Aktuelles Offene Hilfen

Viele Medaillen für beste Leistungen

Ansbach/Main-Spessart – Sieben Athlet*innen aus Main-Spessart starteten beim Special Olympics Bayern-Landesschwimmfest in Ansbach (Mittelfranken). Die Sportler*innen, die alle in den Mainfränkischen Werkstätten oder Außenstellen in Nantenbach und Gemünden arbeiten, krönten ihre Leistungen dabei mit einer Menge Edelmetall. Einige der Teilnehmer leben im Wohnheim der Lebenshilfe Main-Spessart im Grautal in Gemünden.

Nahezu alle Sportler*innen verbesserten ihre ganz persönlichen Bestzeiten. „Das ist ein Erfolg des regelmäßigen Trainings im Hallenbad in Gemünden, das der Verein Insport organisiert“, lobte Dieter Anderlohr, der die Menschen mit geistiger Behinderung seit 2006 im Schwimmen trainiert.

Goldmedaillen gewannen Kurt Haupeltshofer aus Himmelstadt (25 m Freistil), Daniel Ebert aus Gemünden (25 m Rücken) und Martin Oehring (25 m Brust). Bronzemedaillen holten sich Sebastian Werner, Daniel Ebert (beide Gemünden) und Vanessa Strohmenger (Seifriedsburg) über 25 m Freistil. Dominik Merz (Gemünden) und Susanne Bayer (Lohr) belegten beim Rennen über 25 m Freistil den vierten Platz.

Höhepunkt beim Landesschwimmfest waren wie immer die Staffeln, sagte Anderlohr. Bei der Unified Staffel (dabei treten zwei Menschen mit Behinderung und zwei Sportler ohne Handicap an) werden viermal 50 m Freistil geschwommen. Erik Anderlohr (Partenstein), Hans-Peter Schecher, Martin Oehring (beide Lohr) und Daniel Ebert (Gemünden) ließen dabei der Konkurrenz keine Chance. Bereits zuvor hatten Anderlohr und Schecher bei den Einzelrennen der Unified Schwimmer die Plätze eins und drei belegt. Anderlohr ist der Newcomer in der Unified Staffel der Mainfränkischen Werkstätten. Beeindruckt von der Atmosphäre der Veranstaltung erklärte er, „so viel Begeisterung habe ich noch nicht erlebt.“ Er will die Truppe auch weiter unterstützen.

Immer fünf bis sechs Schwimmer*innen traten – an ihrer persönlichen Leistung in den Vorläufen gemessen – in einer Gruppe gegeneinander an. „So wird die persönliche Anstrengung der Menschen mit Behinderung am besten honoriert“, erklärt Dieter Anderlohr, der als Delegationsleiter die Organisation übernommen hatte und mit Bertram Ebert die Schwimmer vor Ort betreute.

Insgesamt war es für alle Sportler*innen ein großes Erlebnis für Körper, Geist und Seele. Die Teilnahme am Schwimmfest organisierten die Mainfränkischen Werkstätten in Kooperation mit den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart e.V.

Selbstbestimmung ist auch Vertrauenssache

Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart luden ein zur Informationsveranstaltung „Vorsorgevollmacht, ehrenamtliche und gesetzliche Betreuung“ in das Lebenshilfe-Haus in Lohr-Wombach. Karl Göbel und Sarina Lutz von der Betreuungsstelle des Landkreises Main-Spessart referierten zur Wichtigkeit dieser Vorsorgedokumente.

Die Vorsorgevollmacht ermöglicht ein hohes Maß an Selbstbestimmung, setzt aber auch volles Vertrauen zu der Person voraus, die damit ausgestattet werden soll, so die Referenten. Sie bevollmächtigt eine Vertrauensperson, die im Bedarfsfall die rechtlichen Angelegenheiten der vertretenen Person im Umfang der erteilten Vollmacht wahrnimmt. Vorlagen dazu gibt es auf der Homepage des Landratsamtes Main-Spessart. Sie können zudem bei der Betreuungsstelle des Landratsamts auch beglaubigt werden. Eine Beglaubigung stellt sicher, dass beispielsweise auch grundbuchrelevante Dinge (Verkauf einer Immobilie) erledigt werden dürfen. Allerdings gaben die Referenten zu Bedenken, dass Banken eine Vorsorgevollmacht oft nicht anerkennen. Daher sei es ratsam, sich zusätzlich bei der Bank eine Konto- oder Depotvollmacht einzuholen.

Eine rechtliche Betreuung wird beim Betreuungsgericht in Gemünden eingetragen. Möglich sind hierbei die Betreuung durch Ehrenamtliche also beispielsweise Familienmitglieder oder durch Berufsbetreuer. Das Gericht prüft unter anderem die Eignung der Person und nach sieben Jahren auch regelmäßig die rechtliche Betreuung.

Fragen stellten die 18 Anwesenden auch zu den Themen Betreuungs- und Patientenverfügung. Die Betreuungsverfügung regelt Wünsche für spätere gesetzliche Betreuung, erklärten die Referenten. Mit der Patientenverfügung legt man fest, welche medizinischen Untersuchungen, Heilbehandlungen nicht gewünscht sind. Sie sollte alle zwei bis fünf Jahre überprüft werden.

Die beiden Referenten regten zudem an, auf jeden Fall eine Notfallmappe mit allen wichtigen Unterlagen anzulegen und diese gut sichtbar zu hinterlegen. Das ermögliche ein schnelles Handeln im Notfall und spart wertvolle Zeit.

Die Informationsveranstaltung war bereits Teil der Vortragsreihe der Offenen Hilfen zum 60jährigen Geburtstag der Lebenshilfe Main-Spessart im Jahr 2023. Aufgrund der großen Nachfrage wurde sie im aktuellen Veranstaltungskalender wieder angeboten.

Faschingsnarren unter sich

Diesmal stand der „Offene Treff“ der Lebenshilfe Main-Spessart im „Juze“ in Lohr ganz unter dem närrischen Motto Fasching. 67 verkleidete Faschingsbegeisterte aus dem ganzen Landkreis Main-Spessart trafen sich Punkt 18:30 Uhr im Lohrer Jugendzentrum, um gemeinsam abzurocken und Spaß zu haben.

Die 67 Besucher, Aktive und Betreuer feierten Fasching bis zum Abwinken. Eigentlich hätte um 20:30 Uhr Schluss sein sollen, doch die Feiernden waren bis dahin nicht von der Tanzfläche zu bekommen, sodass die Live-Band Musikwünsche noch bis kurz vor 21:00 Uhr erfüllte.

