Aktuelles Offene Hilfen

Ein Tag voller Freude aber auch mit Courage, Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit

Nach vielen Jahren – vielleicht sogar zum ersten Mal seit zwei Jahrzehnten – hieß es für die Freizeitgruppe der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart endlich wieder: „Leinen los!“ Gemeinsam mit 19 Menschen mit Behinderung, acht engagierten freien Mitarbeitenden und unter der Leitung von Christine Brähler stach die Gruppe in Volkach mit der MS Undine in See. Die Fahrt stand unter dem Motto „Einmaliges“ – und genau das wurde sie auch: einzigartig, berührend und unvergesslich.

Nach einem gemütlichen Bummel durch die malerische Altstadt von Volkach ging es am Nachmittag auf das Schiff. An Bord bot sich den Teilnehmenden ein wunderschöner Blick auf die Volkacher Mainschleife – ein Moment der Ruhe, des Staunens und des gemeinschaftlichen Erlebens.

Doch was diesen Ausflug zudem besonders machte, war nicht nur die Landschaft, sondern die Menschlichkeit und die Courage, die sich während der Fahrt auf eindrucksvolle Weise zeigte.

Mitten auf dem Wasser ereignete sich etwas Unerwartetes: Zwei Teilnehmende der Gruppe wurden auf einen Mitreisenden aufmerksam, dem es offensichtlich gesundheitlich nicht gut ging. Mit großem Einfühlungsvermögen und einem wachsamen Blick zögerten sie nicht lange. Einer der beiden bat einen größeren, kräftigeren Teilnehmenden um Hilfe – gerade rechtzeitig: Der betroffene Mann verlor das Bewusstsein, kollabierte und wurde von unserem Teilnehmer geistesgegenwärtig aufgefangen, so dass er unverletzt in eine sichere Lage gebracht werde konnte.

In dieser kritischen Phase – der Mann erlitt offenbar einen Krampfanfall – zeigten die beiden Teilnehmenden nicht nur Mut, sondern auch großes Verantwortungsbewusstsein. Sie sicherten ihn ruhig und umsichtig ab und riefen um Hilfe, so dass die Schiffscrew und später der Rettungsdienst die Versorgung übernehmen konnten. So hat ihr schnelles, aufmerksames Handeln möglicherweise Schlimmeres verhindert.

Die Crew der MS Undine zeigte sich tief beeindruckt und sprach beiden Helfern ausdrücklich ihren Dank und ihre Anerkennung aus. Auch Christine Brähler fand bewegende Worte des Lobes. Es war ein Moment, der nicht nur Mut bewies, sondern auch das tiefe Miteinander und den respektvollen Umgang innerhalb der Gruppe sichtbar machte.

So wurde aus einem ohnehin besonderen Ausflug ein Tag, der für alle Beteiligten eine tiefere Bedeutung bekam – geprägt von Courage, Hilfsbereitschaft und echtes Miteinander.

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden, Helfenden und Begleitenden – für diesen Tag voller Eindrücke, Nähe und gelebter Solidarität.

Die Angebote der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart werden aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Ein tierisch schöner Tag im Tierpark Sommerhausen

Strahlender Sonnenschein, fröhliches Kinderlachen und viele neugierige Tierbegegnungen – das waren die Zutaten für einen rundum gelungenen Ausflug zum Tierpark Sommerhausen. Im Rahmen des Pfingst-Ferienspaßprogramms der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart machten sich neun Teilnehmende – darunter Kinder und auch einige Erwachsene – gemeinsam mit acht engagierten ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern auf den Weg zu einem besonderen Tag in der Natur.

Die Gruppe erlebte eine unbeschwerte, fröhliche Zeit. Auf dem großen Spielplatz wurde ausgiebig getobt, gerutscht und geschaukelt. Mit leuchtenden Augen wurden Ziegen gestreichelt, Ponys gefüttert und Lamas bestaunt – viele Tiere kamen neugierig an den Zaun, als wollten sie selbst Teil des Ferienspaßes werden.

Die entspannte Atmosphäre, das gute Wetter und das harmonische Miteinander sorgten für viele schöne Momente, an die sich alle noch lange erinnern werden. Für viele Kinder war es nicht nur ein Ferientag – sondern ein echtes kleines Abenteuer.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Ehrenamtlichen, die diesen Ausflug möglich gemacht haben. Euer Einsatz, eure Geduld und euer Lächeln sind ein Geschenk!

Die Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Main-Spessart wird unterstützt vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales – und sorgt dafür, dass solche Momente unvergesslich bleiben.

Ein langes Wochenende im Odenwald

Vier Tage Auszeit, Gemeinschaft und neue Eindrücke – ein verlängertes Wochenende führte die 13 Teilnehmenden dieses Mal in eine ganz neue Region: den Odenwald! Zum allerersten Mal waren die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart dort unterwegs, und es war eine rundum gelungene Premiere. Untergebracht waren die Ausflügler und ihre begleitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendherberge Erbach schon bei der Ankunft war klar: Der Odenwald hat seinen ganz eigenen Charme.

Ein Highlight war der Ausflug nach Michelstadt – ein echtes Fachwerkjuwel. Zwar war das berühmte Rathaus eingerüstet, doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Die Ausflügler schlenderten durch die Gassen, genossen Kaffee, Eis oder ein Stück Torte und ließen die besondere Atmosphäre auf sich wirken.

Am Samstag meinte es das Wetter nur bedingt gut mit uns, doch wir waren vorbereitet: Noch vor dem angekündigten Regen und Gewitter waren alle wieder zurück in der Unterkunft.

Beim nächsten Ausflug teilten sich die Kurzurlauber auf. Die einen tauchten ein in die faszinierende Miniaturwunderwelt in Fürth, die anderen besuchten den Bergtierpark. Letzterer machte seinem Namen alle Ehre: Es ging bergauf und bergab, aber mit jeder Menge tierischer Begegnungen. Und dazu noch der weite Blick über das Tal – einfach wunderschön. Abends wurde es dann nochmal gesellig mit Skip-Bo, Bingo und einer lustigen Runde „Wer bin ich?“, die für viele herzliche Lacher sorgte.

Der Sonntagvormittag war ganz individuell: Ob beim Spaziergang zum Schloss Erbach, beim gemütlichen Stöbern auf dem Flohmarkt oder beim entspannten Verweilen in der Unterkunft – jeder fand sein eigenes Tempo.

Unser Fazit: Die Zeit verging wie im Flug – wie es bei schönen Momenten eben oft ist. Der Odenwald hat uns begeistert, und eines steht fest: Wir kommen wieder!

Die Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Main-Spessart wird unterstützt vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales – und sorgt dafür, dass solche Momente unvergesslich bleiben.

Lachen, Spiel und Kreativität im Lebenshilfe-Haus

Eine wunderbare Ferienzeit voller Abwechslung, Freude und wertvoller Begegnungen erlebten die Kinder beim Ferienspaß der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart. Jeden Tag fanden sich zwischen fünf und vierzehn Kinder im Alter von vier bis siebzehn Jahren zusammen – begleitet von einem engagierten Team aus Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen im Lebenshilfe-Haus in Lohr-Wombach.

Bereits am ersten Tag wurde deutlich: Diese Kindergruppe bringt Neugier, Energie und jede Menge gute Laune mit! Es wurde gemalt, gebastelt und geknetet, Seifenblasen stiegen in den Himmel – bis die letzte Flasche leer war. Die Tischtennisplatte war ein echter Magnet – besonders dank eines Kindes, das die Gruppe großzügig mit neuen Bällen überraschte.

Neben kreativen und sportlichen Angeboten wie Tanzen, Puzzeln, Lesen, Kettcar fahren, Dosenwerfen oder der beliebten Hüpfburg, fanden auch die kleinen Auszeiten ihren Platz. Ein Highlight war der gemeinsame Ausflug am Freitag nach Heigenbrücken. Dort wurde gemeinsam gefrühstückt, gespielt und gelacht, bevor es zum Mittagessen wieder zurück ins Haus ging.

Die Woche zeigte eindrucksvoll: Wenn Gemeinschaft, Kreativität und Fürsorge zusammenkommen, ist Langeweile ein Fremdwort. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese Ferienwoche mit Leben gefüllt haben!

Die Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Main-Spessart wird unterstützt vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales – und sorgt dafür, dass solche Momente unvergesslich bleiben.

Unterwegs mit dem „Fischer un sei Fraa“ – ein Ausflug mit Witz, Charme und Geschichte

Einmal im Monat unternehmen Jugendliche und Erwachsene der Lebenshilfe Main-Spessart an einem Samstag gemeinsam einen Ausflug – und jedes Mal entstehen dabei besondere Erlebnisse. Dieses Mal führte der Weg nach Marktheidenfeld, wo eine ganz besondere Stadtführung auf dem Programm stand: „Der Fischer un sei Fraa“ nahmen die Gruppe mit auf eine Reise in die Vergangenheit.

Wegen des zeitgleich stattfindenden Fußballturniers der Mainfränkischen Werkstätten war die Gruppe zwar etwas kleiner als gewohnt, doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Im Gegenteil: Es wurde viel gelacht und gestaunt!

Mit einem Augenzwinkern und viel Humor entführten der Fischer und seine Frau die Ausflügler*innen in das Marktheidenfeld von früher. Die beiden schlüpften in ihre historischen Rollen und lieferten sich unterhaltsame Wortgefechte, die die Führung lebendig und amüsant machten. So erfuhren die Teilnehmenden nicht nur Spannendes über das Leben am Main, das harte Fischerhandwerk und das Wäschewaschen in früheren Zeiten, sondern auch viele kleine Anekdoten aus der Stiergasse und rund um das Franck Haus.

Trotz einer Führung von über anderthalb Stunden blieb die Gruppe aufmerksam und begeistert – kein Wunder bei so viel Herz und Humor. Im Anschluss kehrte man gemeinsam im Marktheidenfelder Biergarten ein, wo bei bestem Wetter geschlemmt, erzählt und gelacht wurde. Als schöner Abschluss folgte noch ein kleiner Rundgang durch die aktuelle Ausstellung im Franck Haus.

Übrigens: Für einige war es nicht das erste Mal – bereits beim letzten Besuch mit dem „Fischer un sei Fraa“ waren alle restlos begeistert. Und auch diesmal war die einhellige Meinung: Das war richtig schön!

Die Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Main-Spessart wird  aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Verhaltensweisen, die uns herausfordern

Am Donnerstag, 22. Mai, fand im Leo-Weismantel-Förderzentrum in Karlstadt eine Fachveranstaltung zum Thema „Verhaltensweisen, die uns herausfordern – Herausforderndes Verhalten“ statt. Eingeladen hatten die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart. Rund drei Stunden lang tauschten sich 14 Teilnehmende gemeinsam mit zwei erfahrenen Referentinnen über das Thema aus, das im Alltag vieler sozialer und pädagogischer Fachkräfte eine zentrale Rolle spielt.

Die Veranstaltung richtete sich gezielt an Ehrenamtliche bei Freizeit- und Einzelbetreuungen der Offenen Hilfen, Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter, Integrationshilfen sowie Familienangehörige und bot einen praxisnahen Rahmen zur Reflexion und Weiterbildung.

Geleitet wurde der Abend von Bettina Röthlein und Barbara Raab, die beide am Leo-Weismantel-Förderzentrum bzw. zugehöriger Tagesstätte tätig sind.

Sie luden die Teilnehmenden ein, bildlich darzustellen, welche Verhaltensweisen sie im Alltag besonders herausfordern. Die so gesammelten Aussagen – darunter Begriffe wie „Nein“, gezielte Verweigerung oder aggressives Verhalten – gaben einen ersten Eindruck über die Bandbreite des Themas.

Im anschließenden Theorieteil wurde erläutert, was überhaupt als herausforderndes Verhalten gilt – immer mit dem Fokus darauf, dass es sich dabei oft um eine Frage der individuellen Wahrnehmung und Interpretation handelt. Denn nicht jedes auffällige Verhalten ist für alle gleich schwierig zu handeln.

Besonderes Gewicht lag auf der gemeinsamen Arbeit in Kleingruppen: Anhand konkreter Fallbeispiele entwickelten die Teilnehmenden in Zweierteams Überlegungen zu Ursachen des Verhaltens und erarbeiteten Lösungsansätze. Die Ergebnisse wurden anschließend in der Großgruppe vorgestellt und lebhaft diskutiert – für Viele der gewinnbringendste Teil der Veranstaltung.

Abschließend kristallisierten sich einige zentrale Botschaften heraus. Es kommt auf positive Verhaltensunterstützung an. Lob und Anerkennung sollten häufiger ausgesprochen werden – das Verhältnis „5x loben = 1x meckern“ wurde als Orientierung gegeben. Wichtig ist auch, sich Hilfe zu holen, wenn man selbst nicht weiterkommt – unabhängig davon, an welcher Stelle. Im Umgang mit Kindern sollte man auf Augenhöhe bleiben, im wörtlichen wie im übertragenen Sinne, sagten die Referentinnen. Dominanz durch Körpersprache ist keine Lösung.

Die Veranstaltung bot nicht nur praxisnahe Informationen, sondern auch Raum für Austausch und gegenseitige Unterstützung. Der intensive Austausch zeigte, wie wichtig es ist, sich offen über Herausforderungen im pädagogischen Alltag auszutauschen – und gemeinsam neue Wege im Umgang mit schwierigen Situationen zu finden.

Die Angebote der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart, werden durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Ein unvergesslicher Tag im Tiergarten Nürnberg

Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart hatten zu einer inklusiven Fahrt für Menschen mit und ohne Behinderung in den Tiergarten Nürnberg eingeladen – und viele sind dieser Einladung mit großer Vorfreude gefolgt.

Insgesamt machten sich 17 Jugendliche und Erwachsene der Lebenshilfe gemeinsam mit neun Mitarbeitenden sowie 15 externen Gästen auf den Weg. Schon die gemeinsame Busfahrt war ein Erlebnis, bei dem sich erste Gespräche und viel Vorfreude entwickelten.

Im Tiergarten angekommen, staunten alle über die beeindruckende Tierwelt und die schöne Natur. Die Wege führten durch weitläufige Gehege, vorbei an Löwen, Giraffen, Affen und vielen anderen Tieren. Es gab so viel zu entdecken, dass gar nicht alles an einem Tag erkundet werden konnte!

Das absolute Highlight: die Delphinfütterung mit Show. Die Freude und Begeisterung waren allen ins Gesicht geschrieben – ein Moment, der lange in Erinnerung bleibt.

Für alle war es ein rundum gelungener Tag voller Eindrücke, Begegnungen und gemeinsamer Freude. Kein Wunder, dass schon jetzt der Wunsch nach der nächsten Fahrt geäußert wurde. Die nächste Fahrt findet am Samstag, 27.09.2025 statt. Ein Ausflug nach Tripsdrill ist geplant. Eine Anmeldung ist schon jetzt über die Offenen Hilfen möglich.

Die Angebote der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart, werden durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Martina Schneider, Lebenshilfe Main-Spessart

Ein Wochenende voller Lachen, Leben und Latte Macchiato

Was haben ein Hochzeitsshooting, ein Eisbecher mit drei Kugeln und eine Polonaise im Gemeinschaftsraum gemeinsam? Sie alle waren Teil eines wunderbar unterhaltsamen Wochenendes, das die Gruppe Jugendliche und Erwachsener mit Behinderung aus dem Landkreis Main-Spessart zusammen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern in Bad Windsheim verbrachte.

Organisiert von den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart, wurde diese kleine Auszeit vom Alltag zur großen Quelle der Freude – maßgeschneidert von den Teilnehmenden selbst. Keine starren Pläne, keine Langeweile – dafür jede Menge Erlebnisse nach Wunsch.

Ganz oben auf der Hitliste: ein Ausflug ins charmante Ansbach. Dort schlenderten die Urlauber durch die historische Altstadt und den idyllischen Hofgarten – und gerieten mitten in ein echtes Hochzeitsshooting! Für ein paar Minuten durften sie Zaungäste der ganz großen Gefühle sein. Danach: Eis für alle! Vanille, Schoko, Erdbeere – ein Traum in drei Farben. Der Shopping-Bummel durch die Fußgängerzone rundete den Tag ab. Einige Wasserratten ließen den Nachmittag lieber im Aquarella Familienbad mit Wellen, Whirlpool und Wasserspaß ausklingen.

Zurück in Bad Windsheim wurde auch die dortige Altstadt erkundet – Kopfsteinpflasterromantik inklusive. Und abends? Da ging’s rund: Gesellschaftsspiele, gemeinsames Musizieren, Tanzen und viel, viel Lachen. Auch beim Fußballspielen ließen sich Einige nicht lumpen. Ein Wochenende, das zeigt: Gute Laune kennt keine Barrieren – und echte Gemeinschaft ist unbezahlbar.

Konfetti-Tag für Ehrenamtliche

Wann: Samstag, 26.07.2025, 9 Uhr – 12.30 Uhr

Wer: alle Menschen, die sich ehrenamtlich als Betreuungskräfte für die Offenen Hilfen engagieren

Wo: Haus der Lebenshilfe, Bachstraße 34, 97816 Lohr

Anmeldeschluss: 13.07.2025

Ein Tag, so bunt wie Konfetti!

Ein Tag, an dem die Ehrenamtlichen im Mittelpunkt stehen, mit Inspiration, Information und natürlich mit der Möglichkeit zum Austausch!

Welche Bedürfnisse bringen Betreute, Familien, Haupt- und Ehrenamtliche mit und wie stehen diese in Beziehung zueinander? Mit welchen Erwartungen trete ich, treten Andere an mein Ehrenamt heran? Welche Motivation leitet mich und mein Engagement? Mit diesen und vielen weiteren Themen werden wir uns beschäftigen. Außerdem werden von A wie Aufsichtspflicht bis Z wie Zuhören viele Basisinformationen rund ums Ehrenamt aufgefrischt und vertieft.

Melanie Wich und Manuela Hart, zwei erfahrene Fachkräfte der Offenen Hilfen, führen durch die Veranstaltung und leiten Diskussionen und Übungen, um sich den Themenbereichen zu nähern.

Bitte meldet Euch telefonisch (09352 – 604 39 10) oder per Mail (offene-hilfen@lebenshilfe-msp.de) an. Die Teilnahme ist kostenlos.

Wir freuen uns auf zahlreiche Interessent*innen!

P.S.: Habt Ihr noch weitere Themenwünsche, die wir auf die Tagesordnung setzen sollen? Informiert uns gerne vorab!

„Das war richtig toll. Wann kommt ihr wieder?“

Inklusives Basketball-Schnuppertraining mit dem TSV Lohr im Lebenshilfe-Haus in Wombach: Zwei Stunden, die verbinden.

Zwei Stunden Basketball – mehr braucht es manchmal nicht, um Welten zu verbinden. Der TSV Lohr hat gemeinsam mit der Lebenshilfe Main-Spessart ein besonderes Schnuppertraining für Kinder mit und ohne Beeinträchtigung organisiert. Was dabei entstand, war mehr als nur ein sportliches Angebot: Es war ein bewegender Nachmittag voller Offenheit, Begeisterung und echter Gemeinschaft. Am Ende waren alle ausgepowert, aber glücklich – und sich einig: Das wollen wir wieder machen.

Ein sportlicher Brückenschlag

Die Idee zu diesem inklusiven Basketballtraining entstand aus einem tiefen Wunsch heraus: „Wir möchten Kindern und Jugendlichen mit Einschränkungen die Möglichkeit geben, Sport zu erleben – gemeinsam mit Kindern ohne Beeinträchtigung“, erklärt Carmen Burk, Geschäftsführerin des TSV Lohr und selbst Übungsleiterin. Unterstützt wurde sie von Birgit Kriegbaum, Trainerin der Basketballabteilung, und Rüdiger Hohe, Geschäftsführer der Lebenshilfe MSP. Gemeinsam entschieden sie sich, das Angebot ins Ferienprogramm der Lebenshilfe aufzunehmen – mit überwältigendem Erfolg.

Schon beim ersten Besuch im Lebenshilfe-Haus in Wombach wurde klar: Diese Stunde wird Spuren hinterlassen. Zwar waren manche Kinder zu Beginn noch zurückhaltend, doch schnell fiel die Anspannung ab. „Am zweiten Tag waren die Barrieren gebrochen, alle Kinder waren begeistert bei der Sache“, so Burk. Besonders eindrucksvoll war die Freude der Kinder, als das TSV-Team erneut erschien – sie jubelten bei der Begrüßung, lachten, spielten und wuchsen über sich hinaus.

Berührende Momente

Es waren die kleinen, ehrlichen Momente, die diesen Nachmittag unvergesslich machten. „Die strahlenden Augen der Kinder, ihre Offenheit – das hat uns tief berührt“, sagt Birgit Kriegbaum. Ein Kind bat am Ende der Einheit gerührt darum, dass die Trainer am nächsten Tag wiederkommen, sagt Lina vom TSV und ihr Sportpartner Linus drückte es so aus: „Es war schön, wie offen ihr zu uns wart.“

Für die mitgereisten TSV-Jugendlichen war die Begegnung ebenfalls prägend: „Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß beim Sport“, sagt Carmen Burk. Dass Sport verbinden kann, wurde hier nicht nur gesagt, sondern gelebt.

Ein langfristiges Ziel: Inklusion als gelebter Alltag

Für den TSV Lohr war dieses Training kein einmaliger Ausflug, sondern ein Schritt auf einem Weg, den der Verein bewusst einschlagen möchte. „Wir möchten Inklusion nicht als Sonderfall, sondern als selbstverständlichen Teil unseres Vereinsalltags etablieren“, betont Carmen Burk. Ziel sei es, allen Menschen – unabhängig von Einschränkungen – die gleichberechtigte Teilhabe am Sport zu ermöglichen.