Die Tänzer und Tänzerinnen der Kindertanzgruppe Urspringen ernteten für ihren Gardetanz donnernden Applaus. Schon seit vielen Jahren begeistern sie bei den Faschingsfeiern der Lebenshilfe Main-Spessart. Ohne Zugabe wurden sie auch diesmal nicht entlassen. Als Dankeschön gab es für sie alle Rosen und Krapfen als Stärkung.

Für die fetzige Musik waren drei Musiker der Faschingsgesellschaft Faulbach um Walter Mahler zuständig. Die Live-Band hatte schon bei vielen Faschingspartys der Lebenshilfe den richtigen Ton getroffen. Auch diesmal rockten sie das „Juze“ und erfüllten nahezu alle Musikwünsche. Das Resultat war eine proppenvolle Tanzfläche.

Zu Fasching gehört die Polonaise, so auch im „Juze“ in Lohr. Vor- und rückwärts liefen die Jugendlichen und Erwachsenen der Offenen Hilfen und die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnheime der Lebenshilfe Main-Spessart mit großem Helau. Es wurde viel gesungen, geklatscht und alle hatten eine große Gaudi.

Ins Juze waren sie unter anderem als Eichhörnchen, Harlekins, Marienkäfer, Burgfräulein, Zebras, Achtziger-Jahre-Girls, Lokomotivführer, Flamencotänzerin, Cowboys, Koalabär und als Elvis Presley gekommen.

Natürlich wurden die Kostüme prämiert. Den ersten Platz belegte Dominik Merz als Flamencotänzerin. Platz zwei ergatterte Lea Sopp als Lokomotivführerin und auf Platz drei kam Philipp Lutz als Kapitän. Sie alle bekamen Süßigkeiten für ihr originelles Outfit.

Die Faschingsnarren stärkten sich mit Krapfen, die die Offenen Hilfen spendiert hatten. Am Ende des Abends gab es noch ein Highlight, dann nämlich legte Elvis Presley (alias Cornel Bogar) noch einen fetzigen Limbo aufs Parkett.

Tolle Stimmung bei der Weihnachtsfeier

Adventlicher Höhepunkt im Freizeitangebot der Offenen Hilfen war die Große Weihnachtsfeier. Bereits seit 1991 findet diese jährlich im Rahmen der Offenen Treffs im Jugendzentrum Lohr statt, wo sich auch diesmal bei Lebkuchen, Punsch und weihnachtlicher Musik etwa 40 Menschen trafen, um gemeinsam ein paar fröhliche Stunden zu verbringen. Dabei waren neben Teilnehmer*innen und eingeplanten Ehrenamtlichen Besucher aus den Wohnheimen und weitere Personen aus dem Umfeld der Lebenshilfe, die es sich nicht nehmen lassen wollten, diesen besonderen Abend gemeinsam zu verbringen.

Mehrere Teilnehmer*innen hatten Instrumente mitgebracht und bereicherten die Feier mit weihnachtlicher Musik. Höhepunkt des Abends war selbstverständlich der Besuch des Nikolaus. Er las aus seinem Goldenen Buch vor und erfreute sich einiger vorgetragener Gedichte und Lieder. Der Nikolaus ehrte besonders zwei Teilnehmer, die sich tatkräftig um die Thekendienste während der Offenen Treffs kümmern. Selbstverständlich hatte er auch noch eine Kleinigkeit für Alle dabei.

Anschließend ließ die Gruppe den Abend noch gemeinsam ausklingen und stimmte sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein.

Die Offenen Hilfen suchen laufend Interessent*innen, die sich ehrenamtlich, gegen Aufwandsentschädigung, engagieren möchten. Von unregelmäßiger, punktueller Unterstützung bis hin zum regelmäßigen Engagement ist jede Hilfe möglich und willkommen! Haben Sie Interesse? Nähere Informationen erhalten Sie unter 09352 – 604 39 12.

Die Offene Behindertenarbeit wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Erben mit Beeinträchtigung

Veranstaltungsreihe der Offenen Hilfen im Rahmen der Feierlichkeiten „60 Jahre Lebenshilfe MSP e.V.“

Im Rahmen des 60. Geburtstags der Lebenshilfe MSP organisierten die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart in diesem Jahr eine Informations- und Fortbildungsreihe für Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen und deren Angehörige, ehrenamtliche Helfer*innen und Interessierte.

Thema der aktuellen Veranstaltung im Lebenshilfe-Haus in Lohr Wombach: „Behindertentestament – Erben mit Beeinträchtigung“. Die Anmeldungen, die bereits im Vorfeld bei den Offenen Hilfen eingegangen waren, zeigten die Brisanz des Themas. Leider machte der heftige Wintereinbruch einigen Teilnehmer*innen einen Strich durch die Rechnung. Von den 40 Angemeldeten waren jedoch – trotz Eis und Schnee – mehr als die Hälfte zur Veranstaltung nach Wombach gekommen und nutzten die Möglichkeit zur Information und auch um ihre ganz speziellen Fragen zum Thema zu stellen.

Der Lohrer Notar Dr. Sebastian Apfelbaum referierte zum Thema „Erbrechtliche Fragen bei Menschen mit geistiger Behinderung“. Welche Möglichkeiten bietet das Erbrecht hier überhaupt? Diese sind beschränkt, so der Notar der in seinem Vortrag aufzeigte, welche Optionen es gäbe, den letzten Willen umzusetzen und worauf Familienangehörige von Menschen mit Beeinträchtigung bereits im Vorfeld bei der Planung ihres Nachlasses unbedingt achten sollten, um somit Rechtsklarheit zu erhalten.

Bei der sich anschließenden Fragerunde stellte sich heraus, dass gerade im Bereich des Behindertentestaments zahlreiche individuelle Optionen abgestimmt werden müssen, so dass im Einzelfall ein Gespräch mit einem Notar vor Ort der sicherste Weg sein kann.

Freizeitprogramm Frühling/Sommer 2024 erschienen

Das neue Heft der Offenen Hilfen mit dem Freizeitprogramm für Frühling und Sommer 2024 ist da! Unser Freizeitteam hat wieder ein spannendes und abwechslungsreiches Programm für Jung und Nicht-mehr-ganz-so-Jung zusammengestellt, bei dem für Alle etwas zu finden sein dürfte. Im Heft befindet sich auch die Ausschreibung unserer mehrtägigen Angebote und Sommerurlaub 2024.

Das Heft wird über die Einrichtungen der Lebenshilfe Main-Spessart und Lebenshilfe Marktheidenfeld, die Mainfränkischen Werkstätten, die St. Kilian-Schule und weitere Einrichtungen verteilt oder ist unter https://lebenshilfe-msp.de/wp-content/uploads/Heft-OH-1-24-Webversion-mit-Anmeldungen.pdf im Internet zu finden.

Anmeldungen, bevorzugt für feste Gruppen, nehmen wir ab sofort entgegen. Ganz wichtig: Auch wer aktuell in einer festen Gruppe ist, muss sich für das kommende Halbjahr wieder neu anmelden! Für Fragen steht unser Freizeit-Team unter 09352 – 604 39 14 zur Verfügung.

Wir freuen uns auf eure Anmeldungen, Rückmeldungen von Ehrenamtlichen, die uns unterstützen möchten und viele schöne gemeinsame Stunden!

Wie beantrage ich einen Pflegegrad?

Die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart luden ein zur Informationsveranstaltung „Pflegeversicherung – Antragstellung und Leistungen“ in das Lebenshilfe-Haus in Wombach. Sabrina Blatterspiel-Gleiter und Eva Michler von den Offenen Hilfen erklärten den Anwesenden, warum die Einstufung in der Pflege wichtig ist. An diese Einstufung sind die Leistungen der Pflegeversicherung gekoppelt, ohne Pflegegrad erhält man keine Leistungen von der Pflegekasse.

Die Beratungskräfte informierten, was bei der Beantragung eines Pflegegrades zu tun ist und worauf man bei Wiederholungsbegutachtungen oder Höherstufungsanträgen achten sollte. Bei der Pflegebegutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen wird festgestellt inwiefern die betroffene Person pflegebedürftig ist, das heißt wie stark die Selbstständigkeit eingeschränkt ist.

Darüber hinaus informierten Blatterspiel-Gleiter und Michler darüber welche Leistungen die Pflegeversicherung bietet und welche Angebote es gibt, die pflegende Familien entlasten können.

Die Informationsveranstaltung war Teil der Vortragsreihe der Offenen Hilfen zum 60jährigen Geburtstag der Lebenshilfe Main-Spessart. Weitere Informationen erhalten Sie von den Offenen Hilfen telefonisch (09352 – 6043910) oder per Mail (offene-hilfen@lebenshilfe-msp.de).

„Sie ist einer unserer Engel!“

Sabine Kemeter engagiert sich mit Herzblut ehrenamtlich bei der Lebenshilfe Main-Spessart in Lohr. Sie erzählt wie sie dazu kam, warum sie es macht und was sie dadurch alles zurückbekommt.

„Wenn ich die Freude erlebe, die Menschen mit Behinderung ausstrahlen, geht mir immer wieder das Herz auf.“ Sabine Kemeter legt ihre Hand aufs Herz und lacht. Sie ist eine von vielen ehrenamtlichen Mitarbeitenden bei der Lebenshilfe Main-Spessart in Lohr. Seit acht Jahren unterstützt sie dort die Offenen Hilfen im Bereich Freizeit-Bildung-Begegnung. Sie ist beim Ferienspaß in der Betreuung der Schulkinder genauso dabei wie bei den zahlreichen Ausflügen und Freizeiten, die die Offenen Hilfen übers Jahr anbieten, organisieren und durchführen.

Angefangen habe sie mit Schulbegleitung, erzählt die 58-Jährige, die in Gambach wohnt. Geboren und aufgewachsen ist sie in Duisburg, zusammen mit fünf Geschwistern. „Ich bin mit behinderten Menschen aufgewachsen, denn eine meiner älteren Schwestern hat eine spastische Lähmung“, erzählt sie. Deswegen war ihr der Umgang mit Menschen mit Handicap nie fremd. In den 70er Jahren jedoch hätten diese Menschen nicht die Möglichkeiten gehabt wie es sie heute gibt. Kemeter ist froh, dass sich „der Umgang mit Menschen mit Behinderung seither sehr verbessert hat.“

Zur Lebenshilfe Main-Spessart kam sie durch ihren Sohn Fabian, der an Mukoviszidose erkrankt war und vor acht Jahren verstorben ist. 1998 kam er in die damalige St. Nikolausschule nach Wombach. „So bin ich zur Lebenshilfe gekommen“, sagt sie. Und sie ist geblieben. „Der Umgang mit den behinderten Menschen ist hier sehr besonders und liebenswert“, hat sie erfahren und genau das gibt sie gerne und mit frohem Herzen weiter. Und genau das spürt man, wenn man mit ihr spricht und sie von ihren Ausflügen und Unternehmungen erzählt. Ob Disco und Treffs im Jugendzentrum in Marktheidenfeld, Kindertag in Lohr, Kegeln in Gemünden, Ausgehen in Karlstadt oder viele Urlaubsfahrten – Sabine Kemeter freut sich immer, wenn sie mit ihren Schützlingen etwas unternimmt.

„Fährst Du wieder mit Bine, begleitest Du uns, wann bist Du das nächste Mal wieder dabei?“ Diese Fragen hört sie oft. „Die Teilnehmer freuen sich, wenn ich mitkomme. Das ist für mich etwas Besonderes, da geht mir das Herz auf“, verrät sie. Viele vertrauen ihr, sprechen mit ihr über persönliche Befindlichkeiten, erzählen ihre Geheimnisse. „Sie wissen, dass ich dieses Vertrauen bewahre und sie niemals enttäuschen würde.“

Vor acht Jahren als sie – nach dem Tod ihres Sohnes – im Ehrenamt bei der Lebenshilfe Main-Spessart anfing, habe sie nicht gewusst, ob sie das auch kann. „Wie kann ich umgehen mit meinen Erinnerungen, wie begegne ich seinen ehemaligen Schulkollegen“, fragte sie sich. Und doch wagte sie den Sprung ins kalte Wasser. Heute weiß sie: „Das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte und für mich die beste Trauerbewältigung, denn Fabi ist immer bei uns.“ Gemeinsam würden Erinnerungen ausgetauscht, heißt es oft, „weißt Du noch….“ „Das hat mir und auch seinen Schulkollegen sehr geholfen in unserer Trauer um ihn.“

Viele Stunden im Jahr arbeitet Sabine Kemeter ehrenamtlich und erhält dafür eine Aufwandsentschädigung und Kilometergeld. „Ich gebe die Tage an, an denen ich Zeit habe“, sagt sie. Im Büro der Offenen Hilfen der Lebenshilfe MSP trägt man sie dann für verschiedene Termine ein. „Sabine übernimmt viele Freizeiten, sie kennt fast alle Teilnehmer und ist einfühlsam im Umgang mit ihnen, hat keine Berührungsängste“, sagt Julia Dormann vom Bereich Freizeit-Bildung-Begegnung. „Viele Teilnehmer fragen schon nach Sabine, wollen sie am liebsten dabeihaben.“ Als flexibel und tatkräftig beschreiben die Mitarbeiterinnen der Offenen Hilfen Sabine Kemeter, zupackend, mitdenkend, tatkräftig und flexibel. „Sie ist einer unserer Engel“, fasst es Julia Dormann zusammen.