Künftig plant der Verein regelmäßige inklusive Angebote – im Turnus alle vier bis sechs Wochen, auch in Kooperation mit der Lebenshilfe. Zudem sollen inklusive Gruppen ausgebaut und neue Kooperationen mit Schulen oder sozialen Einrichtungen angestoßen werden.

Einladung an Eltern und Kinder

Doch wie überzeugt man Eltern, deren Kinder vielleicht noch zögern? Burk hat darauf eine klare Antwort: „Einfach ausprobieren! Bei unserem neuen Angebot geht es nicht um Leistungssport, sondern um Spaß an Bewegung und um Miteinander.“ Jeder sei willkommen, niemand werde ausgeschlossen. Wer unsicher sei, könne sich gerne vorab informieren oder einfach mal reinschnuppern. Der TSV Lohr möchte eine Atmosphäre schaffen, in der sich alle Kinder – mit und ohne Handicap – wohlfühlen können.

Warum sich Sportvereine für Inklusion einsetzen sollten

Carmen Burk bringt es auf den Punkt: „Sportvereine tragen Verantwortung – sie können Begegnungen ermöglichen, Vorurteile abbauen und echte Teilhabe schaffen.“ Inklusion im Sport ist mehr als ein gutes Gefühl: Sie stärkt das Selbstbewusstsein, fördert soziale Kompetenzen und schafft Verbindungen, wo vorher vielleicht noch Trennendes war.

Der TSV Lohr zeigt mit seinem Engagement eindrucksvoll, wie dieser Anspruch mit Leben gefüllt werden kann. Denn was an diesen beiden Stunden sichtbar wurde, war nicht nur sportliche Aktivität – es war gelebte Gemeinschaft. Oder, wie es eines der Kinder so schön sagte: „Das war richtig toll. Wann kommt ihr wieder?“

„Darf ich bitten?“ – Ein Abend voller Freude und Gemeinschschaft

Die Schlossparkhalle in Urspringen war festlich geschmückt, die Lichter funkelten warm, und leise erklangen die ersten Töne der Fränkischen Straßenmusikanten. Es war einer dieser besonderen Abende, auf den sich viele das ganze Jahr über freuen – der Tanzabend der Freunde fränkischen Brauchtums, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam feiern, lachen und tanzen.

Schon bei der Ankunft war die Freude spürbar. Zwölf Erwachsene der Lebenshilfe Main-Spessart, begleitet von vier ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern, wurden mit offenen Armen empfangen. Ein Lächeln hier, eine herzliche Umarmung dort – schnell füllte sich die Halle mit guter Laune und gespannter Erwartung.

Als die ersten Akkorde erklangen, gab es kein Halten mehr. Die Polonaise schlängelte sich quer durch die Halle, angeführt von Vereinsmitgliedern, die einfühlsam und mit spürbarer Begeisterung die Tänzerinnen und Tänzer unterstützten. Es war egal, ob jemand die Schritte kannte oder nicht – Hauptsache, man tanzte mit dem Herzen.

Es wurde gelacht, getanzt und geplaudert – ganz ohne Berührungsängste, ganz ohne Barrieren. Hier zählte nicht, was jemand nicht konnte, sondern nur, dass alle zusammengehörten.

Zum Abschied wurde Gerhard Hart, der engagierte Organisator des Abends, mit einem kleinen Geschenk und herzlichen Worten bedacht. Die Dankbarkeit war spürbar – für diesen Abend, für das Miteinander, für das Dabeisein dürfen.

Gegen 23:30 Uhr traten die Gäste der Lebenshilfe den Heimweg an – müde, aber erfüllt. Und eines stand für alle längst fest: „Wir kommen wieder!“

Die Angebote der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart, werden durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Ferienspaß für Groß und Klein – ein bunter Tag in Heigenbrücken

Heigenbrücken – Strahlender Sonnenschein, lachende Kinder, entspannte Stimmung: Der Ausflug zur Freizeitanlage in Heigenbrücken war ein echtes Highlight beim Ferienspaß der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart. Insgesamt zwölf Kinder und Jugendliche machten sich zusammen mit acht ehrenamtlich Engagierten auf den Weg, um einen unvergesslichen Tag in der Natur zu erleben.

Los ging’s um 10 Uhr am Haus der Lebenshilfe in Wombach. Nach einer kurzen Fahrt war die idyllische Anlage mitten im Spessart erreicht – und sofort war klar: Hier ist für alle etwas dabei.

Tiere hautnah erleben
Mit Neugier und Freude wurden die Tiere im Wildgehege gefüttert und beobachtet. Für viele Teilnehmende war es ein ganz besonderer Moment, den Tieren so nahe zu kommen – ob Reh, Ziege oder Wildschwein.

Spiel, Spaß und Bewegung
Besonders beliebt war der weitläufige Spielplatz. Die Wippe wurde zur Lach-Oase – fast durchgehend war sie in Betrieb und sorgte für viele fröhliche Momente. Auch Rutsche, Schaukel, Sandkasten, Karussell und das Balanciergerüst waren durchgehend gut besucht. Hier konnten sich die Kinder und Jugendlichen frei bewegen, entdecken, toben und einfach Kind sein.

Kugeln in Bewegung
An der Holzkugelbahn wurde eifrig experimentiert – die mitgebrachten Bälle rollten in allen Variationen und sorgten für Begeisterung bei Jung und Alt.

Die Teilnehmenden konnten sich am Kiosk selbst etwas zu essen aussuchen – mit ein wenig Unterstützung, wenn nötig. So wurde Selbstständigkeit gefördert und kleine Erfolgserlebnisse geschaffen. Um 14 Uhr gab es dann ein gemeinsames Picknick mit frischem Obst und Keksen – liebevoll vorbereitet von der Lebenshilfe.

Ein großes Dankeschön an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die diesen Tag möglich gemacht haben. Es war ein Ausflug voller Freude, Begegnung und gemeinsamer Erlebnisse – ganz im Sinne der gelebten Inklusion.

Die Angebote der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart werden durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Epilepsie erkennen und richtig handeln – Aufklärung im Lebenshilfe-Haus Wombach

Was genau ist Epilepsie? Welche Formen gibt es, und wie leistet man im Notfall richtig Erste Hilfe? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt einer informativen Fortbildung im Lebenshilfe-Haus in Wombach. Simone Fuchs von der Juliusspital Epilepsieberatung Unterfranken referierte auf Einladung der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart vor 16 interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Das Publikum setzte sich aus Angehörigen von Betroffenen, pädagogischen Fachkräften sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Lebenshilfe zusammen. Alle nutzten die Gelegenheit, sich umfassend über das Krankheitsbild Epilepsie und dessen Besonderheiten zu informieren – und um eigene Fragen an die Fachreferentin zu stellen.

Vielschichtiges Krankheitsbild – differenzierte Aufklärung

Epilepsien gehören zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Statistisch gesehen erleidet etwa jeder Zwanzigste im Laufe seines Lebens mindestens einmal einen epileptischen Anfall. Die Erscheinungsbilder sind dabei sehr unterschiedlich – sie reichen von kurzen Bewusstseinsstörungen bis hin zu schweren generalisierten Anfällen.

Simone Fuchs erläuterte in ihrem Vortrag die verschiedenen Formen der Epilepsie und erklärte, woran sich ein Anfall ankündigen kann und wie dieser abläuft. Auch Ursachen, Auslöser und aktuelle Behandlungsmöglichkeiten waren Teil der Fortbildung. Besonders wichtig war ihr dabei, aufzuzeigen, wie Betroffene mit der Erkrankung leben können und welche Wege zur Bewältigung offenstehen.

Praktisches Wissen für den Ernstfall

Ein zentrales Anliegen war zudem die Vermittlung von Handlungssicherheit im Notfall: Wie reagiert man richtig, wenn jemand einen epileptischen Anfall erleidet? Welche Maßnahmen helfen, welche sind kontraproduktiv? Die praxisnahen Hinweise stießen auf großes Interesse bei den Teilnehmenden.

Unterstützung für Betroffene und Angehörige

Die Juliusspital Epilepsieberatung Unterfranken bietet im Landkreis Main-Spessart nicht nur Informationsveranstaltungen wie diese, sondern auch regelmäßige Sprechstunden sowie individuelle Beratung für Betroffene und Angehörige an. Damit stellt sie eine wertvolle Anlaufstelle für Menschen dar, die im Alltag mit Epilepsie konfrontiert sind.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Programms der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart statt, das durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert wird.

Gut vorbereitet für den Ernstfall – Erste-Hilfe-Schulung für Mitarbeitende der Lebenshilfe Main-Spessart

Lohr. Im Notfall richtig handeln zu können, rettet Leben – besonders im Umgang mit Menschen mit Behinderung ist schnelles, besonnenes Handeln entscheidend. Um für solche Situationen gut gerüstet zu sein, bietet die Lebenshilfe Main-Spessart ihren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden im Bereich der Offenen Hilfen regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse an.

Im Rotkreuzhaus Lohr nahmen kürzlich 15 engagierte Mitarbeitende an einer praxisnahen Schulung unter der Leitung von Michael Metzger, Erste-Hilfe-Dozent beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) Main-Spessart, teil.

„Helfen ist Pflicht – und niemand ist allein“
Schon zu Beginn nahm Metzger den Teilnehmenden mögliche Berührungsängste: „Bei einem Notfall ist helfen das oberste Gebot. Unterlassene Hilfeleistung ist eine Straftat – aber niemand muss allein durch eine solche Situation gehen.“ Wer einen Notruf über die 112 absetzt, wird am Telefon durch geschulte Kräfte angeleitet und unterstützt.

Sicherheit hat Vorrang
Besonders in unübersichtlichen Situationen wie einem Verkehrsunfall hat der Eigenschutz oberste Priorität. Erst wenn die Gefahrenlage sicher ist, kann geholfen werden. „Wenn alle bewusstlos sind, beginnt man immer mit der Rettung der Kinder“, betonte Metzger. Auch zum Umgang mit verunfallten Motorradfahrern hatte er eine klare Botschaft: „Leben geht vor Lähmung – ist eine Person bewusstlos, muss der Helm abgenommen und die Person in die stabile Seitenlage gebracht werden.“

Übung macht sicher
Im praktischen Teil lernten die Teilnehmenden, wie Druck-, Kopf- und Handverbände richtig angelegt werden. Mit Verbandpäckchen übten sie gegenseitig an ihren Tischnachbarn – und Metzger zeigte geduldig alle wichtigen Handgriffe. Auch das Thema Wiederbelebung wurde intensiv behandelt: Neben der klassischen Herz-Lungen-Wiederbelebung erklärte der Dozent den Einsatz eines automatisierten Defibrillators (AED). Angst davor müsse niemand haben, betonte er, denn die Geräte führen Schritt für Schritt durch den Vorgang.

Wissen schützt – und gibt Sicherheit
Abgerundet wurde der achtstündige Kurs durch theoretische Inhalte zu Verbrennungen, Verätzungen und dem richtigen Verhalten im Ernstfall. Am Ende war eines allen Teilnehmenden klar: Helfen ist nicht nur möglich – es ist wichtig. Und niemand ist dabei allein.

Die Erste-Hilfe-Schulung ist Teil des Qualifizierungsangebots der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart, die durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert werden.

Ein erlebnisreicher Ausflug in die Welt der Naturwissenschaften

Zu einem besonderen Ausflug in die Welt der Wissenschaft luden die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart ein.

Der inklusiv gestaltete Besuch der experimenta in Heilbronn, bei dem sowohl Menschen mit Behinderung, die durch den Freizeitbereich der Offenen Hilfen betreut wurden, als auch Nicht-Behinderte gemeinsam unterwegs waren, sollte nicht nur den Horizont erweitern, sondern auch den Spaß an Naturwissenschaften wecken. Die 29 Teilnehmenden aus dem Landkreis Main-Spessart, im Alter von zehn bis 50 Jahren, verbrachten einen spannenden Tag, der von Mitmachen, Forschen und Staunen geprägt war.

Wissenschaft hautnah erleben: Die Vielfalt der Ausstellungen

In spannenden Themenräumen konnten sich die Teilnehmenden mit optischen Täuschungen, Wasser- und Windexperimenten sowie vielen weiteren Phänomenen auseinandersetzten. Jasmin Textor, Mitarbeiterin der Offenen Hilfen, begleitete die Gruppe und berichtet: „Besonders beeindruckend war ein Raum, in dem man die Welt der optischen Täuschungen auf spannende Weise erleben konnte. Wer hätte gedacht, wie sehr unser Gehirn getäuscht werden kann?“

Ein weiterer Raum widmete sich den Kräften von Wind und Wasser, die durch verschiedene Experimente greifbar gemacht wurden. Die Teilnehmenden konnten auch selbst kreativ werden. So baute ein Besucher ein Auto aus Holzplättchen, Gewinden und Muttern, während ein anderer eine LED-Karte bastelte, die er auf Knopfdruck zum Leuchten brachte.

Der faszinierende Roboter und der selbst programmierte Lauf

Besonders spannend für die Besucherinnen und Besucher war auch die Möglichkeit, einen kleinen Roboter zu programmieren und zu sehen, wie dieser auf ihre Befehle reagierte. Die interaktive Erfahrung machte die Welt der Technik für viele greifbar und zeigte, wie durch Programmierung neue Welten erschlossen werden können. Alles, was an den Computern erarbeitet wurde, konnte auf einem Chip gespeichert und sogar per E-Mail verschickt werden. „Eine tolle Möglichkeit, die Erlebnisse mit nach Hause zu nehmen“, so Textor.

Ein Ausflug ins All: Die Sternwarte und die Elliptische Sonnenfinsternis

Weiteres Highlight war der Besuch der Sternwarte, wo die Teilnehmenden die auslaufende elliptische Sonnenfinsternis durch ein riesiges Fernglas beobachten konnten. Doch das Wetter hielt einige Überraschungen bereit: Die Wolken sorgten dafür, dass nur in kurzen Zeitfenstern von etwa 15 bis 20 Minuten die Sonne sichtbar war. Die Spannung, in diesen Momenten einen Blick auf das astronomische Ereignis zu erhaschen, machte den Moment umso aufregender.

„Die Wolken haben es spannend gemacht, da wir in den kurzen Momenten, in denen die Sonne sichtbar war, die Atmosphäre so intensiv spüren konnten. Die Teilnehmer waren begeistert und stellten viele Fragen – es war schön zu sehen, wie neugierig alle waren“, erzählt Textor.

Ein unvergesslicher Tag für alle

Der Besuch der experimenta bot den Teilnehmenden aus Main-Spessart nicht nur viele neue Eindrücke und wissenschaftliche Aha-Erlebnisse, sondern auch die Möglichkeit, gemeinsam zu lernen und zu entdecken. Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart schaffen mit solchen Aktionen eine wertvolle Gelegenheit, Inklusion zu leben und Menschen mit und ohne Behinderung auf gleicher Augenhöhe zusammenzubringen.

Die Angebote der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart werden aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert

 

Mein Praktikum bei der Lebenshilfe Main-Spessart – Einblicke, Erfahrungen & wertvolle Momente

Vier Wochen voller neuer Eindrücke, bereichernder Begegnungen und wertvoller Erfahrungen – mein Praktikum bei der Lebenshilfe Main-Spessart war eine Zeit, die ich nicht vergessen werde.

Warum ein Praktikum bei der Lebenshilfe?

Ich wollte dieses Jahr Soziale Arbeit in Würzburg studieren, am liebsten in der dualen Variante, und hatte die Offenen Hilfen der Lebenshilfe vor einigen Jahren auf den Berufsinformationstagen (BIT) in Gambach kennengelernt. Dort habe ich einfach mal nachgefragt, ob die Lebenshilfe mit dualen Studenten arbeitet – und so bin ich hier gelandet.

Vielfältig, lehrreich und voller Herzlichkeit

Mein Praktikum fand vom 24.02.2025 bis zum 21.03.2025 statt. Fast jeden Tag war ich von 8 oder 9 Uhr bis ca. 16 Uhr da. Wenn eine Aktion am Samstag stattfand, hatte ich unter der Woche einen Tag frei. Bei Veranstaltungen außer Haus war ich dann direkt dort.

Der Hauptteil meines Praktikums war bei den Offenen Hilfen im Bereich Freizeit Bildung Begegnung (FBB). Zusätzlich konnte ich jeweils einen Tag in der Heilpädagogischen Tagesstätte in Gemünden hospitieren, im Wohnheim in der Gartenstraße mitarbeiten und im Bereich des Familienentlastenden Dienstes Erfahrungen sammeln.

Von Anfang an wurde ich herzlich ins Team aufgenommen. Zunächst habe ich überall mal über die Schultern geschaut und herausgefunden, was eigentlich gemacht wird. Recht schnell durfte ich dann kleinere Arbeiten übernehmen, wie Recherchen, Einsatzbestätigungen schreiben und kontrollieren oder Ordner für den Folgemonat richten – natürlich alles mit Unterstützung. Ich habe auch so viele Fragen gestellt, die mir einfielen.

Eine weitere Aufgabe war das Füllen des Schlüsseltresors. Außerdem bekam ich eine Buseinweisung und durfte Menschen zu Veranstaltungen abholen. Auch bei Besprechungen mit neuen freien Mitarbeitern oder Pflegegradberatungen war ich dabei.

Ich unterstützte alle Mitarbeitenden im Freizeitbereich – je nachdem, wer gerade Hilfe brauchte oder eine Aufgabe hatte, die ich übernehmen konnte. Während meines Praktikums begleitete ich fast alle Veranstaltungen, die in diesem Zeitraum stattfanden: den Offenen Treff in Lohr (meine erste Aktion war die Faschingsfeier im Juze), Essen in Lohr, Schwimmen, Kochen, den Ferienspaß zu Fasching, Kegeln und den Kindertag.

Was bleibt? Mehr als nur Erfahrungen!

Meine Praktikumszeit war voller neuer und wertvoller Erfahrungen – sowohl im Umgang mit Menschen mit Behinderung als auch in der Arbeit im Freizeitbereich. Teilweise war es auch anstrengend, aber auf eine gute Art. Und es war nie langweilig!

Ich habe gelernt, wie viel Arbeit hinter den Aktionen steckt und wie wichtig die Arbeit der Lebenshilfe Main-Spessart ist. Außerdem habe ich festgestellt, dass Büroarbeit gar nicht so uninteressant ist, wie es oft klingt. Auch wenn man im Büro arbeitet, hat man ständigen Kontakt mit Klienten und Kollegen, was die Arbeit abwechslungsreich macht. Und ich habe gelernt, den Lebenshilfe-Bus zu fahren – inklusive des sicheren Transports von Menschen im Rollstuhl.

Besondere Momente und Erinnerungen

Eine besonders schöne Erinnerung ist die Offenheit aller Beteiligten mir gegenüber, vor allem bei meiner ersten Aktion, der Faschingsfeier im Juze. Viele haben mich direkt mit Fragen überhäuft und wollten mit mir tanzen – ich habe mich sofort willkommen gefühlt.

Durch das Praktikum habe ich ein ganz anderes Bewusstsein und Verständnis für Erwachsene und Kinder mit Handicap entwickelt – etwas, das in der Allgemeinheit leider manchmal fehlt.

Ein Rat an alle, die sich für ein Praktikum interessieren

Je nach Interesse gibt es verschiedene Möglichkeiten: Wer Erfahrung im Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigung sammeln möchte, sollte sich als freie Mitarbeitende bei den Offenen Hilfen melden und in die Aktionen reinschnuppern – das macht unglaublich Spaß! Außerdem lohnt es sich, sich über die verschiedenen Bereiche der Lebenshilfe zu informieren, sei es die Arbeit mit Kindern in Schulen oder mit Erwachsenen in Wohnheimen. Mein Tipp: Einfach mal anrufen und sich beraten lassen – die Möglichkeiten sind vielfältig und es lohnt sich, sie zu entdecken!

Fazit: Eine Zeit voller Wertschätzung und Herzlichkeit

Mein Praktikum bei der Lebenshilfe war eine intensive, wertvolle Zeit, die mich in meinem Berufswunsch bestärkt hat – und die ich jedem nur empfehlen kann!

Mit Herz und Seele dabei

Manuela Hart und Christine Brähler feiern Jubiläum bei den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart

Es gibt Menschen, die mit ihrer Arbeit nicht nur eine Aufgabe erfüllen, sondern mit Herz und Seele dabei sind. Manuela Hart und Christine Brähler gehören zweifelsohne dazu. Beide sind seit vielen Jahren bei den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart tätig und gestalten mit viel Hingabe Freizeitangebote für Menschen mit Behinderung. Nun feierten sie ihre Dienstjubiläen.

Zwei Frauen, eine Mission: Menschen glücklich machen

Manuela Hart aus Urspringen ist seit Januar 2010 Teil der Offenen Hilfen. Als Erzieherin und Leitungskraft im Freizeitbereich setzt sie sich leidenschaftlich für die Gestaltung von Ferienangeboten sowie Wochenend- und Urlaubsfreizeiten ein. Seit September 2023 arbeitet sie zudem im ambulant unterstützten Wohnen der Lebenshilfe Main-Spessart. In einer Wohngemeinschaft in Marktheidenfeld leben seit Oktober sechs Menschen mit geistiger Behinderung zusammen – ein einzigartiges Projekt im Landkreis.

„Das Besondere an der Arbeit mit Menschen mit Handicap ist die Ehrlichkeit unserer Klienten, die Freude beim Wiedersehen und ihre Begeisterungsfähigkeit“, sagt Manuela Hart. Sie sieht ihre Aufgabe nicht nur in der Organisation von Freizeitangeboten, sondern darin, jedem einzelnen ein Umfeld zu schaffen, in dem er sich wohlfühlt.

Sie sorgen dafür, dass Menschen mit Behinderung Freude erleben können

Christine Brähler aus Wombach gehört seit Januar 2020 zum Team der Lebenshilfe Main-Spessart. Ihr Engagement reicht von der Gestaltung von Kinderferientagen über Bastelaktionen und Naturerkundungen bis hin zu erlebnisreichen Ausflügen mit Erwachsenen. Ob ein Tag im Schwimmbad, ein gemeinsames Kegeln oder ein Wochenende in der Rhön – sie sorgt dafür, dass Menschen mit Behinderung Freude erleben können.