Ihre Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Behinderung helfen ihr bei ihrer Aufgabe, sagt Sabine Kemeter. Wichtig sei es für sie, das Herz am rechten Fleck zu haben. „Sie wollen nicht mit Samthandschuhen angepackt, sondern ganz normal behandelt werden“, sagt sie und ergänzt „man darf nicht zu streng sein, muss zuhören können und darf ruhig auch mal den einen oder anderen Ratschlag geben.“

„Viele Menschen gehen heute bereits empathisch mit Behinderten um“, hat Sabine Kemeter erfahren. „Wir erleben immer wieder Hilfsbereite, die uns unterstützen, wenn wir unterwegs sind.“ Es gebe aber auch leider noch solche, die sich belästigt fühlten. „Denen schlage ich vor, mal in die Arbeit reinzuschnuppern, vielleicht würde das ein Umdenken erwirken“, sagt sie frank und frei.

Menschen, die sich engagieren möchten im Ehrenamt mit Menschen mit Behinderung rät die 58-Jährige, sich zu trauen. „Es werden Schnupperstunden angeboten, keiner wird ins kalte Wasser geworfen, niemand alleine gelassen.“ Die Betreuenden werden an die Hand genommen und unterstützt. „Wir sind nie alleine, es ist immer Fachpersonal dabei“, erklärt Kemeter.

Das, was man durch das Miteinander in der Behindertenarbeit zurückbekommt, ist für die 58-Jährige ungleich schöner. „Ehrliche Freude und Zuneigung.“ Für Sabine Kemeter ist es auch wichtig, dass Eltern ihre Kinder in einer Freizeit gut betreut wissen und sich selbst auch einmal eine Auszeit gönnen und somit wieder Kraft tanken können. „Das ist dann Erholung für alle und so sollte es sein“, sagt sie.

Allen, die sich für ein Ehrenamt bei der Lebenshilfe Main-Spessart interessieren, rät sie: „Ausprobieren und sich trauen!“

Kino und Restaurantbesuch als Dankeschön für Ehrenamtliche

Mehr als 40 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der Offenen Hilfen trafen sich am 27.09.2023 in Marktheidenfeld, um sich einmal abseits ihrer gemeinsamen Aufgaben auszutauschen und Zeit miteinander zu verbringen. Aus diesem Anlass laden die Offenen Hilfen jährlich ein, um sich für das Engagement mit und für Menschen mit Behinderung im gesamten Landkreis Main Spessart zu bedanken.

Bereichsleiter Stephan Gleiter nutzte die Gelegenheit nicht nur, um auf die wichtige Aufgabe des Ehrenamts als Baustein im Unterstützungsangebot der Lebenshilfe Main-Spessart hinzuweisen, sondern auch, um zwei langjährig aktiven Freien Mitarbeiter*innen kleine Aufmerksamkeiten für ihr Engagement zu überreichen.

Ein besonderes Highlight steuerte das Movie im Luitpoldhaus zum Abend bei: Inhaber Johannes Bröstler beschenkte die ganze Gruppe mit einem Preview des Films „Wochenendrebellen“, der aktuell anläuft. Der Film handelt von Jason, einem 10jährigen Autisten, der gemeinsam mit seinem Vater auf der Suche nach einem Lieblings-Fußballverein Stadien der deutschen Profiligen besucht. Der mitreißende Film fesselte sämtliche Zuschauer*innen und sorgte auch beim anschließenden gemeinsamen Abendessen im Restaurant Parthenon für reichlich Gesprächsstoff, sei es über die packende Atmosphäre im Fußballstadion, oder über ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit Autist*innen, die einige der Teilnehmer*innen privat oder im Rahmen ihrer Einsätze für die offenen Hilfen sammeln durften.

Für die Bereiche Familienentlastender Dienst, Freizeit-Bildung-Begegnung und Mobile Dienste suchen die Offenen Hilfen laufend Interessent*innen, die sich ehrenamtlich, gegen Aufwandsentschädigung, engagieren möchten. Von unregelmäßiger, punktueller Unterstützung bis hin zum regelmäßigen Engagement ist jede Hilfe möglich und willkommen! Haben Sie Interesse? Nähere Informationen erhalten Sie unter 09352 – 604 39 12.

Die Offene Behindertenarbeit wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

Wir lassen uns den Urlaub nicht vermiesen

Wartaweil ist seit einigen Jahren ein beliebtes Ausflugsziel für die Sommerfreizeitler der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach denn dort kann man viel unternehmen.

Diesmal starteten 16 Menschen mit Behinderung zusammen mit Betreuerinnen und Betreuern in den Urlaub an den Ammersee. Leider fielen die ersten Tage buchstäblich ins Wasser doch die Urlaubenden ließen sich dadurch die Ferien nicht vermiesen. Sie planten einfach „um den Regen herum“. Vorschläge wurden entwickelt und mit sogenannten „Muckisteinen“ konnten die Teilnehmenden abstimmen, was sie denn unternehmen wollten, wenn sich der Regen verabschiedet hatte und sich die Sonne mal wieder zwischen den Wolken zeigte.

Auf dem Programm stand dann die Jubiläumsausstellung „Otto. Die Ausstellung“ zum 75. Geburtstag von Deutschlands Blödelbarden Otto Waalkes im Buchheim Museum der Phantasie in Bernried. Ebenso unternommen wurde eine Schifffahrt auf dem Starnberger See und der Besuch im Schongauer Märchenwald und Tierpark. Bowling, Stockbrot am Lagerfeuer, Spieleabende und ein Bummel in Garmisch-Partenkirchen rundeten das unterhaltsame Programm der Reisegruppe ab.