„Eine Woche gemeinsamer Urlaub ist anstrengend, aber auch voller schöner Erlebnisse. Die Lebensfreude unserer Leute kann ansteckend sein – besonders, wenn wir bei einer Kutschfahrt singen oder ausgelassen Fasching feiern“, berichtet sie.

Ohne Ehrenamtliche wäre all das nicht möglich

Sowohl Hart als auch Brähler betonen, wie essenziell ehrenamtliche Helfer und Helferinnen für ihre Arbeit sind. „Wir als Hauptamtliche können die Vielzahl an Veranstaltungen für unsere Klienten nicht alleine durchführen“, erklärt Hart. „Wir brauchen dringend unsere erfahrenen Freiwilligen, aber auch Menschen, die neu zu uns finden und sich ehrenamtlich engagieren wollen.“

Christine Brähler ergänzt: „Wer gerne mit uns besondere Erlebnisse teilen und mithelfen möchte, ist jederzeit willkommen und wird herzlich in unserer Gemeinschaft aufgenommen.“

Ihr beider Fazit nach all den Jahren: Es lohnt sich, für Menschen mit Behinderung aktiv zu werden, gemeinsame Zeit zu verbringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Freizeit mitzugestalten. Die Lebenshilfe Main-Spessart ist dankbar für ihr Engagement – und wünscht ihnen weiterhin viel Freude bei ihrer wertvollen Arbeit!

Freunde treffen bei gemeinsamen Ausflügen

Einmal im Monat unternehmen Jugendliche und Erwachsene der Lebenshilfe Main-Spessart beim Samstagstreff etwas gemeinsam. Diesmal gingen sie der Frage nach „Was zieh‘ ich nur an?!“ und besuchten die gleichnamige Sonderausstellung um Mode, Trends und Tradition in Unterfranken in der Kelterhalle der Festung Marienberg in Würzburg.

„Viele unserer Teilnehmenden freuen sich immer schon sehr auf diese gemeinsamen Ausflüge auch deswegen, weil sie dabei auch immer ihre Freunde aus den anderen Einrichtungen treffen“, erzählt Manuela Hart, die als Mitarbeiterin der Offenen Hilfen viele dieser Freizeitangebote begleitet.

Beim Ausflug auf die Festung hätten die 13 Jugendlichen und Erwachsenen das Personal der Ausstellung mit Fragen rund um Mode, Trends und Traditionen förmlich gelöchert. Sie durften auch aktiv mitmachen bei Wahrnehmungsübungen wie beispielsweise dem Ertasten verschiedener Stoffe und Materialien.

Gemeinsam ging man auch der Frage nach: „Wie viel Geld gebe ich im Monat für Kleidung aus?“ und ergründete, in welcher Kleidung sich Mann/Frau am wohlsten fühlt. „Es war eine rundum gelungene Veranstaltung und die zwei Stunden im Museum sind für uns wie im Flug vergangen“, sagt Hart. Sehr angetan waren alle von den freundlichen Mitarbeitern der Ausstellung, die Geduld und Empathie bewiesen und dafür sorgten, dass sich die Ausflügler rundum wohl fühlten. Bei bestem Wetter rundeten die Ausflügler den ereignisreichen Tag mit einem ausgedehnten Stadtbummel in Würzburg ab.

Abrocken beim „Offenen Treff“ im Juze

Der „Offene Treff“ der Lebenshilfe Main-Spessart im „Juze“ in Lohr war einmal mehr in sicherer Hand der Faschingsnarren. 57 verkleidete Faschingsbegeisterte aus den Wohnheimen der Lebenshilfe, Jugendliche und Erwachsene der Offenen Hilfen aus dem ganzen Landkreis Main-Spessart trafen sich Punkt 18:30 Uhr im Lohrer Jugendzentrum um gemeinsam abzurocken, Spaß zu haben und bis zum Abwinken zu feiern.

Die Tänzer und Tänzerinnen der Kindertanzgruppe Urspringen ernteten für ihren Gardetanz donnernden Applaus. Schon seit vielen Jahren begeistern sie bei den Faschingsfeiern der Lebenshilfe Main-Spessart. Ohne Zugabe wurden sie auch diesmal nicht entlassen. Als Dankeschön gab es für sie alle Rosen und Krapfen als Stärkung.

Für die fetzige Musik waren zwei Musiker der Faschingsgesellschaft Faulbach um Walter Mahler zuständig. Die Live-Band hatte schon bei vielen Faschingspartys der Lebenshilfe den richtigen Ton getroffen. Auch diesmal rockten sie das „Juze“ und erfüllten nahezu alle Musikwünsche. Das Resultat war eine proppenvolle Tanzfläche.

Zu Fasching gehört die Polonaise, so auch im „Juze“ in Lohr. Vor- und rückwärts liefen sie die Kinder und Jugendlichen der Offenen Hilfen und die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnheime der Lebenshilfe Main-Spessart mit großem Helau. Es wurde viel gesunden, geklatscht und alle hatten eine große Gaudi.

Ins „Juze“ gekommen waren sie unter anderem als Piraten, Hexen, schwarz-weiß-Clowns, Minions, Eskimos und Stiche.

Natürlich wurden die Kostüme prämiert. Auf den ersten Platz kam Kurt Werthmann als König. Elisabeth Mehrling kam als brauner Eskimo auf Platz zwei und dritte wurde Iris Fandre im Glitzerkostüm. Sie alle bekamen Süßigkeiten für ihr originelles Outfit.

Die Faschingsnarren stärkten sich mit Krapfen.

Einfach mal ausprobieren

Ein kleines Jubiläum feierte Andrea Ott bei der Lebenshilfe Main-Spessart. Seit zehn Jahren führt die Krankenschwester bei den Offenen Hilfen Beratungsbesuche durch. Pflegebedürftige, die von ihren Angehörigen zu Hause gepflegt werden, müssen regelmäßig einen Hausbesuch bei der Pflegeversicherung nachweisen. Dabei steht die 56-Jährige betroffenen Familien im Landkreis als Ansprechpartnerin zur Seite.

Zur Lebenshilfe kam sie mehr durch Zufall. Damals suchten die Offenen Hilfen Krankenschwestern für die Unterstützung im Bereich Beratung. Andrea Ott hatte Lust, das auszuprobieren, hat sich getraut und festgestellt, „das gefällt mir“. So wurden aus einem Schnuppermonat inzwischen zehn Jahre in denen sie für die Offenen Hilfen arbeitet.

Zehn bis 15 Klienten betreut sie im Monat bei Hausbesuchen im Landkreis Main-Spessart. „Ich bin im Bereich Pflege unterwegs, die Aufgabe ist eine Abwechslung zum Krankenhausalltag und sie tut mir sehr gut“, fasst Andrea Ott die Pluspunkte für sich selbst zusammen. Ihr beruflicher Hintergrund macht sie bei den Beratungsbesuchen zur kompetenten Ansprechpartnerin.

Allen, die vielleicht jetzt auch Lust bekommen haben, sich bei der Lebenshilfe Main-Spessart zu engagieren, gerne auch ehrenamtlich gibt sie frank und frei auf den Weg: „Seid mutig, traut Euch und probiert Euch aus.“

Veranstaltung „Wohnmöglichkeiten der Zukunft“

Zeit: 25. März 2025, 18 Uhr

Ort: Haus der Lebenshilfe, Bachstraße 34, 97816 Lohr am Main

Anmeldeschluss: 11. März 2025

„Wohnen heißt zuhause sein“. Unter diesem Motto bietet der Bereich Wohnen der Lebenshilfe Main-Spessart ein breites Spektrum an Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung an. Dennoch steht dieses Angebot mit Wohnheimplatz- und Wohnraumknappheit aktuell und zukünftig vor großen Herausforderungen. In dieser Informationsveranstaltung möchten wir Sie über aktuelle Angebote und Herausforderungen informieren und insbesondere auf Zukunftsperspektiven eingehen.

Bitte melden Sie sich telefonisch (09352 – 604 39 10) oder per Mail (offene-hilfen@lebenshilfe-msp.de) an. Die Teilnahme ist kostenlos.

Wir freuen uns auf zahlreiche Interessent*innen!

Guten Appetit!

Einmal im Monat, immer mittwochs, treffen sich die Freunde kulinarischer Köstlichkeiten im Lebenshilfe Haus, um gemeinsam ein leckeres Mahl zu zaubern und das selbstredend auch aus vollen Zügen zu genießen. Organisiert wird die zweieinhalbstündige Veranstaltung von den Mitarbeitenden des Freizeitbereichs der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart.

Die Hobbyköche und -köchinnen im Alter zwischen 20 und 60 Jahren kommen aus dem Landkreis Main-Spessart nach Lohr-Wombach. Schon vorab macht sich Jeder und Jede Gedanken worauf Er oder Sie Lust hat oder einmal gerne ausprobieren möchte. Die Ideen für die Menüs sind vielfältig und gehen von fränkischer Hausmannskost über Pfannkuchen bis zum Menü mit Hauptgang und Dessert. Bei der Zubereitung helfen alle mit.

So, wie die Geschmäcker, sind auch die Vorschläge für die Menüs vielfältig. Nach jedem genossenen Mahl überlegen die Hobbyköche und -köchinnen gemeinsam, was im nächsten Monat auf dem Menüplan stehen soll. „Wir sammeln die neuen Essenswünsche und wählen gemeinsam aus, was wir dann beim nächsten Mal kochen“, sagt Jasmin Textor, Erzieherin bei den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart. Süß oder deftig, alles ist dabei und alle essen auch alles mit. „Nur bei Zwiebeln und Knoblauch streiken einige“, verrät Textor. Voraussetzung für die Rezepte ist, dass man sie auch zu Hause problemlos nachkochen kann.

Die Angebote der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart werden aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Zu Besuch bei Dino & Co.

Einen erlebnisreichen Tag verbrachten die Teilnehmenden im Senckenberg-Museum in Frankfurt. Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart hatten diese inklusive Fahrt ausgerichtet, an der Menschen mit Behinderung – betreut über den Freizeitbereich der Offenen Hilfen – und Menschen ohne Behinderung gemeinsam teilnehmen konnten.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren in Kleingruppen und auf eigene Faust im Museum unterwegs. Ein Highlight des Besuchs markierte natürlich die Dinosaurierausstellung mit den beeindruckenden Skeletten der Riesenechsen.

In der Forschungswerkstatt, dem Mitmachbereich im Senckenberg-Museum, konnten die Teilnehmenden selbst aktiv werden, faszinierende Objekte aus der Natur untersuchen und beispielsweise Schlangenhaut detailgenau durch das Mikroskop betrachten.

Bei den größten Tieren der Neuzeit gab es das 21 Meter lange Skelett eines Finnwals zu bestaunen und in der Ausstellung „Korallenriff“ zeigten detailgetreue Modelle die Riffbewohner in Aktion – wie zum Beispiel die Meeresschildkröte in der Putzerstation und einen Kraken auf Nahrungssuche.

„Jede Ausstellung war für sich toll, unsere Teilnehmer und Teilnehmerinnen verbrachten einen schönen Tag und haben viele tolle Eindrücke mitgenommen von diesem Museumsbesuch“, resümiert Celine Christ, Mitarbeiterin im Freizeitbereich der Offenen Hilfen. Ob der Vielfalt der Ausstellung konnten alle gar nicht alles anschauen. Der Besuch im Senckenberg Museum in Frankfurt wird somit nicht der letzte gewesen sein, den die Offenen Hilfen in ihrem Freizeitprogramm als inklusiven Ausflug anbieten werden.

Das neue Freizeitprogramm ist da!

Das neue Heft der Offenen Hilfen mit dem Freizeitprogramm für Frühling und Sommer 2025 ist da! Wir haben tolle Ausflüge geplant: z.B. ins Erlebnisbad Herzogenaurach, den Tiergarten in Nürnberg und vieles mehr! Auch unser umfangreiches Ferienprogramm, unsere regelmäßigen Gruppenangebote und unsere Freizeiten und Urlaube sind im Heft enthalten. Reinschauen lohnt sich!

Das Heft wird über die Einrichtungen der Lebenshilfe Main-Spessart und Lebenshilfe Marktheidenfeld, die Mainfränkischen Werkstätten, die St. Kilian-Schule und weitere Einrichtungen verteilt oder ist unter Links und Downloads im Internet zu finden.

Anmeldungen, bevorzugt für feste Gruppen, nehmen wir ab sofort entgegen. Ganz wichtig: Auch wer aktuell in einer festen Gruppe ist, muss sich für das kommende Halbjahr wieder neu anmelden! Wegen sehr hoher Abmeldezahlen müssen wir leider ab dem 01.01.25 eine Abmeldegebühr für kurzfristige Abmeldungen unter 8 Tagen erheben. Wir bitten Sie um Verständnis. Für Fragen steht unser Freizeit-Team unter 09352 – 604 39 14 zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Eure Anmeldungen, Rückmeldungen von Ehrenamtlichen, die uns unterstützen möchten und viele schöne gemeinsame Stunden!

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da…

Kartoffelkönig und Kürbisgesicht war das Motto der Herbstferienwoche im Lebenshilfe-Haus in Lohr-Wombach.

Das Ferienprogramm der Offenen Hilfen hält jedes Jahr viele interessante Angebote für die Kinder aus dem Landkreis Main-Spessart bereit. Die Veranstaltungen richten sich an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen vier und 14 Jahren. Die Ferientage folgen einem gleichen Ritual. Nach einem gemeinsamen Morgenkreis bei dem sich alle begrüßen, haben die Kinder erst einmal freie Zeit zum Spielen auf dem Trampolin, im Bällebad, in der Turnhalle, mit dem Kettcar und dem Roller draußen oder auf dem Fußballplatz. Danach treffen sich alle wieder um 11 Uhr um zu besprechen, was die Gruppe an diesem Tag unternimmt. Der Herbst ist die Jahreszeit von Kürbis und Kartoffeln. So genossen die Ferienkinder diesmal eine selbst gemachte Kartoffelsuppe und kochten sich Kartoffelbrei. Wenn es das Wetter erlaubte, ging es nachmittags raus zu den Spielplätzen und den Tieren in der Umgebung. Wenn es regnete, bastelten die Kinder Gespenster und Spinnen als Deko für den Halloween-Kürbis, sangen und tanzten zu Herbstliedern und malten Kürbismandalas.

Offene Hilfen besuchen ZDF Fernsehgarten

Zum ersten Mal besuchten die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart die Live-Show des ZDF Fernsehgartens. „Wir hatten alle viel Spaß, das Wetter hat gepasst, es war ein rundherum gelungener Ausflug für alle“, sagt Sabrina Sendelbach von den Offenen Hilfen, eine der sieben Betreuerinnen, die die Gruppe Erwachsener mit Behinderung begleitete.

Manche der 17 Ausflügler fanden es schade, dass die Bühnen so oft gewechselt haben. „Das Gelände ist sehr groß, deshalb wurden die anderen Bühnen über große Bildschirme gezeigt“, erklärte Betreuerin Sabine Kemeter.

Sehr nahe dran war die Gruppe bei den „Ehrlich Brothers“. Die berühmten Zauberbrüder schlugen selbstverständlich mit ihren Tricks alle in ihren Bann. Auch die Sängerin Maite Kelly konnten einige ganz aus der Nähe bestaunen.

„Die Gruppe erlebte einen ereignisreichen Tag. Alle haben viel gesehen und erlebt und waren im Fernsehen“, freut sich Sendelbach mit ihren Schützlingen.

Die Offene Behindertenarbeit wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Haben auch Sie Interesse an einem ehrenamtlichen Engagement? Die Offenen Hilfen freuen sich immer über „Alltagshelden“, die beim Einsatz für Menschen mit Behinderung und deren Familien unterstützen möchten!

Weitere Informationen unter 09352 – 604 39 10 oder unter offene-hilfen@lebenshilfe-msp.de

„Ihr Einsatz inspiriert uns alle“

„Es ist uns wichtig, unseren Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken und ihre wertvolle Arbeit zu würdigen“, sagte Stephan Gleiter, Bereichsleiter der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart bei der Ehrung von zwei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die die Selbsthilfe-Vereinigung für Menschen mit geistiger Behinderung im Landkreis Main-Spessart seit vielen Jahren unterstützen.

Ute Gebel ist seit fünf Jahren ehrenamtlich im Freizeitbereich und in der Einzelbetreuung für die Offenen Hilfen sowie in einem Wohnheim in Gemünden der Lebenshilfe Main-Spessart im Einsatz.

Inge Mühlbauer arbeitet ehrenamtlich in der Schulbegleitung und Einzelbetreuung bei den Offenen Hilfen und das bereits seit zehn Jahren.

Beiden Damen überreichte Gleiter ein kleines Dankeschön für ihre Unterstützung und ihren wertvollen Beitrag zur Gemeinschaft. „Es ist uns eine Ehre, solche engagierten Menschen in unserem Team zu haben“, betonte Gleiter, „Ihr Einsatz inspiriert uns alle.“

Herzlichen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz

Mit einer Führung durch Karlstadts malerischer Altstadt und einem geselligen Abendessen im Ristorante da Francesco bedankten sich die Verantwortlichen der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart bei ihren Ehrenamtlichen.

„Es ist uns wichtig, unseren Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken und ihnen eine Plattform zu bieten, um sich besser kennenzulernen“, sagte Stephan Gleiter. Der Bereichsleiter der Offenen Hilfen bedankte sich bei den 50 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die gekommen waren, für ihre wertvolle Arbeit im Ehrenamt ohne die viele Angebote der Offenen Hilfen für Menschen mit Behinderung nicht möglich wären.

Die Teilnehmenden ließen sich vom regnerischen Wetter die gute Laune nicht verderben. Ausgerüstet mit Regenschirmen und wetterfester Kleidung erkundeten sie die historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt und erfuhren dabei Spannendes über die Geschichte und Kultur.

Im Anschluss an die Stadtführung trafen sich alle zur gemeinsamen Stärkung im Ristorante da Francesco. Die herzliche Atmosphäre bot Gelegenheit, sich in entspannter Runde auszutauschen und Zeit miteinander zu verbringen.

Die Offenen Hilfen sind immer auf der Suche nach Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Haben Sie Interesse? Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch (09352 – 604 39 12) oder auf www.lebenshilfe-msp.de.

Ziegen genossen Streicheleinheiten

Bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach gab es viele unterhaltsame Unternehmungen. Zum Ferien-ausklang holten sich die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen vier und 14 Jahren nochmal eine Packung Erholung, bevor die Schule wieder startete.

„Wir beginnen stets mit einem Morgenkreis, wo wir uns alle begrüßen“, erzählt Christine Brähler, die zusammen mit ehrenamtlichen Mitarbeitenden die Kinder, die aus dem gesamten Landkreis Main-Spessart nach Wombach kommen, täglich von neun bis 16 Uhr betreute. Nach einem gemeinsamen Frühstück hatte Jeder und Jede freie Zeit zum Spielen auf dem Trampolin, im Bällebad, in der Turnhalle, mit dem Kettcar und dem Roller draußen oder auf dem Fußballplatz.

Um 11 Uhr trafen sich alle wieder zum Thema des Tages. „Da machen alle mit wie sie können und wollen“, sagt Brähler. Gezwungen wird niemand, doch die Erfahrung zeigt: Die Neugier treibt jeden herbei. Nach dem Mittagessen ging es dann raus, so wie das Wetter passt. Diesmal backten die Kinder auch selbst Waffeln, die allen natürlich ganz besonders lecker mundeten. Außerdem war die Gruppe auf dem Spielplatz und versorgte die Ziegen in der Umgebung mit Futter und Streicheleinheiten. Draußen-Aktivitäten standen besonders hoch im Kurs. Wenn es regnete, gab es aber auch im Haus der Lebenshilfe viel Platz und Raum zum Spielen, Malen und Basteln.

Die Lebenshilfe Main-Spessart sucht immer freiwillige Helfer und Helferinnen (mindestens 16 Jahre alt) für die Betreuung der Kinder.

Wer Interesse hat, einfach anrufen Tel: (0 93 52) 604 39 12.

Auf dem Teppich gerutscht……….

Ein Ausflug in den Erlebnispark Steinau im hessischen Spessart ist ein fester Fixpunkt beim Ferienspaß der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart.

16 Erwachsene, Kinder und Jugendliche mit Behinderung aus dem Landkreis Main-Spessart waren mit Begeisterung dabei. Begleitet von 13 ehrenamtlich Mitarbeitenden genossen sie ihren Erlebnistag in vollen Zügen. Morgens wurden die Teilnehmenden an den Treffpunkten oder direkt von zu Hause abgeholt.

Im Park machten sie sich dann in kleinen Gruppen und je nach Interesse auf Entdeckungsreisen. Die Kleinsten begeisterten sich für die Teppichrutsche, Bagger und genossen die Vielfalt der Spielplätze. Die Älteren zog es zu den Autoscootern und auf die Fahrten mit der Berg- und Tal-Bahn. Alle verbrachten einen erlebnisreichen Tag in Steinau mit dem festen Vorsatz: „Wir kommen wieder!“.

Die Angebote der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart werden aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Die Lebenshilfe Main-Spessart sucht immer freiwillige Helfer und Helferinnen (mindestens 16 Jahre alt) für die Betreuung der Kinder. Wer Interesse hat, einfach anrufen Tel: (0 93 52) 604 39 12

Sonnenschein und guter Laune draußen und drinnen

Mit Sonnenschein und guter Laune starteten die Kinder der Ferienbetreuung der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart in eine weitere betreute Ferienwoche, die sie aus vollen Zügen genossen.