Am Schluss waren sich alle Urlaubenden einig: Das Allgäu bietet auch bei Regenwetter tolle Ausflugsmöglichkeiten! Und als sich dann auch noch die letzten Regenwolken endlich verzogen hatten sind einige Mutige sogar noch im Ammersee geschwommen.

“ Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt „

Frei nach Pipi Langstrumpf verbrachten zehn Kinder im Rahmen der Ferienbetreuung der Offenen Hilfen unterhaltsame Tage im Haus der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach, auf dem Inklusionsspielplatz in Sendelbach, im Spessartmuseum und im Lohrer Waldkindergarten. Das abwechslungsreiche Programm schloss mit einem Besuch des Wildparks in Haibach ab.

Jeder Ferientag begann für die Kinder mit dem Pippi-Langstrumpf-Lied, das sie aus vollen Kehlen schmetterten. Bei tollem Spätsommerwetter erkundeten sie den Inklusionsspielplatz in Sendelbach und machten einen Abstecher ins Lohrer Spessartmuseum. Ein Höhepunkt der Ferienwoche war der Besuch im Lohrer Waldkindergarten. Mit den Lebenshilfe-Bussen ging es zum Sendelbacher Sportplatz und dann zu Fuß weiter in den Wald am Romberg. Dort wurden die Kinder und die Erzieherinnen und Betreuerinnen herzlich begrüßt von Julia Fischlein, Erzieherin im Waldkindergarten, die selbst viele Jahre bei den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart arbeitete. Die Waldkindergartenkinder begrüßten die Ferienkinder der Lebenshilfe mit ihrem Waldlied „Schwarze Fingernägel, ne Klette im Haar“. Gemeinsam erkundeten dann alle das Gelände des Waldkindergartens, es wurden Kontakte geknüpft, miteinander die Hecken erkundet und alles, was darin so kreucht und fleucht. Die Kinder schaukelten miteinander, malten mit Wasserfarben und hatten sehr viel Spaß zusammen.  Zur Erinnerung bekam jedes Ferienkind der Offenen Hilfen einen Glückskäfer-Anhänger und die Waldkinder als Dankeschön für die freundliche Aufnahme in ihrem Kindergarten eine „leckere“ Tüte mit einer selbst gebastelten Dankkarte. Alle waren sich einig: „Das machen wir wieder!“

Am letzten Tag der Ferienwoche besuchten die Ferienkinder mit Erzieherin Manuela Hart und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen den Wildpark in Haibach. Dort angekommen stärkten sich alle erst bei einem Picknick, dann wurde der Park erkundet.

Einige hatten mit den Ziegen ihren Spaß, die sich mit ihrer weichen Schnauze das Futter von der Hand holten. Andere fanden die Esel toll. Besonders genau mussten alle bei den Hasen hinschauen. Die Langohren hatten sich nämlich gut versteckt und waren nur mit viel Geduld und Ruhe zu entdecken. Natürlich fehlten im Wildpark Haibach auch die Rehe nicht, auch sie ließen sich streicheln und gerne auch füttern. Zur Freude aller gibt es im Haibacher Wildpark auch zwei Spielplätze, so dass es niemandem langweilig wurde.

Leider konnten von den angemeldeten 17 Kindern mit Behinderung nur zehn täglich betreut werden, denn es fehlte an ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern. Wer Interesse hat an einem ehrenamtlichen Engagement, die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart freuen sich immer über „Alltagshelden“, die beim Einsatz für Menschen mit Behinderung und deren Familien unterstützen möchten! Weitere Informationen unter 09352 – 604 39 10 oder unter offene-hilfen@lebenshilfe-msp.de

„Falknervorführung Burg Rothenfels“

Eine ganz private Vorstellung bekamen die Ferienspaß-Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart auf der Burg Rothenfels bei einer Falkner-Show von Walter Reinhart.

Der Falkner wusste viel Interessantes über diese majestätischen Vögel zu erzählen, über ihre Lebensweise, darüber, wie sie ihren Nachwuchs aufziehen, wie sie jagen. Auf dem alten Schlossgelände stellte der Falkner unseren Ferienspaß-Teilnehmern mit dem Uhu, der Schleiereule und dem Adler einige dieser besonderen Vögel vor. Ein besonderes Highlight war ein kleines Eulenjunges im Korb.

Ganz Mutige, die es sich zutrauten, durften sogar einen Greifvogel – natürlich geschützt durch einen speziellen Handschuh – auf die Hand nehmen. Die Vögel starteten und landeten dann auch von und auf der Hand. Der große Uhu ließ sich sogar streicheln.

Es war ein faszinierendes Erlebnis für die ganze Gruppe und ein toller Nachmittag für die 14 Jugendlichen und Erwachsenen die von ehrenamtlichen Mitarbeitern begleitet wurden.

„Ein Besuch beim THW in Lohr“

Ferienspaß-Teilnehmende der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart beim Besuch des Technischen Hilfswerks in Lohr.

Ein paar interessante und abwechslungsreiche Stunden hatten die Ferienspaß-Teilnehmenden der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart beim Besuch des Technischen Hilfswerks in Lohr. Das THW-Team hatte für die Menschen mit Behinderung einiges vorbereitet. So durften sie sich mit einer Hebebühne selbst auf die Ladefläche eines großen LKW „hochbeamen“. Per Fußdruck ging es hoch und auch wieder runter.

Für die jüngeren Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatte das THW-Team einen Bobbycar-Parcours aufgestellt. Da galt es dann, schnell und zielsicher um die rotweißen Hütchen herumzuflitzen – natürlich ohne eines davon zu Fall zu bringen.

Nach einer Besichtigung der Unterkünfte und Fahrzeughallen durften sich die Besucher in verschiedene Fahrzeuge setzen – auch in das Mehrzweckboot, das für Material- und Personentransport und den ersten Angriff an die Einsatzstelle eingesetzt wird. So bekamen sie einen Eindruck von der Arbeit des THW im Einsatz.

Besonders war auch die Vorführung des Gerätekraftwagens, der vom Schraubenzieher über die Kettensäge bis zum Hammer alles an die Einsatzstelle bringt, was benötigt wird und dessen 16 Tonnen das THW-Team mit vier Hebekissen mal locker in die Höhe hievte.

Die Ehrenamtlichen und das Bufdi-Team des THW betreuten unsere Ferienspaß-Teilnehmenden mit sehr viel Empathie und sorgten so dafür, dass es für alle ein wunderschöner und ereignisreicher Nachmittag wurde.

„Feuer ist heiß und gefährlich“

Unter dem Motto „Elemente“ beschäftigten sich die Kinder der Ferienbetreuung heuer bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen im Haus der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach mit Erde, Wasser, Feuer und Luft – den vier Elementen.