Die Offenen Hilfen haben in ihrem Ferienprogramm jedes Jahr viele interessante Angebote für die Kinder aus dem Landkreis Main-Spessart. Die Veranstaltungen finden täglich von 9 bis 16 Uhr im Lebenshilfe-Haus in Lohr-Wombach statt und richten sich an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen vier und 14 Jahren.

Je vier Tage in den Oster-, Pfingst- und Herbstferien und drei Wochen in den Sommerferien bieten die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart dieses Angebot an.

Die Ferientage folgen einem gleichen Ritual. Nach einem gemeinsamen Morgenkreis bei dem sich alle begrüßen, haben die Kinder erst einmal freie Zeit zum Spielen auf dem Trampolin, im Bällebad, in der Turnhalle, mit dem Kettcar und dem Roller draußen oder auf dem Fußballplatz.

Danach treffen sich alle wieder um 11 Uhr um zu besprechen, was die Gruppe an diesem Tag unternimmt. Auf dem Programm der zweiten Ferienwoche mit dem Motto „Sonnenschein und gute Laune“ konnten die Kinder sich im Planschbecken aalen, wiederverwendbare Wasserbomben basteln und auf einer Wasserstraße ihre Spielboote versenken.

Ein Meer aus Seifenblasen aus der Seifenblasenmaschine machte den Tag perfekt. Mit einer Karte bewaffnet starteten die neugierigen Schatzsucher in die Umgebung auf der Suche nach den begehrten Kostbarkeiten in Form von Süßigkeiten.

Austoben und Auspowern ist ein wichtiger Bestandteil der Ferienfreizeiten. Dazu gehört natürlich auch die Kinderdisco im Spieleraum des Lebenshilfe-Hauses bei der alle abfeiern und nach Lust und Laune singen und tanzen können.

Eine alles im allen gelungene Ferienwoche für Kinder und Mitarbeitende und das Versprechen: „Wir kommen wieder!“

Die Lebenshilfe Main-Spessart sucht immer freiwillige Helfer und Helferinnen (mindestens 16 Jahre alt) für die Betreuung der Kinder. Wer Interesse hat, einfach anrufen Tel: (0 93 52) 604 39 12

„Sommer, Sonne – und endlich Ferien!“

„Sommer, Sonne, Ferien“ das hatten die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart für die Kinder der Ferienbetreuung zum Start der Sommerferien als Motto ausgegeben. „Wir hatten sehr viel Spaß zusammen“, fasst Manuela Hart, die zusammen mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden täglich von neun bis 16 Uhr die Kinder betreute, die aus dem ganzen Landkreis Main-Spessart nach ins Lebenshilfehaus nach Wombach kamen, die erste Woche der Ferienbetreuung zusammen.

Nach dem gemeinsamen Morgenkreis bei dem sich alle begrüßen, hatten die Kinder freie Zeit zum Spielen auf dem Trampolin, im Bällebad, in der Turnhalle, mit dem Kettcar und dem Roller draußen oder auf dem Fußballplatz. Um 11 Uhr trafen sich alle: „Dann besprachen wir, was wir unternehmen“, sagt Hart. Auf dem Programm standen Ausflüge zu den Spielplätzen in der Umgebung. So powerte sich die Gruppe auf dem Mehrgenerationenspielplatz in Sendelbach aus und genoss das kalte Nass beim Wassertreten in der Kneippanlage in Steinbach.

Beim Erzähltheater Kamishibai ging es um die kleine Maus, die zur Abschreckung größerer und hungriger Tiere den „Grüffelo“ erfindet und sich somit nicht ins Bockshorn jagen lässt. „Die Kinder waren mit Begeisterung dabei und haben gespannt zugehört“, berichtet Hart. Zur Abrundung eines jeden gelungenen Ferienspaßtages gab es für jeden und jede ein leckeres Eis am Stiel. Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart suchen immer Helferinnen und Helfer – ab 16 Jahre – für das Ferienprogramm damit auch alle Kinder am Ferienspaß und den Ausflügen teilnehmen können.

Ein Besuch in der Teufelshöhle

Eine Woche Urlaub in der Oberpfalz erlebten 14 Menschen mit Behinderung aus dem Landkreis. Organisiert und begleitet wurde die Freizeit von Mitarbeiterinnen der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Jeder und jede durfte vor Reisebeginn seinen und ihren größten Wunsch für die Freizeit äußern.

Der Besuch des Altstadtfestes in Amberg gehörte dazu und wird vielen noch lange in Erinnerung bleiben. Zu fetziger Musik von der Gruppe „Zwiebeltreter“ wurde geklatscht, gesungen und getanzt.

Der Ausflug zum Erlebnisfelsen Pottenstein und der dortigen Sommerrodelbahn wurde für die Adrenalinjunkies zum Genuss. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es zu einem Abstecher auf den nahegelegenen Skywalk. Am Ende der 130 Meter langen Aussichtsplattform lag die Fränkische Schweiz den Urlaubenden buchstäblich zu Füßen.

Am Naturbad in Königstein holten sich die Ausflügler die nötige Abkühlung beim Schwimmen oder beim Wassertreten im Kneipp-Becken, bevor sie den erlebnisreichen Tag mit einer Kutschfahrt abschlossen.

Ein besonderer Höhepunkt der Reise war der Besuch der Teufelshöhle, eine natürliche Karsthöhle nahe der oberfränkischen Stadt Pottenstein im Landkreis Bayreuth in Bayern. Bei einer Führung erfuhren die Urlaubenden Geschichte und Geschichten rund um die größte Tropfsteinhöhle in der Fränkischen Schweiz.

Die Freizeitangebote der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart ermöglichen Menschen mit Behinderung Urlaube mit Freunden und Gleichgesinnten. Den Familien und betreuenden Angehörigen zu Hause bieten sie eine Auszeit von Betreuung und Pflege ihrer Schützlinge und somit auch eine kleine Freizeit.

Nach einer Schlussrast im Wildpark „An den Eichen“ in Schweinfurt kamen die Ausflügler müde und zufrieden wieder zu Hause an. Eines war für alle klar: „Es war eine wunderbare Freizeit und wir haben viel erlebt.“

Lebenshilfe Main-Spessart bei Umsonst&Draußen

Unsere Sozialpädagoginnen aus dem Familienentlastenden Dienst der Offenen Hilfen warben für ehrenamtliche Helfer*innen, die Menschen mit Behinderungen im Rahmen von Einzelbetreuungen oder Freizeitangeboten begleiten. Dabei erzählten zwei Ehrenamtliche aus ihrem breiten Erfahrungsschatz, wie viel Spaß und Dankbarkeit sie in ihrer Tätigkeit erleben. Wir informierten Festivalbesucher über die Wichtigkeit des Ehrenamts und erzählten von der Arbeit bei der Lebenshilfe Main-Spessart. Bei einem Gewinnspiel winkten tolle Preise, die uns viele Firmen aus dem Landkreis gesponsert haben – wofür wir uns hier nochmal herzlichen bedanken! Gefreut haben wir uns auch über den Besuch von vielen Kolleg*innen aus allen Bereichen der Lebenshilfe Main-Spessart.

Eine Runde mit dem Sportboot auf dem Main

Ein besonderes Jubiläum feierten die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart und der Lohrer Sportbootclub (SBC). Bereits zum 30. Mal hatte der 1979 gegründete Lohrer Club Menschen mit Behinderung eingeladen zum „Fest der Begegnung“ und zum gemeinsamen Sportbootfahren auf dem Main.

Tatsächlich veranstaltet der SBC das gemeinsame Sportbootfahren im Sommer schon seit 1992. Während der Coronazeit musste pausiert werden, somit war es heuer das 30. Treffen am Sportboothafen. Dietmar Hahn, zweiter Vorsitzende des SBC begrüßte die Gäste herzlich. Heuer waren 60 Menschen mit und ohne Behinderung der Einladung gefolgt und verbrachten vergnügliche Stunden auf dem Wasser und an Land mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen.

Eine besondere Überraschung bereiteten die Mitarbeitenden der Wasserschutzpolizei Würzburg den Gästen. Sie kamen mit dem großen Polizeiboot WSP20 mit dem sie auch regelmäßig auf dem Main patrouillieren, zum Sportboothafen. Wer wollte, durfte sich das Polizeiboot ansehen und bekam eine ausführliche und interessante Führung sowie einen Einblick in die Polizeiarbeit auf dem Main.

So kam keine Sekunde Langeweile auf. Entweder drehten die Teilnehmenden der Lebenshilfe Main-Spessart mit den Sportbootkapitänen ihre Runden auf dem Main oder sie besuchten das Polizeiboot und lauschten den Einblicken in den Alltag der Wasserschutzpolizei.

Es war somit ein wunderschöner Nachmittag bei herrlichem Wetter den die Mitglieder des SBC ebenso genossen wie die Teilnehmenden der Lebenshilfe Main-Spessart.

Arbeit im Ehrenamt ist unbezahlbar

Ehrenamtliches Engagement ist wichtig in einer Gesellschaft, doch leider nicht selbstverständlich. Ohne die Menschen, die sie regelmäßig ehrenamtlich unterstützen, könnte die Lebenshilfe Main-Spessart den Menschen mit Behinderung Vieles nicht anbieten. „Das Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird, es ist Arbeit, die unbezahlbar ist“, betonte Lebenshilfe-Geschäftsführerin Gaby Hofstetter.

Bei der Grillfeier der Offenen Hilfen dankte Stephan Gleiter den Ehrenamtlichen für ihr Engagement und ihre Zeit, die sie schenken in den Bereichen Einzelbetreuung, Schulbegleitung und Freizeit. Die Offenen Hilfen bieten ambulante Hilfen für Menschen mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen und deren Angehörige.

Zusammen mit Gaby Hofstetter zeichnete der Bereichsleiter der Offenen Hilfen zudem einige ehrenamtlich Mitarbeitende für fünf, zehn, 15 und 20 Jahre ehrenamtlichen Einsatz bei der Lebenshilfe Main-Spessart aus. Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden waren zusammen mit ihren Familien eingeladen zum gemeinsamen Beisammensein mit Gelegenheit zum Austausch und besseren Kennenlernen auch außerhalb der Einsätze für die Offenen Hilfen.

Mit dem „Schoppengeher“ durch die Weinberge

Einmal im Jahr treffen sich die Mitarbeitenden der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart beim Betriebsausflug zum gemeinsamen Beisammensein. Heuer war Thüngersheim das Ziel der Ausflüglerinnen.

Der „Schoppengeher“ Norbert Schmelz führte die Gruppe dort durch Thüngersheims Weinberge. Dabei plauderte der Gästeführer Weinerlebnis Franken aus dem „Wein-Nähkästchen“ und erzählte, was Thüngersheim in Sachen Wein an Besonderheiten zu bieten hat. Das Terroir in Thüngersheim ist nämlich durch eine geologische Besonderheit geprägt, dem Thüngersheimer Sattel. Durch eine tektonische Verwerfung, vermutlich mit der Gebirgsbildung der Alpen, ist der Buntsandstein dort durch die Schicht des unteren Muschelkalkes an die Oberfläche gebrochen und es befinden sich zwei der geologischen Formationen auf engstem Raum unmittelbar nebeneinander. Eine Besonderheit, die den darauf gewachsenen Weinen einen besonderen Charakter verleihe, so Schmelz.

Der Spaziergang in den Weinbergen endete beim terroir f „Wein und Mythologie“ am Thüngersheimer Johannisberg. Bei herrlichem Wetter genossen die Ausflüglerinnen von dort den Ausblick über die umliegenden Weinberge und das Maintal. Als Schmankerl verkosteten sie drei verschiedene Weine von Reben aus den Thüngersheimer Weinlagen. Den Abschluss des ereignisreichen Tages bildete das Abendessen im „Winzerhof“ in Thüngersheim.

Tolle Stimmung vor beeindruckender Kulisse

Ein Höhepunkt im Freizeitprogramm der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart war der Besuch in der Münchner Allianz Arena zum Heimspiel des FC Bayern gegen den VFL Wolfsburg. Bereits zum dritten Mal hatte der Bayern Fanclub (BFC) Karbach dazu die begeisterten Fußballfans der Lebenshilfe Main-Spessart eingeladen.

Schon beim Start mit dem Fanbus nach München gab es ein freudiges Wiedersehen mit herzlicher Begrüßung und alle Fußballbegeisterten waren voller Vorfreude auf ein spannendes Spiel. „Egal ob mit oder ohne Behinderung, alle Mitfahrer und Mitfahrerinnen teilen die gleiche Leidenschaft und darauf kommt es letztlich an“, freute sich der Bereichsleiter der Offenen Hilfen, Stephan Gleiter, über die gelungene Kooperation mit dem Bayern Fanclub Karbach.

Ganz so spannend wurde das Spiel dann doch nicht, denn die Bayern gingen schnell mit zwei Toren in Führung. Der Stimmung vor beeindruckender Kulisse tat das keinen Abbruch. Auch die beiden Ehrenamtlichen, die die sechs Menschen mit Beeinträchtigung auf dem Ausflug begleiteten, erlebten einen spannenden Tag. Sie freuten sich über den „warmherzigen, offenen und ehrlichen Umgang“ der Menschen mit Behinderung und ließen sich von deren Lebensfreude gerne anstecken.

Unnötig aufregend wurde es auf dem Heimweg leider noch einmal aufgrund einer Vollsperrung der Autobahn. Trotzdem war es ein gelungener Ausflug empfindet auch BFC Karbach-Vorstand Michael Walter, der auch weiterhin dafür sorgen will, dass Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam zu den Bayernspielen fahren können.

Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart suchen stets Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Von unregelmäßiger, punktueller Unterstützung bis hin zum regelmäßigen Engagement ist jede Hilfe möglich und sehr willkommen!

Jeder Tag war ein schöner Tag

„Mit Musik geht alles besser“, so hatten die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart ihre Ferienbetreuung zu Pfingsten überschrieben. „Dabei hat uns das Lied ,Mit Musik geht alles besser mit Musik macht alles Spaß‘ die ganze Woche begleitet“, erzählt Manuela Hart, die Leiterin der Ferienwoche, die zusammen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern täglich von neun bis 16 Uhr die Kinder betreut, die aus dem ganzen Landkreis Main-Spessart nach Wombach kommen.

Ein weiteres Lied, das nicht fehlen durfte und die Kinder täglich schmetterten war „So ein schöner Tag“. Ohnehin schwirrten laute und leise Klänge und Gesänge durch das Lebenshilfe-Haus in Wombach. Weil eben mit der Musik alles besser geht, begleiteten auch die verschiedensten Musikinstrumente die Kinder durch den Tag.

Nach dem Morgenkreis mit Singen und Musizieren frühstückten alle gemeinsam. Anschließend hatten die Kinder Zeit zum Spielen auf dem Trampolin, im Bällebad, in der Turnhalle, mit dem Kettcar und dem Roller draußen oder auf dem Fußballplatz. Manche malten und bastelten auch oder entspannten sich beim Musikhören.

Nach dem Mittagessen ging es dann auf Entdeckungsfahrt. Je nach Wetterlage, Lust und Laune besuchten die Kinder die Spielplätze in der Umgebung, wo sie sich austoben konnten.

Gegen 16 Uhr trafen sich alle nochmal im Lebenshilfe-Haus, verabschiedeten sich mit dem Lied „Für heute ist jetzt Schluss“ und zogen zufrieden wieder nach Hause.

Ein Bad im Ellertshäuser See

Ein unterhaltsames Wochenende verbrachten 13 Menschen mit Behinderung zusammen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern in Schweinfurt. Angeboten hatten den Ausflug die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart. Ausgangspunkt für alle Ausflüge und Unternehmungen war die Schweinfurter Jugendherberge, herrlich gelegen direkt am Main und zu Fuß nur 15 Minuten bis in Schweinfurts Innenstadt.

Die Sonne begleitete die Ausflügler das ganze Wochenende. Ein Höhepunkt des Wochenendes, da waren sich alle einig, war der Ausflug zum Ellertshäuser See. Mit Lunchpaketen, Badesachen und Sonnencreme bepackt machten sich alle auf den Weg zum Stausee in der Schweinfurter Rhön zwischen Ebertshausen und Fuchsstadt im Landkreis Schweinfurt.

Ein paar ganz Mutige sprangen sogar in die Fluten – trotz des frühlingshaft frischen Wassers. „Baden im See, das war toll“, sagt Andrea, eine, die sich getraut hatte. Weniger Mutige ließen es geruhsam angehen und unternahmen einen Spaziergang am Wasser, somit war für jeden Geschmack das richtige dabei. Abends ging es dann in die Stadt, Shoppen und ins Kino.

Auch ein Besuch des Wildparks „An den Eichen“ stand auf dem Programm. Dort konnte die Gruppe Elche, Mufflons, Damhirsche und Luchse bestaunen und die Tiere im Streichelzoo nach Herzenslust verwöhnen. Viel zu schnell ging die Zeit vorbei und die Ausflügler mussten sich schweren Herzens wieder auf den Heimweg machen.

Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart suchen stets Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Von unregelmäßiger, punktueller Unterstützung bis hin zum regelmäßigen Engagement ist jede Hilfe möglich und sehr willkommen! Haben Sie Interesse? Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel. 09352/604 39 12.

Das neue Freizeitprogramm ist da!

Das neue Heft der Offenen Hilfen mit dem Freizeitprogramm für Sommer und Winter 2024 ist da! Wir haben tolle Ausflüge geplant: z.B. zum ZDF Fernsehgarten, ins Senckenberg Museum, ins Freizeitbad Monte Mare in Obertshausen, zur Festwoche Lohr und vieles mehr! Auch unser umfangreiches Ferienprogramm in Sommer- und Herbstferien und unsere regelmäßigen Gruppenangebote sind im Heft enthalten. Reinschauen lohnt sich!

Das Heft wird über die Einrichtungen der Lebenshilfe Main-Spessart und Lebenshilfe Marktheidenfeld, die Mainfränkischen Werkstätten, die St. Kilian-Schule und weitere Einrichtungen verteilt oder ist unter Link im Internet zu finden.

Anmeldungen, bevorzugt für feste Gruppen, nehmen wir ab sofort entgegen. Ganz wichtig: Auch wer aktuell in einer festen Gruppe ist, muss sich für das kommende Halbjahr wieder neu anmelden! Für Fragen steht unser Freizeit-Team unter 09352 – 604 39 14 zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Eure Anmeldungen, Rückmeldungen von Ehrenamtlichen, die uns unterstützen möchten und viele schöne gemeinsame Stunden!

Kurzweiliger Besuch im Opel-Zoo in Kronberg

Sehr viel Spaß hatten die Teilnehmer beim Ausflug in den Opel Zoo in Kronberg im Taunus. Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart hatten eine inklusive Fahrt für Menschen mit und ohne Behinderung angeboten. Mit dem Bus ging es für die Teilnehmer im Alter von fünf bis 60 Jahren los in den Taunus.

Während der eineinhalbstündigen Fahrt gaben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Freizeitbereiches der Offenen Hilfen einen Einblick in die Arbeit mit Menschen mit Behinderung.

In kleinen Gruppen streiften die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dann durch den Opel Zoo, der, neben dem Zoo Frankfurt, der zweite größere wissenschaftlich geführte zoologische Garten im Rhein-Main-Gebiet ist und verbrachten kurzweilige Stunden.

Der Opel Zoo wurde 1956 auf Initiative von Georg von Opel als Forschungsgehege gegründet und ging 2007 in einer gemeinnützigen Stiftung auf. Im Opel-Zoo leben rund 1700 Tiere aus über 200 Tierarten, darunter die einzigen Elefanten Hessens, Giraffen, Zebras, Erdmännchen, Rote Pandas, Geparde, Brillenpinguine und viele mehr.

Elefanten, Giraffen und Zebras wurden ausgiebig bestaunt und beobachtet, für Spaß und gute Unterhaltung sorgten auch die flinken Erdmännchen und watschelnden Brillenpinguine. Eine Stärkung gab es für alle beim gemeinsamen Imbiss auf einem der zahlreichen Picknickplätze im Zoo. Da die Wege im Zoo auch für Rollstuhlfahrer und gehbehinderte Menschen gut zu bewältigen sind, hatten die Teilnehmenden keine Probleme bei ihrer Besichtigungstour.

Nach einem kurzweiligen aber auch anstrengenden Besuch machten sich die Teilnehmer der Freizeit der Offenen Hilfen am späten Nachmittag wieder auf den Heimweg nach Main-Spessart. Sie waren sich alle einig: „So einen tollen Ausflug wollen wir bald wieder mal unternehmen.“

Sparkassenstiftung spendet 10 000 Euro für die Lebenshilfe Main-Spessart

Die Sparkassenstiftung unterstützt die Lebenshilfe Main-Spessart mit einer Spende von 10 000 Euro. Das Geld wurde verwendet für ein neues Fahrzeug für die Offenen Hilfen mit dem auch Rollstühle transportiert werden können. Der neue Opel Combo wurde angeschafft, da das bisherige Fahrzeug schon viele Kilometer und auch Jahre auf dem Buckel hatte und ersetzt werden musste. Peter Schmitt von der Sparkasse Mainfranken übergab einen symbolischen Scheck an Gaby Hofstetter, die Geschäftsführerin der Lebenshilfe Main-Spessart und Lebenshilfe-Vorstandsmitglied Herbert Schuhmann, der für die Finanzen des Vereins zuständig ist. Die 10 000 Euro deckten fast die Hälfte der Anschaffungskosten des Neufahrzeugs, worüber die Verantwortlichen der Lebenshilfe Main-Spessart dankbar sind.

Epilepsie und wie man sie erkennt

Welche Formen der Epilepsie gibt es und wie kann man im Ernstfall Erste Hilfe leisten. Das waren nur einige der Themen, über die Simone Fuchs von der Juliusspital Epilepsieberatung Unterfranken bei der Fortbildung zum Thema Epilepsie im Lebenshilfe-Haus in Wombach sprach. 17 Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren auf Einladung der Offenen Hilfen gekommen, um sich über dieses Krankheitsbild und seine Besonderheiten zu informieren. Familienangehörige von Betroffenen, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe Main-Spessart sowie pädagogische Fachkräfte nutzten die Möglichkeit, die Referentin zu hören und auch ihr Fachwissen bei Fragen zum Thema.

Epilepsien gehören zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Fünf Prozent aller Menschen weltweit erleiden einmal in ihrem Leben einen epileptischen Anfall. Erscheinungsbilder und Verlaufsformen können sehr unterschiedlich sein und sich in leichten Bewusstseinsstörungen bis hin zu Anfällen unterschiedlichen Schweregrades äußern.

In ihrem Vortrag informierte Fuchs neben den Grundlagen des Krankheitsbildes unter anderem, wie sich ein epileptischer Anfall ankündigen und wie er verlaufen kann. Sie erklärte welche Ursachen ihn begünstigen können, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie Betroffene mit der Erkrankung leben und sie bewältigen können.

Die Juliusspital Epilepsieberatung Unterfranken ist Anlaufpunkt für Betroffene und Angehörige und bietet im gesamten Landkreis Main-Spessart Vorträge, Seminare und auch regelmäßig Sprechstunden für betroffene Menschen und deren Angehörigen an.

Darf ich bitten?

Herzlich aufgenommen wurde die Gruppe der Lebenshilfe Main-Spessart beim Tanzabend des Vereins „Freunde fränkischen Brauchtums“. Seit 2013 ist diese Veranstaltung ein fester Programmpunkt im Freizeitprogramm der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart, der viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer entgegenfiebern.

Festlich herausgeputzt machten sich die 14 Erwachsenen mit ihren vier ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern am Abend auf den Weg in die Schlossparkhalle nach Urspringen. „Viele haben dazu extra andere Termine abgesagt“, erzählt Melanie Wich, Fachbereichsleitung im Freizeitbereich der Offenen Hilfen Main-Spessart.

Die Vereinsmitglieder unterstützten die Menschen mit Behinderung und führten die Tänzerinnen und Tänzer bei der Polonaise und den Tänzen durch den Abend. Sobald die Live-Musik losging, waren alle auf der Tanzfläche.

„Es war ein wundervoller Abend für unsere Gruppe. Wir werden immer so herzlich aufgenommen. Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer fühlen sich beim Tanzabend sehr wohl“, sagt Wich. Den Abschluss machte Armin mit seiner Löffelpolka, bevor sich alle herzlich bei Gerhard Hart, Vorstand des Vereins, für den tollen Abend bedankten. Seine Tochter Manuela Hart ist Erzieherin bei der Lebenshilfe Main-Spessart und selbst im Verein „Freunde fränkischen Brauchtums“ in Urspringen aktiv. Auf ihre Initiative hin ist der Besuch des Tanzabends seit vielen Jahren ein fester Termin im Jahreskalender der Offenen Hilfen.

Gegen 23:15 Uhr machten sich die Erwachsenen und Betreuer auf den Heimweg. Für das nächste Jahr steht schon fest „Wir kommen wieder!“. Dann möchten aber alle bis zum Schluss bleiben. „Es ist somit keine Frage, ob wir kommen, sondern nur wie lang“, kündigt Wich an.

Streicheln und genießen

Beim Besuch der Bio-Schäferei Tausch in Bergrothenfels begleiteten Regenschirme in den leuchtenden Farben des Regenbogens die Kinder der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart. Der Wettergott hatte es leider nicht gut gemeint, doch die kleinen Teilnehmenden der Ferienbetreuung trotzten dem Regen.

Viel zu viel Spaß hatten sie bei den Schafen, Lämmern, Ponys und Pferden der Bio-Schäferei Tausch. Die ganz Mutigen durften sogar beim Striegeln der Pferde selbst mit Hand anlegen. Leider fiel der geplante Besuch bei den Wasserbüffeln wegen des Regens im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Doch die kleinen und großen Teilnehmer und Teilnehmerinnen nahmen es gelassen, für sie ein Grund mal wieder zu kommen.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit Pommes und Nuggets ging es zurück ins Lebenshilfe-Haus nach Wombach, wo sich alle wieder aufwärmen konnten und den Nachmittag mit gemeinsamen Spielen ausklingen ließen.

Auch für die Ferienaktionen in den Pfingst- und Sommerferien werden wieder fleißige Helfer*innen oder Ferienpraktikant*innen gesucht, um möglichst vielen Kindern die Teilnahme zu ermöglichen. Interessenten können sich gerne unter 09352 – 604 39 10 melden.

Osterferienwoche der Offenen Hilfen im Lebenshilfe-Haus

Bei der Ferienbetreuung der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart drehte sich in der ersten Osterferienwoche alles um das Thema „Tiere“. Kamen die Kinder morgens ins Haus der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach, gingen sie erst einmal auf Ostereiersuche. „Dabei bekommt jedes Kind ein Osterei mit seinem Namen und findet so seinen Platz und seinen Betreuer oder seine Betreuerin für den Tag“, sagt Christine Brähler, die Leiterin der Ferienwoche, die zusammen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern täglich von 09:00 bis 16:00 Uhr die Kinder betreut, die aus dem ganzen Landkreis Main-Spessart nach Wombach kommen.

Dann begrüßen sich alle beim Morgenkreis und nach dem gemeinsamen Frühstück hat jedes Kind Zeit zum Spielen auf dem Trampolin, im Bällebad, in der Turnhalle, mit dem Kettcar und dem Roller draußen oder auf dem Fußballplatz. Manche möchten auch malen, basteln, kneten oder sich beim Musikhören entspannen.

Um 11 Uhr treffen sich dann alle. „Da machen alle mit wie sie können und wollen“, sagt Brähler. Gezwungen wird niemand doch die Erfahrung zeigt: Die Neugier treibt jeden herbei. Jeder Tag der Ferienwoche hat ein Programm. So besuchten die Kinder in Wombach einen kleinen privaten Streichelzoo mit Hasenfamilie, Esel und Ziegen, die sie füttern und streicheln durften. Sie erfuhren Interessantes rund um das Ei und bemalten selbst kunterbunte Ostereier.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen geht es dann raus, so wie das Wetter passt. Dabei steht ein Besuch des Inklusionsspielplatzes in Sendelbach stets ganz oben auf der Wunschliste der Kinder. Wenn es regnet, haben alle auch im Haus der Lebenshilfe viel Platz und Raum zum Spielen.

Ein unterhaltsames Wochenende

Ein Dutzend jugendliche und erwachsene Menschen mit Behinderung aus Main-Spessart verbrachten ein unterhaltsames Wochenende in Bad Windsheim. Die von den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart veranstaltete Freizeit genossen die Teilnehmenden aus vollen Zügen.

Die Unterkunft im Schullandheim Bad Windsheim war vielen noch von früheren Ausflügen bekannt. Die Teilnehmenden und ihre Betreuer und Betreuerinnen haben sich nach Interessen ihr Programm nach Maß selbst geschneidert.

Einige von ihnen schlenderten ganz entspannt bei einem Stadtbummel durch das malerische Bad Windsheim. Bei anderen stand ein Besuch des fränkischen Freilandmuseums ganz oben auf ihrem Tagesplan. Abends trafen sich einige zu Gesellschaftsspielen und musizieren zusammen.

Ein Höhepunkt war die Entspannung in der Franken Therme in Bad Windsheim verbunden mit einem Abstecher in den Salzsee im Außenbereich des Thermalbads. Die hochprozentige Sole (26,9% Salzgehalt), mit der der Salzsee gespeist wird, sorgte für ein entspannendes Gefühl der Schwerelosigkeit. Durch die hohe Salzkonzentration schwebten alle förmlich auf der Wasseroberfläche.

Gut erholt ging es nach einem abwechslungsreichen Wochenende wieder nach Hause, verbunden mit dem Versprechen „Wir kommen wieder!“

Gerüstet in Erster Hilfe für den Ernstfall

Um im Ernstfall gut gerüstet und ausgebildet zu sein, bietet der Bereich Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart seinen Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen regelmäßig Schulungen in Erster Hilfe an. Dabei können alle ihren Wissenstand aktuell halten und im Notfall mit Menschen mit Behinderung besonnen reagieren. „Unsere hauptamtlichen Mitarbeiter, die in den Bereichen Freizeit und Betreuung arbeiten, müssen diese Kurse regelmäßig absolvieren“, erklärt Stephan Gleiter, Leiter der Offenen Hilfen.

Beim aktuellen Erste-Hilfe-Kurs vermittelte Julian Karg, Dozent für Erste Hilfe beim BRK Main-Spessart 13 Teilnehmenden aus Haupt- und Ehrenamt lebenswichtiges Wissen. Der Rettungssanitäter verband dabei sehr gut trockene Theorie mit praktischen Übungen.

Bei einem Notfall ist helfen das oberste Gebot. Jeder Mensch kann Erste Hilfe leisten auch mit einfachen Mitteln. Unterlassene Hilfeleistung ist eine Straftat und kann geahndet werden.

„Ängste dürfen auftreten, wenn ihr zu einem Notfall kommt. Das ist völlig normal“, versicherte Karg den Teilnehmenden. Keiner muss alleine durch eine Erste-Hilfe-Leistung gehen. „Wer über die 112 einen Notruf absetzt, wird stets geleitet, ist nicht alleine“, so der Referent.

Bei Unfällen im Straßenverkehr, oft auch mit Gefahren für die Helfenden verbunden, habe der Eigenschutz höchste Priorität. Unfall und Notfallorte müssen immer zuerst abgesichert und betroffene Personen, die sich in einem Gefahrenbereich befinden, an einen sicheren Ort gebracht dort betreut, beruhigt und warmgehalten werden.

Auch zur Absicherung der Unfallstelle gab Karg Auskunft: Das Warndreieck ist in der Ortschaft bei 50, auf der Landstraße bei 100 und auf der Autobahn bei 150 bis 200 Meter mindestens vor der Unfallstelle zu platzieren. Bei einer Kurve oder einer Kuppe, muss es gut sichtbar davor aufgestellt werden. Beim Absichern immer hinter der Leitplanke gehen und so sich selbst vor nachfolgendem Verkehr schützen.

Bei Unfallfahrzeugen nie die eigene Sicherheit außer Acht lassen. Spannungen bis zu 800 Volt, austretende Säuren oder Gase sind unter anderem Risiken bei verunfallten Elektrofahrzeugen. Weitere Gefahrenquellen sind Airbags, die auch nachträglich auslösen können, auslaufende Betriebsstoffe und vieles mehr. Seit 2018 sind alle Fahrzeuge mit eCall ausgerüstet. Das System nutzt Mobilfunk und Satellitenortung, um nach einem Unfall automatisch oder von den Insassen ausgelöst eine Telefonverbindung zur einheitlichen Notrufnummer 112 herzustellen.

Bei einem Verkehrsunfall müssen zuerst bewusstlose Personen aus dem Fahrzeug gerettet werden, erklärte Karg. „Wenn alle bewusstlos sind, immer zuerst die Kinder rausholen.“ Der Referent machte aber auch unumwunden deutlich: „Wir können nicht allen helfen, weder als Ersthelfer noch als Rettungsdienst.“ In die folgende Stille hinein erklärte er, dass es wichtig ist für einen Helfer, nach einem Notfall auch selbst Hilfe anzunehmen, wenn er oder sie mit der Belastungssituation danach nicht klarkommt.

„Leben geht vor Lähmung“, beantwortete Karg die Frage, ob man bei einem verunfallten Motorradfahrer den Helm abnehmen sollte oder nicht. „Sobald die Person bewusstlos ist, muss der Helm runter und der Verunfallte in eine stabile Seitenlage gebracht werden.“ Die Handgriffe, die es braucht, einen Helm abzunehmen, zeigte er Schritt für Schritt an einem Teilnehmer.

Danach bekam jeder ein Päckchen mit Verbandmaterial und musste damit einen Druck-, Kopf-, Ellenbogen-, Hand- und Fingerkuppenverband beim Tischnachbarn anlegen. Nachdem alle „verbunden“ waren, zeigte er, wie die Verbände ganz korrekt angelegt werden.

Weiter ging es mit der Versorgung bewusstloser Menschen. Die stabile Seitenlage mit nach hinten überstrecktem Kopf und nach unten gedrehtem, geöffnetem Mund ist dabei das wichtigste Hilfsmittel.

Karg nahm vielen der Teilnehmenden auch die Angst vor einer Reanimation, der Wiederbelebung eines Patienten nach dem Auftreten eines Kreislaufstillstands bzw. Atemstillstands.

Die Arme des Helfers sind dabei gestreckt und der Brustkorb wird senkrecht von oben durch Gewichtsverlagerung des eigenen Oberkörpers 30-mal mindestens fünf bis maximal sechs Zentimeter tief eingedrückt (Arbeitsfrequenz mind. 100/ bis max. 120/Minute). Wer Menschen reanimieren muss, weil das Herz nicht mehr schlägt, sollte zwei Musiktitel im Kopf abspielen: „Highway to Hell“ von AC/DC und/oder „Stayin‘ Alive“ von den BeeGees. Beide Lieder haben zwischen 100 und 120 Schläge pro Minute – und damit den perfekten Rhythmus für eine Herzdruckmassage.

Und dann heißt es im wahrsten Sinne des Wortes „Hand aufs Herz“: Den Patienten auf den Rücken drehen, vom unteren Rippenbogen zwei Fingerbreit hochgehen und beide Hände übereinander auf den Punkt in der Mitte legen. „Es ist wichtig, dass ihr dort im genannten Takt vernünftig drückt“, sagte Karg. Das heißt etwa fünf bis sechs Zentimeter tief in Richtung Wirbelsäule. Wo man ganz genau drückt, ist letztlich weniger entscheidend als dass man drückt.

In den vier Minuten, in denen die Teilnehmenden Puppen reanimierten, wurde jedem einzelnen klar, dass vier Minuten gefühlt sehr lange sein können. „Wenn ihr jemanden reanimieren müsst, holt Euch Hilfe, gerade bei Kindern, und macht dann im Wechsel so lange weiter, bis professionelle Hilfe vor Ort ist“, gab ihnen Karg mit auf den Weg. Der Referent erklärte auch die einzelnen Schritte der Reanimation mit einem Defibrillator. „Diese Geräte erklären Euch jeden Schritt, den ihr machen müsst.“

Zum Ende des informations- und arbeitsreichen Kurses ging Karg mit den Teilnehmern akute Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Asthma, Epilepsie, Sonnenstich und Hitzschlag, Atemwegsverlegung (Verschlucken) durch. In Zweiergruppen mussten die Teilnehmenden mögliche Ursachen dafür finden, aufschreiben, wie sie erkannt werden und was zu tun ist.

Zwar war keiner der Teilnehmer nach den acht Stunden Kurs ein Profi, doch vielen von ihnen hatte Karg die Sicherheit gegeben, dass sie immer helfen können und auch müssen – und dass sie dabei in den allerseltensten Fällen alleine auf sich gestellt sind.

 

Auf Entdeckungsreise im Fraport Frankfurt

Ein Tag am Flughafen Frankfurt, auch ohne abzuheben, ein Erlebnis, das die 14 Teilnehmenden und vier Betreuer beim Ausflug der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart so schnell sicher nicht vergessen werden. Nach Stärkung bei McDonald’s ging es mit der Skyline-Bahn vom Terminal 1 ins Terminal 2. Dort hatten die Teilnehmenden schon viel zu sehen, Starts und Landungen von Passagier- und Frachtmaschinen aus der ganzen Welt beobachteten sie ganz entspannt durch das große Panoramafenster.

Danach begaben sich alle auf eine Entdeckungsreise durch sonst nicht zugängliche Flughafenbereiche. Höhepunkt dabei war die Flughafen-Rundfahrt. Dazu mussten alle am Terminal 1 erst mal „einchecken“ – ein prickelndes Erlebnis auch ohne Flugticket. Bequem vom Bus aus sahen sie hernach Flugzeugbetankungen, Starts, Landungen und internationale Flugzeugbemalungen aus allernächster Nähe. Der Tour-Guide erzählte ihnen, in welchem Gebäude am Flughafen Frankfurt der Eiffelturm locker Platz hätte oder was mit der Mango passiert, bevor sie im Supermarktregal landet und plauderte locker aus dem „Flughafen-Nähkästchen“.

Nächster Punkt auf dem erlebnisreichen Tagesprogramm war das „Fraport-Besucherzentrum“ – die Erlebniswelt am Flughafen Frankfurt. Dort erlebten die Teilnehmenden den Flughafen Frankfurt aus neuen Perspektiven. So hatten sie die Möglichkeit, virtuelle Brände auf dem Flugfeld auf einem maßstabsgetreuen Modell zu löschen – dabei kamen sich alle vor wie die Profis von der Feuerwehr.

Sie erlebten faszinierende Einblicke in sonst nicht zugängliche Flughafenbereiche. Mit einer VR-Brille auf der Nase und in bequemen Sitzen startete eine aufregende Fahrt durch das Innere des Frankfurter Flughafens. Die Teilnehmenden erlebten die interessante und abwechslungsreiche Reise eines Gepäckstücks in Echtzeit und durften als Fluglotsen sogar Passagier- und Frachtmaschinen einweisen.

Vollgepackt mit Eindrücken und ein bisschen platt ging es gegen Abend wieder Richtung Heimat. Ein beeindruckender Tag am Frankfurt Fraport war zu Ende und alle waren sich einig: „Das müssen wir wieder mal machen!“

Viele Medaillen für beste Leistungen

Ansbach/Main-Spessart – Sieben Athlet*innen aus Main-Spessart starteten beim Special Olympics Bayern-Landesschwimmfest in Ansbach (Mittelfranken). Die Sportler*innen, die alle in den Mainfränkischen Werkstätten oder Außenstellen in Nantenbach und Gemünden arbeiten, krönten ihre Leistungen dabei mit einer Menge Edelmetall. Einige der Teilnehmer leben im Wohnheim der Lebenshilfe Main-Spessart im Grautal in Gemünden.

Nahezu alle Sportler*innen verbesserten ihre ganz persönlichen Bestzeiten. „Das ist ein Erfolg des regelmäßigen Trainings im Hallenbad in Gemünden, das der Verein Insport organisiert“, lobte Dieter Anderlohr, der die Menschen mit geistiger Behinderung seit 2006 im Schwimmen trainiert.

Goldmedaillen gewannen Kurt Haupeltshofer aus Himmelstadt (25 m Freistil), Daniel Ebert aus Gemünden (25 m Rücken) und Martin Oehring (25 m Brust). Bronzemedaillen holten sich Sebastian Werner, Daniel Ebert (beide Gemünden) und Vanessa Strohmenger (Seifriedsburg) über 25 m Freistil. Dominik Merz (Gemünden) und Susanne Bayer (Lohr) belegten beim Rennen über 25 m Freistil den vierten Platz.

Höhepunkt beim Landesschwimmfest waren wie immer die Staffeln, sagte Anderlohr. Bei der Unified Staffel (dabei treten zwei Menschen mit Behinderung und zwei Sportler ohne Handicap an) werden viermal 50 m Freistil geschwommen. Erik Anderlohr (Partenstein), Hans-Peter Schecher, Martin Oehring (beide Lohr) und Daniel Ebert (Gemünden) ließen dabei der Konkurrenz keine Chance. Bereits zuvor hatten Anderlohr und Schecher bei den Einzelrennen der Unified Schwimmer die Plätze eins und drei belegt. Anderlohr ist der Newcomer in der Unified Staffel der Mainfränkischen Werkstätten. Beeindruckt von der Atmosphäre der Veranstaltung erklärte er, „so viel Begeisterung habe ich noch nicht erlebt.“ Er will die Truppe auch weiter unterstützen.

Immer fünf bis sechs Schwimmer*innen traten – an ihrer persönlichen Leistung in den Vorläufen gemessen – in einer Gruppe gegeneinander an. „So wird die persönliche Anstrengung der Menschen mit Behinderung am besten honoriert“, erklärt Dieter Anderlohr, der als Delegationsleiter die Organisation übernommen hatte und mit Bertram Ebert die Schwimmer vor Ort betreute.

Insgesamt war es für alle Sportler*innen ein großes Erlebnis für Körper, Geist und Seele. Die Teilnahme am Schwimmfest organisierten die Mainfränkischen Werkstätten in Kooperation mit den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart e.V.

Selbstbestimmung ist auch Vertrauenssache

Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart luden ein zur Informationsveranstaltung „Vorsorgevollmacht, ehrenamtliche und gesetzliche Betreuung“ in das Lebenshilfe-Haus in Lohr-Wombach. Karl Göbel und Sarina Lutz von der Betreuungsstelle des Landkreises Main-Spessart referierten zur Wichtigkeit dieser Vorsorgedokumente.

Die Vorsorgevollmacht ermöglicht ein hohes Maß an Selbstbestimmung, setzt aber auch volles Vertrauen zu der Person voraus, die damit ausgestattet werden soll, so die Referenten. Sie bevollmächtigt eine Vertrauensperson, die im Bedarfsfall die rechtlichen Angelegenheiten der vertretenen Person im Umfang der erteilten Vollmacht wahrnimmt. Vorlagen dazu gibt es auf der Homepage des Landratsamtes Main-Spessart. Sie können zudem bei der Betreuungsstelle des Landratsamts auch beglaubigt werden. Eine Beglaubigung stellt sicher, dass beispielsweise auch grundbuchrelevante Dinge (Verkauf einer Immobilie) erledigt werden dürfen. Allerdings gaben die Referenten zu Bedenken, dass Banken eine Vorsorgevollmacht oft nicht anerkennen. Daher sei es ratsam, sich zusätzlich bei der Bank eine Konto- oder Depotvollmacht einzuholen.

Eine rechtliche Betreuung wird beim Betreuungsgericht in Gemünden eingetragen. Möglich sind hierbei die Betreuung durch Ehrenamtliche also beispielsweise Familienmitglieder oder durch Berufsbetreuer. Das Gericht prüft unter anderem die Eignung der Person und nach sieben Jahren auch regelmäßig die rechtliche Betreuung.