„Feuer ist heiß und gefährlich“, erfuhren die Kinder bei diesem Element. „Wenn wir eine Kerze anbrennen, stellen wir sie in ein Glas, das ist am Sichersten“, erklärte Christine Brähler, die die Ferienwoche „Elemente“ im Haus der Lebenshilfe Main Spessart in Wombach leitete, den Kindern. Die Kinder gestalteten individuelle Feuergläser, die sie eifrig mit buntem Seidenpapier beklebten. Heiß war auch das Waffeleisen auf dem Brähler die leckeren Waffeln buk. Abschluss eines jeden ereignisreichen Ferienspaß-Tages war das gemeinsame Singen bei dem die Kinder unter anderem die Vogelhochzeit schmetterten.

Bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach gibt es vieles, was die Kinder unternehmen können. „Wir beginnen stets mit einem Morgenkreis wo wir uns alle begrüßen“, erzählt Christine Brähler, die zusammen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern täglich von neun bis 16 Uhr die Kinder betreut, die aus dem ganzen Landkreis Main-Spessart nach Wombach kommen. Nach dem gemeinsamen Frühstück hat jedes Kind freie Zeit zum Spielen auf dem Trampolin, im Bällebad, in der Turnhalle, mit dem Kettcar und dem Roller draußen oder auf dem Fußballplatz. Um 11 Uhr treffen sich alle zum Thema des Tages. „Da machen alle mit wie sie können und wollen“, sagt Brähler. Gezwungen wird niemand doch die Erfahrung zeigt: Die Neugier treibt jeden herbei. Nach dem Mittagessen geht es dann raus, so wie das Wetter passt. Entweder geht die Gruppe spazieren oder auf den Spielplatz oder zu den Ziegen in der Nähe – Unternehmungen gibt es genug. Wenn es regnet haben alle auch im Haus der Lebenshilfe viel Platz und Raum zum Spielen.

„Was bläst denn da?“

Unter dem Motto „Elemente“ beschäftigten sich die Kinder der Ferienbetreuung heuer bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen im Haus der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach mit Erde, Wasser, Feuer und Luft – den vier Elementen.

Als das Element „Luft“ auf dem Plan stand, blies den Kindern der Wind draußen ganz schön um die Ohren. Deshalb ließen sie ihre Papierflieger, die sie im Haus der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach selbst gebastelt hatten, auch lieber drinnen statt draußen fliegen. Im großen Turnraum flog dann aber auch das bunte Sprungtuch – mit den jauchzenden Kindern – durch die Luft. Damit machten alle mächtig Wind.

Bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach gibt es vieles, was die Kinder unternehmen können. „Wir beginnen stets mit einem Morgenkreis wo wir uns alle begrüßen“, erzählt Christine Brähler, die zusammen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern täglich von neun bis 16 Uhr die Kinder betreut, die aus dem ganzen Landkreis Main-Spessart nach Wombach kommen. Nach dem gemeinsamen Frühstück hat jedes Kind freie Zeit zum Spielen auf dem Trampolin, im Bällebad, in der Turnhalle, mit dem Kettcar und dem Roller draußen oder auf dem Fußballplatz.  Um 11 Uhr treffen sich alle zum Thema des Tages. „Da machen alle mit wie sie können und wollen“, sagt Brähler. Gezwungen wird niemand doch die Erfahrung zeigt: Die Neugier treibt jeden herbei. Nach dem Mittagessen geht es dann raus, so wie das Wetter passt. Entweder geht die Gruppe spazieren oder auf den Spielplatz oder zu den Ziegen in der Nähe – Unternehmungen gibt es genug. Wenn es regnet haben alle auch im Haus der Lebenshilfe viel Platz und Raum zum Spielen.

„Uiii, das kitzelt ja“

Unter dem Motto „Elemente“ beschäftigten sich die Kinder der Ferienbetreuung heuer bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen im Haus der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach mit Erde, Wasser, Feuer und Luft – den vier Elementen.

„Uiii, das kitzelt und kribbelt“ kicherten sie. Ja, wenn man einen Regenwurm auf die Hand nimmt, dann kitzelt und kribbelt der schon auch. Christine Brähler, die Leiterin der Ferienwoche hatte Erde mitgebracht und auch ein paar Regenwürmer gesammelt. „Wer wollte, durfte sie ganz vorsichtig auf die Hand nehmen“, sagt die Erzieherin. Es ging um das Erleben, Erfühlen und Erspüren für die Kinder. Wie fühlt sich zum Beispiel die Erde an, wie riecht sie, was kann in ihr wachsen? Mit all diesen spannenden Themen beschäftigten sich die Kinder, sie durften mit allen Sinnen fühlen, riechen und Erfahrungen sammeln. Die Regenwürmer wurden natürlich auch wieder frei gelassen in die Erde, ihren Lebensraum.

Bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach gibt es vieles, was die Kinder unternehmen können. „Wir beginnen stets mit einem Morgenkreis wo wir uns alle begrüßen“, erzählt Christine Brähler, die zusammen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern täglich von neun bis 16 Uhr die Kinder betreut, die aus dem ganzen Landkreis Main-Spessart nach Wombach kommen. Nach dem gemeinsamen Frühstück hat jedes Kind freie Zeit zum Spielen auf dem Trampolin, im Bällebad, in der Turnhalle, mit dem Kettcar und dem Roller draußen oder auf dem Fußballplatz.  Um 11 Uhr treffen sich alle zum Thema des Tages. „Da machen alle mit wie sie können und wollen“, sagt Brähler. Gezwungen wird niemand doch die Erfahrung zeigt: Die Neugier treibt jeden herbei. Nach dem Mittagessen geht es dann raus, so wie das Wetter passt. Entweder geht die Gruppe spazieren oder auf den Spielplatz oder zu den Ziegen in der Nähe – Unternehmungen gibt es genug. Wenn es regnet haben alle auch im Haus der Lebenshilfe viel Platz und Raum zum Spielen.

Was hüpft denn da?

Mit den „Elementen“ Erde, Wasser, Feuer und Luft beschäftigten sich die Kinder der Ferienbetreuung bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen im Haus der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach.

Beim Thema Wasser wollten sie eigentlich das Wasserhaus in Rieneck besuchen. Leider fiel dieser Besuch buchstäblich ins Wasser, denn es regnete und regnete. Doch im Haus der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach kann man sich auch drinnen gut beschäftigen.