Fragen stellten die 18 Anwesenden auch zu den Themen Betreuungs- und Patientenverfügung. Die Betreuungsverfügung regelt Wünsche für spätere gesetzliche Betreuung, erklärten die Referenten. Mit der Patientenverfügung legt man fest, welche medizinischen Untersuchungen, Heilbehandlungen nicht gewünscht sind. Sie sollte alle zwei bis fünf Jahre überprüft werden.

Die beiden Referenten regten zudem an, auf jeden Fall eine Notfallmappe mit allen wichtigen Unterlagen anzulegen und diese gut sichtbar zu hinterlegen. Das ermögliche ein schnelles Handeln im Notfall und spart wertvolle Zeit.

Die Informationsveranstaltung war bereits Teil der Vortragsreihe der Offenen Hilfen zum 60jährigen Geburtstag der Lebenshilfe Main-Spessart im Jahr 2023. Aufgrund der großen Nachfrage wurde sie im aktuellen Veranstaltungskalender wieder angeboten.

Faschingsnarren unter sich

Diesmal stand der „Offene Treff“ der Lebenshilfe Main-Spessart im „Juze“ in Lohr ganz unter dem närrischen Motto Fasching. 67 verkleidete Faschingsbegeisterte aus dem ganzen Landkreis Main-Spessart trafen sich Punkt 18:30 Uhr im Lohrer Jugendzentrum, um gemeinsam abzurocken und Spaß zu haben.

Die 67 Besucher, Aktive und Betreuer feierten Fasching bis zum Abwinken. Eigentlich hätte um 20:30 Uhr Schluss sein sollen, doch die Feiernden waren bis dahin nicht von der Tanzfläche zu bekommen, sodass die Live-Band Musikwünsche noch bis kurz vor 21:00 Uhr erfüllte.

Die Tänzer und Tänzerinnen der Kindertanzgruppe Urspringen ernteten für ihren Gardetanz donnernden Applaus. Schon seit vielen Jahren begeistern sie bei den Faschingsfeiern der Lebenshilfe Main-Spessart. Ohne Zugabe wurden sie auch diesmal nicht entlassen. Als Dankeschön gab es für sie alle Rosen und Krapfen als Stärkung.

Für die fetzige Musik waren drei Musiker der Faschingsgesellschaft Faulbach um Walter Mahler zuständig. Die Live-Band hatte schon bei vielen Faschingspartys der Lebenshilfe den richtigen Ton getroffen. Auch diesmal rockten sie das „Juze“ und erfüllten nahezu alle Musikwünsche. Das Resultat war eine proppenvolle Tanzfläche.

Zu Fasching gehört die Polonaise, so auch im „Juze“ in Lohr. Vor- und rückwärts liefen die Jugendlichen und Erwachsenen der Offenen Hilfen und die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnheime der Lebenshilfe Main-Spessart mit großem Helau. Es wurde viel gesungen, geklatscht und alle hatten eine große Gaudi.

Ins Juze waren sie unter anderem als Eichhörnchen, Harlekins, Marienkäfer, Burgfräulein, Zebras, Achtziger-Jahre-Girls, Lokomotivführer, Flamencotänzerin, Cowboys, Koalabär und als Elvis Presley gekommen.

Natürlich wurden die Kostüme prämiert. Den ersten Platz belegte Dominik Merz als Flamencotänzerin. Platz zwei ergatterte Lea Sopp als Lokomotivführerin und auf Platz drei kam Philipp Lutz als Kapitän. Sie alle bekamen Süßigkeiten für ihr originelles Outfit.

Die Faschingsnarren stärkten sich mit Krapfen, die die Offenen Hilfen spendiert hatten. Am Ende des Abends gab es noch ein Highlight, dann nämlich legte Elvis Presley (alias Cornel Bogar) noch einen fetzigen Limbo aufs Parkett.

Tolle Stimmung bei der Weihnachtsfeier

Adventlicher Höhepunkt im Freizeitangebot der Offenen Hilfen war die Große Weihnachtsfeier. Bereits seit 1991 findet diese jährlich im Rahmen der Offenen Treffs im Jugendzentrum Lohr statt, wo sich auch diesmal bei Lebkuchen, Punsch und weihnachtlicher Musik etwa 40 Menschen trafen, um gemeinsam ein paar fröhliche Stunden zu verbringen. Dabei waren neben Teilnehmer*innen und eingeplanten Ehrenamtlichen Besucher aus den Wohnheimen und weitere Personen aus dem Umfeld der Lebenshilfe, die es sich nicht nehmen lassen wollten, diesen besonderen Abend gemeinsam zu verbringen.

Mehrere Teilnehmer*innen hatten Instrumente mitgebracht und bereicherten die Feier mit weihnachtlicher Musik. Höhepunkt des Abends war selbstverständlich der Besuch des Nikolaus. Er las aus seinem Goldenen Buch vor und erfreute sich einiger vorgetragener Gedichte und Lieder. Der Nikolaus ehrte besonders zwei Teilnehmer, die sich tatkräftig um die Thekendienste während der Offenen Treffs kümmern. Selbstverständlich hatte er auch noch eine Kleinigkeit für Alle dabei.

Anschließend ließ die Gruppe den Abend noch gemeinsam ausklingen und stimmte sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein.

Die Offenen Hilfen suchen laufend Interessent*innen, die sich ehrenamtlich, gegen Aufwandsentschädigung, engagieren möchten. Von unregelmäßiger, punktueller Unterstützung bis hin zum regelmäßigen Engagement ist jede Hilfe möglich und willkommen! Haben Sie Interesse? Nähere Informationen erhalten Sie unter 09352 – 604 39 12.

Die Offene Behindertenarbeit wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Erben mit Beeinträchtigung

Veranstaltungsreihe der Offenen Hilfen im Rahmen der Feierlichkeiten „60 Jahre Lebenshilfe MSP e.V.“

Im Rahmen des 60. Geburtstags der Lebenshilfe MSP organisierten die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart in diesem Jahr eine Informations- und Fortbildungsreihe für Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen und deren Angehörige, ehrenamtliche Helfer*innen und Interessierte.

Thema der aktuellen Veranstaltung im Lebenshilfe-Haus in Lohr Wombach: „Behindertentestament – Erben mit Beeinträchtigung“. Die Anmeldungen, die bereits im Vorfeld bei den Offenen Hilfen eingegangen waren, zeigten die Brisanz des Themas. Leider machte der heftige Wintereinbruch einigen Teilnehmer*innen einen Strich durch die Rechnung. Von den 40 Angemeldeten waren jedoch – trotz Eis und Schnee – mehr als die Hälfte zur Veranstaltung nach Wombach gekommen und nutzten die Möglichkeit zur Information und auch um ihre ganz speziellen Fragen zum Thema zu stellen.

Der Lohrer Notar Dr. Sebastian Apfelbaum referierte zum Thema „Erbrechtliche Fragen bei Menschen mit geistiger Behinderung“. Welche Möglichkeiten bietet das Erbrecht hier überhaupt? Diese sind beschränkt, so der Notar der in seinem Vortrag aufzeigte, welche Optionen es gäbe, den letzten Willen umzusetzen und worauf Familienangehörige von Menschen mit Beeinträchtigung bereits im Vorfeld bei der Planung ihres Nachlasses unbedingt achten sollten, um somit Rechtsklarheit zu erhalten.

Bei der sich anschließenden Fragerunde stellte sich heraus, dass gerade im Bereich des Behindertentestaments zahlreiche individuelle Optionen abgestimmt werden müssen, so dass im Einzelfall ein Gespräch mit einem Notar vor Ort der sicherste Weg sein kann.

Freizeitprogramm Frühling/Sommer 2024 erschienen

Das neue Heft der Offenen Hilfen mit dem Freizeitprogramm für Frühling und Sommer 2024 ist da! Unser Freizeitteam hat wieder ein spannendes und abwechslungsreiches Programm für Jung und Nicht-mehr-ganz-so-Jung zusammengestellt, bei dem für Alle etwas zu finden sein dürfte. Im Heft befindet sich auch die Ausschreibung unserer mehrtägigen Angebote und Sommerurlaub 2024.

Das Heft wird über die Einrichtungen der Lebenshilfe Main-Spessart und Lebenshilfe Marktheidenfeld, die Mainfränkischen Werkstätten, die St. Kilian-Schule und weitere Einrichtungen verteilt oder ist unter https://lebenshilfe-msp.de/wp-content/uploads/Heft-OH-1-24-Webversion-mit-Anmeldungen.pdf im Internet zu finden.

Anmeldungen, bevorzugt für feste Gruppen, nehmen wir ab sofort entgegen. Ganz wichtig: Auch wer aktuell in einer festen Gruppe ist, muss sich für das kommende Halbjahr wieder neu anmelden! Für Fragen steht unser Freizeit-Team unter 09352 – 604 39 14 zur Verfügung.

Wir freuen uns auf eure Anmeldungen, Rückmeldungen von Ehrenamtlichen, die uns unterstützen möchten und viele schöne gemeinsame Stunden!

Wie beantrage ich einen Pflegegrad?

Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart luden ein zur Informationsveranstaltung „Pflegeversicherung – Antragstellung und Leistungen“ in das Lebenshilfe-Haus in Wombach. Sabrina Blatterspiel-Gleiter und Eva Michler von den Offenen Hilfen erklärten den Anwesenden, warum die Einstufung in der Pflege wichtig ist. An diese Einstufung sind die Leistungen der Pflegeversicherung gekoppelt, ohne Pflegegrad erhält man keine Leistungen von der Pflegekasse.

Die Beratungskräfte informierten, was bei der Beantragung eines Pflegegrades zu tun ist und worauf man bei Wiederholungsbegutachtungen oder Höherstufungsanträgen achten sollte. Bei der Pflegebegutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen wird festgestellt inwiefern die betroffene Person pflegebedürftig ist, das heißt wie stark die Selbstständigkeit eingeschränkt ist.

Darüber hinaus informierten Blatterspiel-Gleiter und Michler darüber welche Leistungen die Pflegeversicherung bietet und welche Angebote es gibt, die pflegende Familien entlasten können.

Die Informationsveranstaltung war Teil der Vortragsreihe der Offenen Hilfen zum 60jährigen Geburtstag der Lebenshilfe Main-Spessart. Weitere Informationen erhalten Sie von den Offenen Hilfen telefonisch (09352 – 6043910) oder per Mail (offene-hilfen@lebenshilfe-msp.de).

„Sie ist einer unserer Engel!“

Sabine Kemeter engagiert sich mit Herzblut ehrenamtlich bei der Lebenshilfe Main-Spessart in Lohr. Sie erzählt wie sie dazu kam, warum sie es macht und was sie dadurch alles zurückbekommt.

„Wenn ich die Freude erlebe, die Menschen mit Behinderung ausstrahlen, geht mir immer wieder das Herz auf.“ Sabine Kemeter legt ihre Hand aufs Herz und lacht. Sie ist eine von vielen ehrenamtlichen Mitarbeitenden bei der Lebenshilfe Main-Spessart in Lohr. Seit acht Jahren unterstützt sie dort die Offenen Hilfen im Bereich Freizeit-Bildung-Begegnung. Sie ist beim Ferienspaß in der Betreuung der Schulkinder genauso dabei wie bei den zahlreichen Ausflügen und Freizeiten, die die Offenen Hilfen übers Jahr anbieten, organisieren und durchführen.

Angefangen habe sie mit Schulbegleitung, erzählt die 58-Jährige, die in Gambach wohnt. Geboren und aufgewachsen ist sie in Duisburg, zusammen mit fünf Geschwistern. „Ich bin mit behinderten Menschen aufgewachsen, denn eine meiner älteren Schwestern hat eine spastische Lähmung“, erzählt sie. Deswegen war ihr der Umgang mit Menschen mit Handicap nie fremd. In den 70er Jahren jedoch hätten diese Menschen nicht die Möglichkeiten gehabt wie es sie heute gibt. Kemeter ist froh, dass sich „der Umgang mit Menschen mit Behinderung seither sehr verbessert hat.“

Zur Lebenshilfe Main-Spessart kam sie durch ihren Sohn Fabian, der an Mukoviszidose erkrankt war und vor acht Jahren verstorben ist. 1998 kam er in die damalige St. Nikolausschule nach Wombach. „So bin ich zur Lebenshilfe gekommen“, sagt sie. Und sie ist geblieben. „Der Umgang mit den behinderten Menschen ist hier sehr besonders und liebenswert“, hat sie erfahren und genau das gibt sie gerne und mit frohem Herzen weiter. Und genau das spürt man, wenn man mit ihr spricht und sie von ihren Ausflügen und Unternehmungen erzählt. Ob Disco und Treffs im Jugendzentrum in Marktheidenfeld, Kindertag in Lohr, Kegeln in Gemünden, Ausgehen in Karlstadt oder viele Urlaubsfahrten – Sabine Kemeter freut sich immer, wenn sie mit ihren Schützlingen etwas unternimmt.

„Fährst Du wieder mit Bine, begleitest Du uns, wann bist Du das nächste Mal wieder dabei?“ Diese Fragen hört sie oft. „Die Teilnehmer freuen sich, wenn ich mitkomme. Das ist für mich etwas Besonderes, da geht mir das Herz auf“, verrät sie. Viele vertrauen ihr, sprechen mit ihr über persönliche Befindlichkeiten, erzählen ihre Geheimnisse. „Sie wissen, dass ich dieses Vertrauen bewahre und sie niemals enttäuschen würde.“

Vor acht Jahren als sie – nach dem Tod ihres Sohnes – im Ehrenamt bei der Lebenshilfe Main-Spessart anfing, habe sie nicht gewusst, ob sie das auch kann. „Wie kann ich umgehen mit meinen Erinnerungen, wie begegne ich seinen ehemaligen Schulkollegen“, fragte sie sich. Und doch wagte sie den Sprung ins kalte Wasser. Heute weiß sie: „Das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte und für mich die beste Trauerbewältigung, denn Fabi ist immer bei uns.“ Gemeinsam würden Erinnerungen ausgetauscht, heißt es oft, „weißt Du noch….“ „Das hat mir und auch seinen Schulkollegen sehr geholfen in unserer Trauer um ihn.“

Viele Stunden im Jahr arbeitet Sabine Kemeter ehrenamtlich und erhält dafür eine Aufwandsentschädigung und Kilometergeld. „Ich gebe die Tage an, an denen ich Zeit habe“, sagt sie. Im Büro der Offenen Hilfen der Lebenshilfe MSP trägt man sie dann für verschiedene Termine ein. „Sabine übernimmt viele Freizeiten, sie kennt fast alle Teilnehmer und ist einfühlsam im Umgang mit ihnen, hat keine Berührungsängste“, sagt Julia Dormann vom Bereich Freizeit-Bildung-Begegnung. „Viele Teilnehmer fragen schon nach Sabine, wollen sie am liebsten dabeihaben.“ Als flexibel und tatkräftig beschreiben die Mitarbeiterinnen der Offenen Hilfen Sabine Kemeter, zupackend, mitdenkend, tatkräftig und flexibel. „Sie ist einer unserer Engel“, fasst es Julia Dormann zusammen.

Ihre Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Behinderung helfen ihr bei ihrer Aufgabe, sagt Sabine Kemeter. Wichtig sei es für sie, das Herz am rechten Fleck zu haben. „Sie wollen nicht mit Samthandschuhen angepackt, sondern ganz normal behandelt werden“, sagt sie und ergänzt „man darf nicht zu streng sein, muss zuhören können und darf ruhig auch mal den einen oder anderen Ratschlag geben.“

„Viele Menschen gehen heute bereits empathisch mit Behinderten um“, hat Sabine Kemeter erfahren. „Wir erleben immer wieder Hilfsbereite, die uns unterstützen, wenn wir unterwegs sind.“ Es gebe aber auch leider noch solche, die sich belästigt fühlten. „Denen schlage ich vor, mal in die Arbeit reinzuschnuppern, vielleicht würde das ein Umdenken erwirken“, sagt sie frank und frei.

Menschen, die sich engagieren möchten im Ehrenamt mit Menschen mit Behinderung rät die 58-Jährige, sich zu trauen. „Es werden Schnupperstunden angeboten, keiner wird ins kalte Wasser geworfen, niemand alleine gelassen.“ Die Betreuenden werden an die Hand genommen und unterstützt. „Wir sind nie alleine, es ist immer Fachpersonal dabei“, erklärt Kemeter.

Das, was man durch das Miteinander in der Behindertenarbeit zurückbekommt, ist für die 58-Jährige ungleich schöner. „Ehrliche Freude und Zuneigung.“ Für Sabine Kemeter ist es auch wichtig, dass Eltern ihre Kinder in einer Freizeit gut betreut wissen und sich selbst auch einmal eine Auszeit gönnen und somit wieder Kraft tanken können. „Das ist dann Erholung für alle und so sollte es sein“, sagt sie.

Allen, die sich für ein Ehrenamt bei der Lebenshilfe Main-Spessart interessieren, rät sie: „Ausprobieren und sich trauen!“

Kino und Restaurantbesuch als Dankeschön für Ehrenamtliche

Mehr als 40 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der Offenen Hilfen trafen sich am 27.09.2023 in Marktheidenfeld, um sich einmal abseits ihrer gemeinsamen Aufgaben auszutauschen und Zeit miteinander zu verbringen. Aus diesem Anlass laden die Offenen Hilfen jährlich ein, um sich für das Engagement mit und für Menschen mit Behinderung im gesamten Landkreis Main Spessart zu bedanken.

Bereichsleiter Stephan Gleiter nutzte die Gelegenheit nicht nur, um auf die wichtige Aufgabe des Ehrenamts als Baustein im Unterstützungsangebot der Lebenshilfe Main-Spessart hinzuweisen, sondern auch, um zwei langjährig aktiven Freien Mitarbeiter*innen kleine Aufmerksamkeiten für ihr Engagement zu überreichen.

Ein besonderes Highlight steuerte das Movie im Luitpoldhaus zum Abend bei: Inhaber Johannes Bröstler beschenkte die ganze Gruppe mit einem Preview des Films „Wochenendrebellen“, der aktuell anläuft. Der Film handelt von Jason, einem 10jährigen Autisten, der gemeinsam mit seinem Vater auf der Suche nach einem Lieblings-Fußballverein Stadien der deutschen Profiligen besucht. Der mitreißende Film fesselte sämtliche Zuschauer*innen und sorgte auch beim anschließenden gemeinsamen Abendessen im Restaurant Parthenon für reichlich Gesprächsstoff, sei es über die packende Atmosphäre im Fußballstadion, oder über ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit Autist*innen, die einige der Teilnehmer*innen privat oder im Rahmen ihrer Einsätze für die offenen Hilfen sammeln durften.

Für die Bereiche Familienentlastender Dienst, Freizeit-Bildung-Begegnung und Mobile Dienste suchen die Offenen Hilfen laufend Interessent*innen, die sich ehrenamtlich, gegen Aufwandsentschädigung, engagieren möchten. Von unregelmäßiger, punktueller Unterstützung bis hin zum regelmäßigen Engagement ist jede Hilfe möglich und willkommen! Haben Sie Interesse? Nähere Informationen erhalten Sie unter 09352 – 604 39 12.

Die Offene Behindertenarbeit wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Wir lassen uns den Urlaub nicht vermiesen

Wartaweil ist seit einigen Jahren ein beliebtes Ausflugsziel für die Sommerfreizeitler der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach denn dort kann man viel unternehmen.

Diesmal starteten 16 Menschen mit Behinderung zusammen mit Betreuerinnen und Betreuern in den Urlaub an den Ammersee. Leider fielen die ersten Tage buchstäblich ins Wasser doch die Urlaubenden ließen sich dadurch die Ferien nicht vermiesen. Sie planten einfach „um den Regen herum“. Vorschläge wurden entwickelt und mit sogenannten „Muckisteinen“ konnten die Teilnehmenden abstimmen, was sie denn unternehmen wollten, wenn sich der Regen verabschiedet hatte und sich die Sonne mal wieder zwischen den Wolken zeigte.

Auf dem Programm stand dann die Jubiläumsausstellung „Otto. Die Ausstellung“ zum 75. Geburtstag von Deutschlands Blödelbarden Otto Waalkes im Buchheim Museum der Phantasie in Bernried. Ebenso unternommen wurde eine Schifffahrt auf dem Starnberger See und der Besuch im Schongauer Märchenwald und Tierpark. Bowling, Stockbrot am Lagerfeuer, Spieleabende und ein Bummel in Garmisch-Partenkirchen rundeten das unterhaltsame Programm der Reisegruppe ab.

Am Schluss waren sich alle Urlaubenden einig: Das Allgäu bietet auch bei Regenwetter tolle Ausflugsmöglichkeiten! Und als sich dann auch noch die letzten Regenwolken endlich verzogen hatten sind einige Mutige sogar noch im Ammersee geschwommen.

“ Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt „

Frei nach Pipi Langstrumpf verbrachten zehn Kinder im Rahmen der Ferienbetreuung der Offenen Hilfen unterhaltsame Tage im Haus der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach, auf dem Inklusionsspielplatz in Sendelbach, im Spessartmuseum und im Lohrer Waldkindergarten. Das abwechslungsreiche Programm schloss mit einem Besuch des Wildparks in Haibach ab.