Christine Brähler, die Leiterin der Ferienwoche hatte den Kindern drei Fröschchen mitgebracht. „Die waren in den Lichtschacht hier am Lebenshilfe-Haus gefallen“, erzählt die Erzieherin. Daraus hatte die Erzieherin die Tierchen rausgefischt und somit auch gerettet. Natürlich durften die Kinder die possierlichen Tierchen anschauen und – wer wollte – auch ganz leicht streicheln.

Das Element Wasser, in dem sich ja auch die Frösche pudelwohl fühlen hinterließ bleibenden Eindruck bei den Kindern. Natürlich wurden die Frösche auch wieder in die Freiheit entlassen und hüpften quakend von dannen.

Bei den Ferienwochen der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart in Wombach gibt es vieles, was die Kinder unternehmen können. „Wir beginnen stets mit einem Morgenkreis wo wir uns alle begrüßen“, erzählt Christine Brähler, die zusammen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern täglich von neun bis 16 Uhr die Kinder betreut, die aus dem ganzen Landkreis Main-Spessart nach Wombach kommen.

Nach dem gemeinsamen Frühstück hat jedes Kind freie Zeit zum Spielen auf dem Trampolin, im Bällebad, in der Turnhalle, mit dem Kettcar und dem Roller draußen oder auf dem Fußballplatz.  Um 11 Uhr treffen sich alle zum Thema des Tages. „Da machen alle mit wie sie können und wollen“, sagt Brähler. Gezwungen wird niemand doch die Erfahrung zeigt: Die Neugier treibt jeden herbei.

Nach dem Mittagessen geht es dann raus, so wie das Wetter passt. Entweder geht die Gruppe spazieren oder auf den Spielplatz oder zu den Ziegen in der Nähe – Unternehmungen gibt es genug. Wenn es regnet haben alle auch im Haus der Lebenshilfe viel Platz und Raum zum Spielen.

„Verhaltensweisen, die uns herausfordern“

– zu diesem Themenschwerpunkt trafen sich Ende Juni haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der Offenen Hilfen, Familienangehörige und weitere Interessierte. Die Referentinnen, Frau Raab und Frau Röthlein von der heilpädagogischen Tagesstätte bzw. vom Leo-Weismantel-Förderzentrum der Lebenshilfe Main-Spessart gaben einen Überblick zum Thema. Anschließend ging es an die Arbeit in Kleingruppen, um die erhaltenen Informationen in der Praxis zu erproben. Die Veranstaltung profitierte vom breiten Erfahrungsschatz, den die Teilnehmenden aus verschiedensten privaten und beruflichen Feldern einbringen konnten und wurde so zu einem bereichernden Erlebnis für alle Anwesenden.

Betriebsausflug

Mitte Juni machte das Team der Offenen Hilfen im Rahmen seines Betriebsausfluges eine Schnitzeljagd durch Würzburg. Bei sommerlichem Wetter galt es, in der Innenstadt verschiedene Aufgaben und Rätsel zu lösen. Am besten hat die Teamarbeit der etwas anderen Art die Gruppe „No Name“ gelöst – herzlichen Glückwunsch! Einen spaßigen Abend und das anschließende gemütliche Abendessen gab es natürlich aber trotzdem für alle.

„Bad Windsheim ist immer eine Reise wert“

Diese Erfahrung machten auch unsere 16 Freizeitteilnehmer*innen und 6 Betreuer*innen am verlängerten Wochenende vom 18.05. bis 21.05.2023.

Wir besuchten unter anderem das Familienfest im benachbarten Freilandmuseum, wanderten auf dem Hexenpfad, bummelten durch die Stadt und den Kurpark und besuchten das Labyrinth in Burgbernheim. Aber auch in der Unterkunft konnten wir uns bei sportlichen Aktivitäten, beim Filmabend oder am Lagerfeuer eine schöne Zeit machen.

„Schwimmer*innen der Mainfränkischen Werkstätten Gemünden räumten ab“

Sieben Athlet*innen aus Main-Spessart nahmen mit großem Erfolg am Schwimmfest des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern in Straubing teil.

Die  Schwimmer*innen der Mainfränkischen Werkstätten Gemünden  starteten in der Disziplin über 25 m Freistil und landeten gleich reihenweise auf dem Siegertreppchen: Gold gewannen über die Kurzdistanz Vanessa Strohmenger, Sebastian Werner und Stefan Haas.

Susanne Bayer, Dominik Merz und Dominik Strohmenger, erschwammen sich eine Silbermedaille. Magdalena Hellinger erreichte einen beachtenswerten fünften Rang.

Silvia Ingelmann und Trainer Dieter Anderlohr betreuten die jungen Sportler und waren mit den Ergebnissen  äußerst zufrieden.

Die Teilnahme am Schwimmfest organisierten die Mainfränkischen Werkstätten in Kooperation mit den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart e.V.

Herzlichen Glückwunsch zu Euren tollen Leistungen!

Grillfeier der Offenen Hilfen

Am 16. Mai fand im Haus der Lebenshilfe in Lohr-Wombach die mittlerweile zur Tradition gewordene Grillfeier statt, mit der sich die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart alljährlich bei ihren Ehrenamtlichen bedanken. Trotz regnerischen Wetters fanden sich etwa 40 hauptamtliche und freie Mitarbeiter*innen zusammen, um leckere Spezialitäten vom Grill, selbstgemachte Salate und das ein oder andere Getränk zu genießen. Besonderer Höhepunkt des Abends war die Auszeichnung zweier ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen, die für 5 bzw. 10 Jahre Engagement bei den Offenen Hilfen kleine Aufmerksamkeiten erhielten.

„Eine tolle Gelegenheit, sich auch mal mit anderen Menschen auszutauschen, die im gleichen Bereich ehrenamtlich tätig sind“, so eine der Teilnehmerinnen.

Haben auch Sie Interesse an einem ehrenamtlichen Engagement? Die Offenen Hilfen freuen sich immer über „Alltagshelden“, die beim Einsatz für Menschen mit Behinderung und deren Familien unterstützen möchten! Weitere Informationen unter 09352 – 604 39 10 oder unter offene-hilfen@lebenshilfe-msp.de

Freizeitprogramm Sommer/Winter 2023 erschienen

Das neue Heft der Offenen Hilfen mit dem Freizeitprogramm für Sommer und Winter 2023 ist da! Unser Freizeitteam hat wieder ein spannendes und abwechslungsreiches Programm für Jung und Nicht-mehr-ganz-so-Jung zusammengestellt, bei dem für Alle etwas zu finden sein dürfte. Highlights in der zweiten Jahreshälfte sind z.B. Sportbootfahren, Kletterhalle Birkenfeld, der Besuch des ZDF Fernsehgartens und der Spessartfestwoche. Natürlich findet Ihr im Heft auch unser Ferienprogramm August mit vielen tollen Ausflügen.