Jeder Ferientag begann für die Kinder mit dem Pippi-Langstrumpf-Lied, das sie aus vollen Kehlen schmetterten. Bei tollem Spätsommerwetter erkundeten sie den Inklusionsspielplatz in Sendelbach und machten einen Abstecher ins Lohrer Spessartmuseum. Ein Höhepunkt der Ferienwoche war der Besuch im Lohrer Waldkindergarten. Mit den Lebenshilfe-Bussen ging es zum Sendelbacher Sportplatz und dann zu Fuß weiter in den Wald am Romberg. Dort wurden die Kinder und die Erzieherinnen und Betreuerinnen herzlich begrüßt von Julia Fischlein, Erzieherin im Waldkindergarten, die selbst viele Jahre bei den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart arbeitete. Die Waldkindergartenkinder begrüßten die Ferienkinder der Lebenshilfe mit ihrem Waldlied „Schwarze Fingernägel, ne Klette im Haar“. Gemeinsam erkundeten dann alle das Gelände des Waldkindergartens, es wurden Kontakte geknüpft, miteinander die Hecken erkundet und alles, was darin so kreucht und fleucht. Die Kinder schaukelten miteinander, malten mit Wasserfarben und hatten sehr viel Spaß zusammen.  Zur Erinnerung bekam jedes Ferienkind der Offenen Hilfen einen Glückskäfer-Anhänger und die Waldkinder als Dankeschön für die freundliche Aufnahme in ihrem Kindergarten eine „leckere“ Tüte mit einer selbst gebastelten Dankkarte. Alle waren sich einig: „Das machen wir wieder!“

Am letzten Tag der Ferienwoche besuchten die Ferienkinder mit Erzieherin Manuela Hart und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen den Wildpark in Haibach. Dort angekommen stärkten sich alle erst bei einem Picknick, dann wurde der Park erkundet.

Einige hatten mit den Ziegen ihren Spaß, die sich mit ihrer weichen Schnauze das Futter von der Hand holten. Andere fanden die Esel toll. Besonders genau mussten alle bei den Hasen hinschauen. Die Langohren hatten sich nämlich gut versteckt und waren nur mit viel Geduld und Ruhe zu entdecken. Natürlich fehlten im Wildpark Haibach auch die Rehe nicht, auch sie ließen sich streicheln und gerne auch füttern. Zur Freude aller gibt es im Haibacher Wildpark auch zwei Spielplätze, so dass es niemandem langweilig wurde.

Leider konnten von den angemeldeten 17 Kindern mit Behinderung nur zehn täglich betreut werden, denn es fehlte an ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern. Wer Interesse hat an einem ehrenamtlichen Engagement, die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart freuen sich immer über „Alltagshelden“, die beim Einsatz für Menschen mit Behinderung und deren Familien unterstützen möchten! Weitere Informationen unter 09352 – 604 39 10 oder unter offene-hilfen@lebenshilfe-msp.de

„Falknervorführung Burg Rothenfels“

Eine ganz private Vorstellung bekamen die Ferienspaß-Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart auf der Burg Rothenfels bei einer Falkner-Show von Walter Reinhart.

Der Falkner wusste viel Interessantes über diese majestätischen Vögel zu erzählen, über ihre Lebensweise, darüber, wie sie ihren Nachwuchs aufziehen, wie sie jagen. Auf dem alten Schlossgelände stellte der Falkner unseren Ferienspaß-Teilnehmern mit dem Uhu, der Schleiereule und dem Adler einige dieser besonderen Vögel vor. Ein besonderes Highlight war ein kleines Eulenjunges im Korb.

Ganz Mutige, die es sich zutrauten, durften sogar einen Greifvogel – natürlich geschützt durch einen speziellen Handschuh – auf die Hand nehmen. Die Vögel starteten und landeten dann auch von und auf der Hand. Der große Uhu ließ sich sogar streicheln.

Es war ein faszinierendes Erlebnis für die ganze Gruppe und ein toller Nachmittag für die 14 Jugendlichen und Erwachsenen die von ehrenamtlichen Mitarbeitern begleitet wurden.

„Ein Besuch beim THW in Lohr“

Ferienspaß-Teilnehmende der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart beim Besuch des Technischen Hilfswerks in Lohr.

Ein paar interessante und abwechslungsreiche Stunden hatten die Ferienspaß-Teilnehmenden der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart beim Besuch des Technischen Hilfswerks in Lohr. Das THW-Team hatte für die Menschen mit Behinderung einiges vorbereitet. So durften sie sich mit einer Hebebühne selbst auf die Ladefläche eines großen LKW „hochbeamen“. Per Fußdruck ging es hoch und auch wieder runter.

Für die jüngeren Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatte das THW-Team einen Bobbycar-Parcours aufgestellt. Da galt es dann, schnell und zielsicher um die rotweißen Hütchen herumzuflitzen – natürlich ohne eines davon zu Fall zu bringen.

Nach einer Besichtigung der Unterkünfte und Fahrzeughallen durften sich die Besucher in verschiedene Fahrzeuge setzen – auch in das Mehrzweckboot, das für Material- und Personentransport und den ersten Angriff an die Einsatzstelle eingesetzt wird. So bekamen sie einen Eindruck von der Arbeit des THW im Einsatz.

Besonders war auch die Vorführung des Gerätekraftwagens, der vom Schraubenzieher über die Kettensäge bis zum Hammer alles an die Einsatzstelle bringt, was benötigt wird und dessen 16 Tonnen das THW-Team mit vier Hebekissen mal locker in die Höhe hievte.

Die Ehrenamtlichen und das Bufdi-Team des THW betreuten unsere Ferienspaß-Teilnehmenden mit sehr viel Empathie und sorgten so dafür, dass es für alle ein wunderschöner und ereignisreicher Nachmittag wurde.

„Feuer ist heiß und gefährlich“

Unter dem Motto „Elemente“ beschäftigten sich die Kinder der Ferienbetreuung heuer bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen im Haus der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach mit Erde, Wasser, Feuer und Luft – den vier Elementen.

„Feuer ist heiß und gefährlich“, erfuhren die Kinder bei diesem Element. „Wenn wir eine Kerze anbrennen, stellen wir sie in ein Glas, das ist am Sichersten“, erklärte Christine Brähler, die die Ferienwoche „Elemente“ im Haus der Lebenshilfe Main Spessart in Wombach leitete, den Kindern. Die Kinder gestalteten individuelle Feuergläser, die sie eifrig mit buntem Seidenpapier beklebten. Heiß war auch das Waffeleisen auf dem Brähler die leckeren Waffeln buk. Abschluss eines jeden ereignisreichen Ferienspaß-Tages war das gemeinsame Singen bei dem die Kinder unter anderem die Vogelhochzeit schmetterten.

Bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach gibt es vieles, was die Kinder unternehmen können. „Wir beginnen stets mit einem Morgenkreis wo wir uns alle begrüßen“, erzählt Christine Brähler, die zusammen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern täglich von neun bis 16 Uhr die Kinder betreut, die aus dem ganzen Landkreis Main-Spessart nach Wombach kommen. Nach dem gemeinsamen Frühstück hat jedes Kind freie Zeit zum Spielen auf dem Trampolin, im Bällebad, in der Turnhalle, mit dem Kettcar und dem Roller draußen oder auf dem Fußballplatz. Um 11 Uhr treffen sich alle zum Thema des Tages. „Da machen alle mit wie sie können und wollen“, sagt Brähler. Gezwungen wird niemand doch die Erfahrung zeigt: Die Neugier treibt jeden herbei. Nach dem Mittagessen geht es dann raus, so wie das Wetter passt. Entweder geht die Gruppe spazieren oder auf den Spielplatz oder zu den Ziegen in der Nähe – Unternehmungen gibt es genug. Wenn es regnet haben alle auch im Haus der Lebenshilfe viel Platz und Raum zum Spielen.

„Was bläst denn da?“

Unter dem Motto „Elemente“ beschäftigten sich die Kinder der Ferienbetreuung heuer bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen im Haus der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach mit Erde, Wasser, Feuer und Luft – den vier Elementen.

Als das Element „Luft“ auf dem Plan stand, blies den Kindern der Wind draußen ganz schön um die Ohren. Deshalb ließen sie ihre Papierflieger, die sie im Haus der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach selbst gebastelt hatten, auch lieber drinnen statt draußen fliegen. Im großen Turnraum flog dann aber auch das bunte Sprungtuch – mit den jauchzenden Kindern – durch die Luft. Damit machten alle mächtig Wind.

Bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach gibt es vieles, was die Kinder unternehmen können. „Wir beginnen stets mit einem Morgenkreis wo wir uns alle begrüßen“, erzählt Christine Brähler, die zusammen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern täglich von neun bis 16 Uhr die Kinder betreut, die aus dem ganzen Landkreis Main-Spessart nach Wombach kommen. Nach dem gemeinsamen Frühstück hat jedes Kind freie Zeit zum Spielen auf dem Trampolin, im Bällebad, in der Turnhalle, mit dem Kettcar und dem Roller draußen oder auf dem Fußballplatz.  Um 11 Uhr treffen sich alle zum Thema des Tages. „Da machen alle mit wie sie können und wollen“, sagt Brähler. Gezwungen wird niemand doch die Erfahrung zeigt: Die Neugier treibt jeden herbei. Nach dem Mittagessen geht es dann raus, so wie das Wetter passt. Entweder geht die Gruppe spazieren oder auf den Spielplatz oder zu den Ziegen in der Nähe – Unternehmungen gibt es genug. Wenn es regnet haben alle auch im Haus der Lebenshilfe viel Platz und Raum zum Spielen.

„Uiii, das kitzelt ja“

Unter dem Motto „Elemente“ beschäftigten sich die Kinder der Ferienbetreuung heuer bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen im Haus der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach mit Erde, Wasser, Feuer und Luft – den vier Elementen.

„Uiii, das kitzelt und kribbelt“ kicherten sie. Ja, wenn man einen Regenwurm auf die Hand nimmt, dann kitzelt und kribbelt der schon auch. Christine Brähler, die Leiterin der Ferienwoche hatte Erde mitgebracht und auch ein paar Regenwürmer gesammelt. „Wer wollte, durfte sie ganz vorsichtig auf die Hand nehmen“, sagt die Erzieherin. Es ging um das Erleben, Erfühlen und Erspüren für die Kinder. Wie fühlt sich zum Beispiel die Erde an, wie riecht sie, was kann in ihr wachsen? Mit all diesen spannenden Themen beschäftigten sich die Kinder, sie durften mit allen Sinnen fühlen, riechen und Erfahrungen sammeln. Die Regenwürmer wurden natürlich auch wieder frei gelassen in die Erde, ihren Lebensraum.

Bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach gibt es vieles, was die Kinder unternehmen können. „Wir beginnen stets mit einem Morgenkreis wo wir uns alle begrüßen“, erzählt Christine Brähler, die zusammen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern täglich von neun bis 16 Uhr die Kinder betreut, die aus dem ganzen Landkreis Main-Spessart nach Wombach kommen. Nach dem gemeinsamen Frühstück hat jedes Kind freie Zeit zum Spielen auf dem Trampolin, im Bällebad, in der Turnhalle, mit dem Kettcar und dem Roller draußen oder auf dem Fußballplatz.  Um 11 Uhr treffen sich alle zum Thema des Tages. „Da machen alle mit wie sie können und wollen“, sagt Brähler. Gezwungen wird niemand doch die Erfahrung zeigt: Die Neugier treibt jeden herbei. Nach dem Mittagessen geht es dann raus, so wie das Wetter passt. Entweder geht die Gruppe spazieren oder auf den Spielplatz oder zu den Ziegen in der Nähe – Unternehmungen gibt es genug. Wenn es regnet haben alle auch im Haus der Lebenshilfe viel Platz und Raum zum Spielen.

Was hüpft denn da?

Mit den „Elementen“ Erde, Wasser, Feuer und Luft beschäftigten sich die Kinder der Ferienbetreuung bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen im Haus der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach.

Beim Thema Wasser wollten sie eigentlich das Wasserhaus in Rieneck besuchen. Leider fiel dieser Besuch buchstäblich ins Wasser, denn es regnete und regnete. Doch im Haus der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach kann man sich auch drinnen gut beschäftigen.

Christine Brähler, die Leiterin der Ferienwoche hatte den Kindern drei Fröschchen mitgebracht. „Die waren in den Lichtschacht hier am Lebenshilfe-Haus gefallen“, erzählt die Erzieherin. Daraus hatte die Erzieherin die Tierchen rausgefischt und somit auch gerettet. Natürlich durften die Kinder die possierlichen Tierchen anschauen und – wer wollte – auch ganz leicht streicheln.

Das Element Wasser, in dem sich ja auch die Frösche pudelwohl fühlen hinterließ bleibenden Eindruck bei den Kindern. Natürlich wurden die Frösche auch wieder in die Freiheit entlassen und hüpften quakend von dannen.

Bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach gibt es vieles, was die Kinder unternehmen können. „Wir beginnen stets mit einem Morgenkreis wo wir uns alle begrüßen“, erzählt Christine Brähler, die zusammen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern täglich von neun bis 16 Uhr die Kinder betreut, die aus dem ganzen Landkreis Main-Spessart nach Wombach kommen.

Nach dem gemeinsamen Frühstück hat jedes Kind freie Zeit zum Spielen auf dem Trampolin, im Bällebad, in der Turnhalle, mit dem Kettcar und dem Roller draußen oder auf dem Fußballplatz.  Um 11 Uhr treffen sich alle zum Thema des Tages. „Da machen alle mit wie sie können und wollen“, sagt Brähler. Gezwungen wird niemand doch die Erfahrung zeigt: Die Neugier treibt jeden herbei.

Nach dem Mittagessen geht es dann raus, so wie das Wetter passt. Entweder geht die Gruppe spazieren oder auf den Spielplatz oder zu den Ziegen in der Nähe – Unternehmungen gibt es genug. Wenn es regnet haben alle auch im Haus der Lebenshilfe viel Platz und Raum zum Spielen.

„Verhaltensweisen, die uns herausfordern“

– zu diesem Themenschwerpunkt trafen sich Ende Juni haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der Offenen Hilfen, Familienangehörige und weitere Interessierte. Die Referentinnen, Frau Raab und Frau Röthlein von der heilpädagogischen Tagesstätte bzw. vom Leo-Weismantel-Förderzentrum der Lebenshilfe Main-Spessart gaben einen Überblick zum Thema. Anschließend ging es an die Arbeit in Kleingruppen, um die erhaltenen Informationen in der Praxis zu erproben. Die Veranstaltung profitierte vom breiten Erfahrungsschatz, den die Teilnehmenden aus verschiedensten privaten und beruflichen Feldern einbringen konnten und wurde so zu einem bereichernden Erlebnis für alle Anwesenden.

Betriebsausflug

Mitte Juni machte das Team der Offenen Hilfen im Rahmen seines Betriebsausfluges eine Schnitzeljagd durch Würzburg. Bei sommerlichem Wetter galt es, in der Innenstadt verschiedene Aufgaben und Rätsel zu lösen. Am besten hat die Teamarbeit der etwas anderen Art die Gruppe „No Name“ gelöst – herzlichen Glückwunsch! Einen spaßigen Abend und das anschließende gemütliche Abendessen gab es natürlich aber trotzdem für alle.

„Bad Windsheim ist immer eine Reise wert“

Diese Erfahrung machten auch unsere 16 Freizeitteilnehmer*innen und 6 Betreuer*innen am verlängerten Wochenende vom 18.05. bis 21.05.2023.

Wir besuchten unter anderem das Familienfest im benachbarten Freilandmuseum, wanderten auf dem Hexenpfad, bummelten durch die Stadt und den Kurpark und besuchten das Labyrinth in Burgbernheim. Aber auch in der Unterkunft konnten wir uns bei sportlichen Aktivitäten, beim Filmabend oder am Lagerfeuer eine schöne Zeit machen.

„Schwimmer*innen der Mainfränkischen Werkstätten Gemünden räumten ab“

Sieben Athlet*innen aus Main-Spessart nahmen mit großem Erfolg am Schwimmfest des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern in Straubing teil.

Die  Schwimmer*innen der Mainfränkischen Werkstätten Gemünden  starteten in der Disziplin über 25 m Freistil und landeten gleich reihenweise auf dem Siegertreppchen: Gold gewannen über die Kurzdistanz Vanessa Strohmenger, Sebastian Werner und Stefan Haas.

Susanne Bayer, Dominik Merz und Dominik Strohmenger, erschwammen sich eine Silbermedaille. Magdalena Hellinger erreichte einen beachtenswerten fünften Rang.

Silvia Ingelmann und Trainer Dieter Anderlohr betreuten die jungen Sportler und waren mit den Ergebnissen  äußerst zufrieden.

Die Teilnahme am Schwimmfest organisierten die Mainfränkischen Werkstätten in Kooperation mit den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart e.V.

Herzlichen Glückwunsch zu Euren tollen Leistungen!

Grillfeier der Offenen Hilfen

Am 16. Mai fand im Haus der Lebenshilfe in Lohr-Wombach die mittlerweile zur Tradition gewordene Grillfeier statt, mit der sich die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart alljährlich bei ihren Ehrenamtlichen bedanken. Trotz regnerischen Wetters fanden sich etwa 40 hauptamtliche und freie Mitarbeiter*innen zusammen, um leckere Spezialitäten vom Grill, selbstgemachte Salate und das ein oder andere Getränk zu genießen. Besonderer Höhepunkt des Abends war die Auszeichnung zweier ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen, die für 5 bzw. 10 Jahre Engagement bei den Offenen Hilfen kleine Aufmerksamkeiten erhielten.

„Eine tolle Gelegenheit, sich auch mal mit anderen Menschen auszutauschen, die im gleichen Bereich ehrenamtlich tätig sind“, so eine der Teilnehmerinnen.

Haben auch Sie Interesse an einem ehrenamtlichen Engagement? Die Offenen Hilfen freuen sich immer über „Alltagshelden“, die beim Einsatz für Menschen mit Behinderung und deren Familien unterstützen möchten! Weitere Informationen unter 09352 – 604 39 10 oder unter offene-hilfen@lebenshilfe-msp.de

Freizeitprogramm Sommer/Winter 2023 erschienen

Das neue Heft der Offenen Hilfen mit dem Freizeitprogramm für Sommer und Winter 2023 ist da! Unser Freizeitteam hat wieder ein spannendes und abwechslungsreiches Programm für Jung und Nicht-mehr-ganz-so-Jung zusammengestellt, bei dem für Alle etwas zu finden sein dürfte. Highlights in der zweiten Jahreshälfte sind z.B. Sportbootfahren, Kletterhalle Birkenfeld, der Besuch des ZDF Fernsehgartens und der Spessartfestwoche. Natürlich findet Ihr im Heft auch unser Ferienprogramm August mit vielen tollen Ausflügen.

Anmeldungen, bevorzugt für feste Gruppen, nehmen wir ab sofort entgegen. Das Heft wird über die Einrichtungen der Lebenshilfe Main-Spessart und Lebenshilfe Marktheidenfeld, die Mainfränkischen Werkstätten, die St. Kilian-Schule und weitere Einrichtungen verteilt oder ist unter Freizeitprogramm Sommer/Winter 2023 im Internet zu finden.

Wir freuen uns auf eure Anmeldungen und viele schöne gemeinsame Stunden!

Alles, was Recht ist!
Veranstaltungsreihe im Rahmen der Feierlichkeiten „60 Jahre Lebenshilfe Main-Spessart e.V.“

Am Donnerstag, 20. April, luden die Offenen Hilfen ein zu einer Informationsveranstaltung im Rahmen des Jubiläums zum 60jährigen Bestehen der Lebenshilfe Main-Spessart ins Haus der Lebenshilfe in Wombach. Thema des Abends war „Alles, was Recht ist!“. Referent Jürgen Greß informierte dabei über unterschiedliche Unterstützungssysteme für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Wann lohnt es sich, einen Antrag auf Grundsicherung zu stellen? Welche Vorteile bietet ein Schwerbehindertenausweis? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt des Abends.

Der Münchner Fachanwalt für Sozialrecht mit Würzburger Wurzeln ist Spezialist für Fragen rund um Rechtsthemen für Menschen mit Behinderung.  Mit seinem umfangreichen Fachwissen gab er den Zuhörer*innen einen vielfältigen Überblick über unterschiedliche Themenschwerpunkte im Sozialrecht und ließ keine Frage unbeantwortet.

Die Informationsveranstaltung war Teil der Vortragsreihe der Offenen Hilfen zum 60jährigen Geburtstag der Lebenshilfe Main-Spessart. Thema der nächsten Veranstaltung am 22. Juni ist „Verhaltensweisen, die uns herausfordern“. Weitere Informationen erhalten Sie von den Offenen Hilfen telefonisch (09352 – 604 39 10) oder per Mail (offene-hilfen@lebenshilfe-msp.de).

Wochenendfreizeit in Dorfweil

Vom 24.03. bis 26.03.23 verbrachten wir ein abwechslungsreiches Wochenende in der Ferienstätte Dorfweil.

Das wechselhafte Wetter konnte uns nicht bremsen – es gab viel zu entdecken im schönen Taunus.

Die Highlights des Wochenendes waren die Vogelburg in Weilrod und der Opelzoo in Kronberg.

Entspannen konnten wir uns im hauseigenen Schwimmbad, beim Filmabend und bei den gemütlichen Gesprächs- und Spielerunden.

Erika Mayer-Schwab verabschiedet sich in die Ruhephase der Altersteilzeit

Seit 1994 war Frau Mayer-Schwab bei den Offenen Hilfen tätig. In dieser Zeit war sie maßgeblich am Ausbau und der Weiterentwicklung unseres Freizeitprogrammes beteiligt. Zeitweise leitete sie den Freizeitbereich, begleitete unzählige Aktionen und stand ihren Kolleg*innen mit Rat und Tat zur Seite. Stets an den Wünschen der Teilnehmer*innen und deren Familien orientiert, haben wir gemeinsam neue Ideen verwirklicht, Ehrenamtliche gesucht und organisiert was das Zeug hält.

Mit Erika verlieren wir nicht nur eine unheimlich erfahrene und stets zuverlässige Mitarbeiterin, sondern jemanden, für den die Freizeitgestaltung der Menschen mit Behinderung eine echte Herzensangelegenheit war.

Für die Zukunft wünschen wir ihr alles erdenklich Gute und bedanken uns ganz herzlich für ihr Engagement.

Und hier noch ein paar Abschiedsworte von Erika Mayer-Schwab:

Liebe Teilnehmer*innen der Freizeitangebote der Offenen Hilfen, liebe Familien!

Ich möchte mich von Euch/Ihnen verabschieden, denn ab dem 01. April werde ich in der passiven Phase der Altersteilzeit sein. Die Begegnungen und die vielen schönen gemeinsamen Unternehmungen der vergangenen 28 Jahre im Freizeitbereich möchte ich nicht missen und ich werde mich immer wieder gerne daran erinnern!

Ich wünsche Euch/Ihnen alles Gute und weiterhin viel Freude bei den Freizeitaktionen der Offenen Hilfen!

Herzliche Grüße Erika Mayer-Schwab

FC Bayern München-Fanclub Neuendorf/Main spendet 500 € für die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart e.V.

Mit einer Spende von 500,- € unterstützt der Bayern-Fanclub Neuendorf/Main das Engagement der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Main-Spessart e.V.. „Uns war es wichtig, einen Verein zu unterstützen, der sich für die Menschen in unserer Region einsetzt“, so Marco Pintar, der ehemalige 1. Vorstand des Vereins. Stephan Gleiter, Bereichsleiter der Offenen Hilfen nahm die großzügige Spende dankend entgegen. Der Bereich Offene Hilfen ermöglicht Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung unter anderem die Teilnahme an sportlichen Aktivitäten, Freizeitaktionen und Kulturveranstaltungen. Die Begleitung im Rahmen von Gruppenangeboten oder Einzelbetreuungen wird von Ehrenamtlichen übernommen.

Foto: Dieter Tengler (l.) und Marco Pintar (r.), Kassier und ehem. 1. Vorstand des FC Bayern München-Fanclub Neuendorf/Main übergeben die Spende an Stephan Gleiter, Bereichsleiter der Offenen Hilfen.

Vollbesetzter Speisesaal bei Informationsveranstaltung zur Wohnberatung im Haus der Lebenshilfe in Wombach

Am Mittwoch, 15.02.2023 luden die Offenen Hilfen zu einer weiteren Informationsveranstaltung im Rahmen des Jubiläums zum 60jährigen Bestehen der Lebenshilfe MSP ein. Thema war diesmal „Wohnen wie Du es willst“. Referentin Miriam Thoma von der Wohnberatungsstelle der Lebenshilfe informierte unter anderem über unterschiedliche Wohnformen und das Unterstützungsangebot der Wohnberatungsstelle.

Zahlreiche Interessent*innen kamen zur Veranstaltung und nutzten die Möglichkeit zur Information und um ihre Fragen zum Thema zu stellen. „Ein gelungener Abend, der mir sehr weitergeholfen hat“, so eine der Teilnehmerinnen.

Die Organisatoren der Offenen Hilfen freuen sich sehr über das rege Interesse an der Informationsreihe. Der nächste Vortrag mit Themenschwerpunkt zu Sozialrechtsfragen findet am 20.04.2023 statt. Weitere Informationen werden rechtzeitig veröffentlicht; Anmeldungen nehmen die Offenen Hilfen telefonisch (09352 – 604 39 10) oder per Mail (offene-hilfen@lebenshilfe-msp.de) entgegen.

Infoveranstaltung Vorsorgevollmacht und Betreuungsrecht

Am 30. Januar fand unsere erste Infoveranstaltung zum Thema Vorsorgevollmacht und Betreuung statt. Zwei Referenten der Betreuungsstelle des Landkreises MSP informierten die Teilnehmer*innen über das Thema. Auch auf zahlreiche Fragen und Anmerkungen konnte eingegangen werden – „Ein interessanter und informativer Abend!“, so die Rückmeldung einer Teilnehmerin.

Im Rahmen des 60jährigen Jubiläums der Lebenshilfe Main-Spessart werden im Laufe des Jahres weitere Veranstaltungen stattfinden. Informationen hierzu gibt es über die Presse, die Lebenshilfe-MSP-Homepage, per Mail oder hier.

60 Jahre Lebenshilfe Main-Spessart e.V.

60 Jahre Lebenshilfe Main Spessart e.V. – Anlässlich dieses Jubiläums planen die Abteilungen Tagesstätten, Offene Hilfen und Wohnen über das Jahr hinweg verschiedene Veranstaltungen. Die Offenen Hilfen werden Fortbildungs– und Informationsveranstaltungen für die betreuten Familien, Ehrenamtliche sowie Interessierte anbieten.

Hiermit möchten wir Sie herzlich einladen zu folgenden Veranstaltungen

Vorsorgevollmacht, ehrenamtliche und gesetzliche Betreuung

Zeit: 30. Januar 2023, 18 Uhr

Ort: Haus der Lebenshilfe, Bachstraße 34, 97816 Lohr am Main

Anmeldeschluss: 22. Januar 2023

Eine Referentin der Betreuungsstelle des Landratsamtes Main-Spessart informiert zu wichtigen Aspekten rund um die Themen Vorsorgevollmacht, ehrenamtliche und gesetzliche Betreuung. Auch die Neuerungen im Rahmen der Gesetzesnovelle zum Betreuungsrecht werden angesprochen. Selbstverständlich können Sie auch Ihre Fragen zum Thema stellen!

Wohnen, wie du es magst – Infoveranstaltung zur Wohnberatung

Zeit: 15. Februar 2023, 18 Uhr

Ort: Haus der Lebenshilfe, Bachstraße 34, 97816 Lohr am Main

Anmeldeschluss: 06. Februar 2023

Jeder soll so wohnen, wie er oder sie es möchte. Wohnen kann sehr verschieden sein. In der Infoveranstaltung werden Fragen zum Thema Wohnen beantwortet. Zum Beispiel diese Fragen: Welche Wohnformen gibt es? Wie finde ich eine Wohnform, die zu mir passt? Welche Unterstützung bekomme ich da? Was macht die Wohnberatung der Lebenshilfe Main-Spessart?

Bitte melden Sie sich telefonisch (09352 – 604 39 10) oder per Mail (offene-hilfen@lebenshilfe-msp.de) an. Die Teilnahme ist kostenlos.

Wir freuen uns auf zahlreiche Interessent*innen!

Über weitere Veranstaltungen informieren wir per Mail und über die Tagespresse.

Postkartenaktion 2023

Zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderung (3.12.) und dem Tag des Ehrenamtes (5.12.) haben die Offenen Hilfen, die Behindertenbeauftrage des Landkreises Main-Spessart und EMiL, die Freiwilligenagentur des Landratsamtes, eine gemeinsame Postkartenaktion ins Leben gerufen.

Etwa 60.000 Haushalte im ganzen Landkreis Main-Spessart erhalten die Postkarten, die auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderung und die Unterstützung durch Ehrenamtliches Engagement aufmerksam machen sollen.

Wir freuen uns über jede Verstärkung!

Wer Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung im Rahmen von Einzelbetreuungen oder bei Gruppenangeboten zur Freizeitgestaltung unterstützen möchte, kann sich gerne bei den Offenen Hilfen über Möglichkeiten informieren 09352 – 604 39 10.

Siehe auch Pressemitteilung Landkreis Main-Spessart

Offene Hilfen-Heft mit Freizeitprogramm Frühjahr/Sommer 2023 und Urlauben 2023

Endlich gibt es wieder ein großes, buntes Heft der Offenen Hilfen! Darin findet Ihr, neben vielen Fotos, alles Wissenswerte über unseren Dienst und unsere Angebote. Insbesondere möchten wir Euch vorstellen, welche Freizeitaktionen wir im ersten Halbjahr 2023 planen und welche mehrtägigen Freizeiten wir im kommenden Jahr im Angebot haben werden. Aufgepasst: Auch die Anmeldungen für unsere Urlaubsangebote 2023 werden bereits mit diesem Freizeitprogramm vorgenommen!

Unsere Ehrenamtlichen finden im Heft Informationen zu den geplanten Fortbildungen und weitere Veranstaltungen, die wir uns für unsere Ehrenamtlichen ausgedacht haben. Natürlich gibt es auch einen Rückblick auf die Events des vergangenen Jahres.

Unsere Freizeit-Teilnehmer*innen erhalten das Heft in den nächsten Tagen per Post. Außerdem verteilen wir das Heft in allen Einrichtungen der Behindertenhilfe im Landkreis. Daneben könnt Ihr es auch auf unserer Homepage finden unter https://lebenshilfe-msp.de/offene-hilfen/links-und-downloads/

Wir hoffen, Ihr habt viel Freude beim Durchstöbern und freuen uns auf Eure Rückmeldungen zum Heft und natürlich viele Anmeldungen im Freizeitbereich!

Wochenendfreitzeit Oberelsbach vom 14.-16.10.2022

Auch dieses Jahr verbrachte eine Freizeitgruppe mit 22 Personen ein Wochenende in Oberelsbach.

Unsere Teilnehmer*innen konnten von 14. bis 16. Oktober ihr Wochenende nach ihren Wünschen zwischen gemütlich und aktiv mitgestalten.

Wir machten einige Ausflüge, darunter besuchten wir ein Orgelmuseum mit spannenden „Mitmach-Stationen“.

Im Freilichtmuseum Fladungen haben wir viel über „Tierhaltung von früher“ erfahren. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal!

Gemeinsame Aktion der Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen 

Am 21.09.2022 trafen sich haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der Offenen Hilfen zu einer besonderen Veranstaltung: bei historischen Stadtführungen durch das Lohrer Waschweib und die Bäckermeistersfrau erfuhren die Teilnehmer*innen Lustiges und Wissenswertes aus der Lohrer Vergangenheit. Anschließend ließ die Gruppe den Abend bei einem leckeren Essen im Gasthaus Schönbrunnen ausklingen.

Zu diesem Anlass wurden langjährige Ehrenamtliche geehrt und mit kleinen Geschenken überrascht. Insgesamt nahmen mehr als 50 Personen an der jährlich stattfindenden Aktion teil, mit der sich die Offenen Hilfen für das Engagement der Freien Mitarbeiter*innen  bei Betreuungen von Menschen mit Behinderungen oder chronischer Erkrankungen im Landkreis Main-Spessart bedanken.

Es war schön, so viele Menschen wieder zu treffen oder auch ganz neu kennen zu lernen, die gemeinsam dazu beitragen, Menschen mit Behinderung und ihren Familien den Alltag zu erleichtern. Auch in den kommenden Monaten sind wir auf diese Unterstützung angewiesen. Wir freuen uns, wie immer, über zahlreiche Rückmeldungen auf unsere Anfragen in allen Fachbereichen. Macht gerne auch Werbung in Eurem Bekanntenkreis für ein Engagement bei den Offenen Hilfen – wir heißen alle herzlich willkommen, die unser Team noch vergrößern möchten.

Special Olympics Bayern

Herzliche Glückwünsche an unsere erfolgreichen Athleten.

Fünf junge Erwachsene aus dem Landkreis Main-Spessart nahmen an den Special Olympics Bayern in Regensburg teil und waren dort sehr erfolgreich. Die Athlet*innen konnten eine Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen gewinnen. Coach Dieter Anderlohr und die Begleiter Doris Hahn und Hermann Schubert waren sehr stolz auf die Teilnehmer*innen, die alle hervorragende Leistungen zeigten.

Neben dem sportlichen Teil gab es für die Gruppe noch mehr zu erleben: eine großartige Eröffnungsfeier in der Donau-Arena, ein Besuch der Walhalla, eine Bootsfahrt am Kloster Weltenburgund ein Rundgang durch die Altstadt von Regensburg.

Die Aktion war eine Kooperation der Mainfränkischen Werkstätten und der Offenen Hilfen und wurde zudem von einem Sponsor aus Frammersbach unterstützt.

Alltagshelden gesucht!

Anderen Menschen zu helfen bereitet Ihnen Freude?

Sie wollen ein paar Euro zusätzlich verdienen?

Sie haben ein paar freie Stunden im Monat übrig?

Sie möchten Erfahrung im sozialen Bereich sammeln?

Das ist Ihre Chance!

Wir suchen Ehrenamtliche Helfer*innen gegen Aufwandsentschädigung

für Freizeitangebote z.B. in den Sommerferien, Einzelbetreuungen, Schulbegleitung oder Integrationshilfen im Kindergarten.

Wir bieten:         Aufwandsentschädigung und Fahrtkostenerstattung

Anleitung und Unterstützung durch Fachpersonal

Fortbildungen und Veranstaltungen zur Geselligkeit

Interesse? Noch Fragen? Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 09352 – 604 39 12 oder Ihre E-Mail an fed@lebenshilfe-msp.de

Sommerfreizeit Pruppach

Unsere erste Sommerfreizeit Ende Juni führte uns nach Pruppach südlich von Nürnberg. Mit dabei waren 12 Teilnehmer*innen und 4 Betreuer*innen. Während der 8 Tage besuchten wir Pottenstein und fuhren Sommerrodelbahn, plantschten im Naturschwimmbad, versorgten die Tiere vor Ort und entspannten im Garten bei unserer Unterkunft beim Elsabauern.
Wir freuen uns schon auf unsere nächste Freizeit in Oberwesel im August!

Special Olympics Berlin 2022

Special Olympics - "Gemeinsam unschlagbar!“ Dieses Motto hatten die 12. Nationalen Special Olympics Sommerspiele, die vom 19. – 24.06.2022 in Berlin für  knapp 5.000 Menschen mit geistiger Behinderung ausgetragen wurden.

Auch fünf Sportler*innen, die in den Mainfränkischen Werkstätten in Gemünden arbeiten, konnten bemerkenswerte Erfolge erzielen:

Anne Weiglein konnte beim Tischtennis die Bronzemedaille gewinnen. In den Einzelwettkämpfen beim Schwimmen über 25m Freistil war die Leistungsdichte groß. Julia Dittmann erreichte Platz drei und damit die Bronzemedaille. Daniel Ebert und Cornel Boger erreichten Platz fünf und sechs. Martin Oehring wurde über 25m Brust mit der Silbermedaille belohnt. Daniel Ebert gewann zudem über 25m Rücken die Goldmedaille.

Wir gratulieren allen Teilnehmern zu den hervorragenden Leistungen!

Organisiert wurde die Teilnahme als Kooperation zwischen den Mainfränkischen Werkstätten und den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart e.V.

Inklusionsfest am 22.05.2022

Am Sonntag, dem 22.05.2022 waren die Offenen Hilfen beim ersten Inklusionsfest der Stadt Lohr am Inklusionsspielplatz in Sendelbach vertreten.  Begrüßt wurden die Gäste von Bürgermeister Dr. Mario Paul und unserem „Ehren-Reiseleiter“ Michel Englert. Unsere Erzieherin Manuela hatte an ihrem Info-Stand einige Geschicklichkeitsspiele vorbereitet, die den Besuchern zeigen sollten, wie sehr eine veränderte Wahrnehmung vermeintlich einfache Dinge im Alltag erschweren kann. Viele interessierte Besucherinnen und Besucher machten das Fest zu einer gelungenen Veranstaltung und einer tollen Werbung für eine inklusive Gesellschaft.

Danke an die Stadt Lohr und die beteiligten Kolleg*innen für diesen schönen Tag!

Grillfeier mit Ehrung langjähriger Ehrenamtlicher

Am 19.05.2022 luden die Offenen Hilfen ihre haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nach mehrjähriger Pause zu einem geselligen Miteinander ein. So trafen sich die rund 24 Helferinnen und Helfer im Rahmen eines Grillfests am Haus der Lebenshilfe in Wombach. Neben lebenhaften Gesprächen bedankte sich Bereichsleiter Stephan Gleiter bei den überwiegend schon langjährig ehrenamtlich Tätigen mit kleinen Aufmerksamkeiten. Nach über 30 Jahren Engagement wurde auch ein sehr zuverlässiger und bei allen sehr beliebter ehrenamtlicher Mitarbeiter für seinen Einsatz gewürdigt und verabschiedet.

Wir sagen auch an dieser Stelle noch einmal DANKE für den unermüdlichen Einsatz unserer Helferinnen und Helfer. Nur mit und durch Euch kann die Lebenshilfe Main-Spessart e.V. die Offenen Hilfen in diesem Umfang anbieten!

Online-Angebot der Offenen Hilfen

Corona hat noch immer unseren Alltag fest im Griff. Daher haben wir uns eine Aktion überlegt, die unabhängig von Fahrdienst und Corona-Auflagen ist: Unser Online-Treffen.

Bei unserem ersten Online-Treffen am 27.01.22 traf sich eine Gruppe von 7 Leuten vor dem Computer. Zum Glück hatte niemand technische Probleme, sodass wir uns alle sofort sehen und hören konnten. Ganz ohne lange Anfahrt saßen wir uns gegenüber und legten los. Wir konnten uns erzählen, wie es uns geht. Wir lachten uns schlapp über die vielen Witze, die die Teilnehmer*innen zum Besten gaben. Wir lösten gemeinsam knifflige Rätsel. Das erste Online-Treffen hat allen viel Spaß gemacht und war sehr kurzweilig. Wir hatten uns auch sehr viel zu erzählen, da wir uns zum Teil schon länger nicht mehr gesehen hatten.

Wir freuen uns auf die nächsten Treffen. In den Wintermonaten bieten wir auf Wunsch unserer Teilnehmer*innen unser Online-Treffen 14-tägig an.

„Corona-Auszeit für Familien“ – Familienurlaub mit Unterstützung des Bundesfamilienministeriums

Im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ stehen für 2021 und 2022 Fördergelder zur Verfügung, die es Familien mit kleineren Einkommen sowie Familien mit Angehörigen mit einer Behinderung ermöglichen sollen, kostengünstig Urlaub zu machen. Gefördert wird Familienurlaub in gemeinnützigen Erholungseinrichtungen – für bis zu eine Woche Urlaub pro Jahr zahlen die Familien nur etwa 10% der Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Nähere Informationen sind unter https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/corona-pandemie/corona-auszeit-fuer-familien verfügbar.

Weitere Fragen beantwortet gerne Susanne Menth unter 09352 – 604 39 18

Freiwilliges Testangebot am Haus der Lebenshilfe in Wombach

Die Lebenshilfe Main-Spessart e.V. bietet derzeit zweimal wöchentlich einen freiwilligen Covid-Schnelltest am Haus der Lebenshilfe in Lohr-Wombach an. Das Angebot steht auch offen für Ehrenamtliche, die aktuell im Einsatz sind.

Bei Interesse oder Fragen:

Eine telefonische Anmeldung ist hierbei zwingend erforderlich unter 09352 87603 oder per E-Mail an verwaltung@lebenshilfe-msp.de.

Die Testung kann nur bei Symptomfreiheit durchgeführt werden. Bitte nutzen Sie den unteren Eingang des Gebäudes (am ehemaligen Schwimmbad) und tragen Sie bitte eine FFP2-Maske.

Eine Bescheinigung über das negative Testergebnis wird auf Wunsch vor Ort ausgestellt.

Es kann natürlich jederzeit auch auf die üblichen Testangebote zurückgegriffen werden (Testzentrum Marktheidenfeld, Schnelltestzentrum Lohr, An der Mainlände, Testzentrum Gemünden Scherenberghalle, Hausärzte etc.).

Termine können telefonisch unter 09352 - 87603 abgerufen werden.

Die Offenen Hilfen verabschieden ihren langjährigen Bereichsleiter in den Ruhestand 

Die Offenen Hilfen ohne ihren Bereichsleiter Herbert Schwaiger, das ist für die meisten Mitarbeiter*innen unvorstellbar. Kein Wunder, denn das gab es auch noch nie. Nachdem Herr Schwaiger  vier Jahre die Lebenshilfe Wohnstätte in Lohr-Steinbach leitete, begann er im Jahr 1990 die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart e.V. aufzubauen. Seit Herr Schwaiger als Ein-Mann-Betrieb noch persönlich in den Wohnzimmern mancher Familien Akten sortierte, Ortspfarrer anrief, um sich nach möglichen Ehrenamtlichen zu erkundigen und die Teilnehmer*innen von Freizeitaktionen mit dem „Schwaiger-Bus“ abholte, sind nun dreißig Jahre vergangen. In dieser Zeit baute Herr Schwaiger den Dienst, mit seinen vielfältigen Angeboten, Schritt für Schritt aus. Durch seine Arbeit  war er maßgeblich daran beteiligt, ein umfangreiches Beratungs– und Betreuungsangebot für Menschen mit Behinderung und deren Familien im Landkreis Main-Spessart aufzubauen. Heute sind 44 hauptamtliche Mitarbeiter*innen und rund 400 Ehrenamtliche bei den Offenen Hilfen tätig. Über 650 Familien nehmen jährlich Beratungen, Freizeitangebote, Einzelbetreuungen, Schulbegleitungen oder Integrationshilfen der Offenen Hilfen in Anspruch. 

Für seinen wohlverdienten Ruhestand wünschen wir ihm viel Glück, Gesundheit, Ruhe und viel Freude mit seiner Familie.

Unsere Angebote finden derzeit unter angepassten Hygieneschutzbedingungen statt. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte telefonisch unter 09352-60439 10 an uns.

mehrtägige Freizeitmaßnahmen: die Wiederaufnahme unserer mehrtägigen Freizeitangebote planen wir aktuell für das 2. Halbjahr 2021.   
Beratungseinsätze nach §37 SGB XI finden unter angepassten Hygieneschutzbedingungen statt. Unser Personal setzt sich wie gewohnt telefonisch zur Terminfindung mit Ihnen in Verbindung.
Schulbegleitungen und Integrationshilfen finden entsprechend der Bedingungen der jeweiligen Schulen und Kindergärten statt.
Einzelbetreuungen: finden unter angepassten Hygieneschutzbedingungen statt.
Beratungen: finden derzeit möglichst telefonisch statt. Nach Terminvereinbarung ist auch eine Beratung im Haus der Lebenshilfe möglich.