Anmeldungen, bevorzugt für feste Gruppen, nehmen wir ab sofort entgegen. Das Heft wird über die Einrichtungen der Lebenshilfe Main-Spessart und Lebenshilfe Marktheidenfeld, die Mainfränkischen Werkstätten, die St. Kilian-Schule und weitere Einrichtungen verteilt oder ist unter Freizeitprogramm Sommer/Winter 2023 im Internet zu finden.

Wir freuen uns auf eure Anmeldungen und viele schöne gemeinsame Stunden!

Alles, was Recht ist!
Veranstaltungsreihe im Rahmen der Feierlichkeiten „60 Jahre Lebenshilfe Main-Spessart e.V.“

Am Donnerstag, 20. April, luden die Offenen Hilfen ein zu einer Informationsveranstaltung im Rahmen des Jubiläums zum 60jährigen Bestehen der Lebenshilfe Main-Spessart ins Haus der Lebenshilfe in Wombach. Thema des Abends war „Alles, was Recht ist!“. Referent Jürgen Greß informierte dabei über unterschiedliche Unterstützungssysteme für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Wann lohnt es sich, einen Antrag auf Grundsicherung zu stellen? Welche Vorteile bietet ein Schwerbehindertenausweis? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt des Abends.

Der Münchner Fachanwalt für Sozialrecht mit Würzburger Wurzeln ist Spezialist für Fragen rund um Rechtsthemen für Menschen mit Behinderung.  Mit seinem umfangreichen Fachwissen gab er den Zuhörer*innen einen vielfältigen Überblick über unterschiedliche Themenschwerpunkte im Sozialrecht und ließ keine Frage unbeantwortet.

Die Informationsveranstaltung war Teil der Vortragsreihe der Offenen Hilfen zum 60jährigen Geburtstag der Lebenshilfe Main-Spessart. Thema der nächsten Veranstaltung am 22. Juni ist „Verhaltensweisen, die uns herausfordern“. Weitere Informationen erhalten Sie von den Offenen Hilfen telefonisch (09352 – 604 39 10) oder per Mail (offene-hilfen@lebenshilfe-msp.de).

Wochenendfreizeit in Dorfweil

Vom 24.03. bis 26.03.23 verbrachten wir ein abwechslungsreiches Wochenende in der Ferienstätte Dorfweil.

Das wechselhafte Wetter konnte uns nicht bremsen – es gab viel zu entdecken im schönen Taunus.

Die Highlights des Wochenendes waren die Vogelburg in Weilrod und der Opelzoo in Kronberg.

Entspannen konnten wir uns im hauseigenen Schwimmbad, beim Filmabend und bei den gemütlichen Gesprächs- und Spielerunden.

Erika Mayer-Schwab verabschiedet sich in die Ruhephase der Altersteilzeit

Seit 1994 war Frau Mayer-Schwab bei den Offenen Hilfen tätig. In dieser Zeit war sie maßgeblich am Ausbau und der Weiterentwicklung unseres Freizeitprogrammes beteiligt. Zeitweise leitete sie den Freizeitbereich, begleitete unzählige Aktionen und stand ihren Kolleg*innen mit Rat und Tat zur Seite. Stets an den Wünschen der Teilnehmer*innen und deren Familien orientiert, haben wir gemeinsam neue Ideen verwirklicht, Ehrenamtliche gesucht und organisiert was das Zeug hält.

Mit Erika verlieren wir nicht nur eine unheimlich erfahrene und stets zuverlässige Mitarbeiterin, sondern jemanden, für den die Freizeitgestaltung der Menschen mit Behinderung eine echte Herzensangelegenheit war.

Für die Zukunft wünschen wir ihr alles erdenklich Gute und bedanken uns ganz herzlich für ihr Engagement.

Und hier noch ein paar Abschiedsworte von Erika Mayer-Schwab:

Liebe Teilnehmer*innen der Freizeitangebote der Offenen Hilfen, liebe Familien!

Ich möchte mich von Euch/Ihnen verabschieden, denn ab dem 01. April werde ich in der passiven Phase der Altersteilzeit sein. Die Begegnungen und die vielen schönen gemeinsamen Unternehmungen der vergangenen 28 Jahre im Freizeitbereich möchte ich nicht missen und ich werde mich immer wieder gerne daran erinnern!

Ich wünsche Euch/Ihnen alles Gute und weiterhin viel Freude bei den Freizeitaktionen der Offenen Hilfen!

Herzliche Grüße Erika Mayer-Schwab

FC Bayern München-Fanclub Neuendorf/Main spendet 500 € für die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart e.V.

Mit einer Spende von 500,- € unterstützt der Bayern-Fanclub Neuendorf/Main das Engagement der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Main-Spessart e.V.. „Uns war es wichtig, einen Verein zu unterstützen, der sich für die Menschen in unserer Region einsetzt“, so Marco Pintar, der ehemalige 1. Vorstand des Vereins. Stephan Gleiter, Bereichsleiter der Offenen Hilfen nahm die großzügige Spende dankend entgegen. Der Bereich Offene Hilfen ermöglicht Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung unter anderem die Teilnahme an sportlichen Aktivitäten, Freizeitaktionen und Kulturveranstaltungen. Die Begleitung im Rahmen von Gruppenangeboten oder Einzelbetreuungen wird von Ehrenamtlichen übernommen.

Foto: Dieter Tengler (l.) und Marco Pintar (r.), Kassier und ehem. 1. Vorstand des FC Bayern München-Fanclub Neuendorf/Main übergeben die Spende an Stephan Gleiter, Bereichsleiter der Offenen Hilfen.

Vollbesetzter Speisesaal bei Informationsveranstaltung zur Wohnberatung im Haus der Lebenshilfe in Wombach

Am Mittwoch, 15.02.2023 luden die Offenen Hilfen zu einer weiteren Informationsveranstaltung im Rahmen des Jubiläums zum 60jährigen Bestehen der Lebenshilfe MSP ein. Thema war diesmal „Wohnen wie Du es willst“. Referentin Miriam Thoma von der Wohnberatungsstelle der Lebenshilfe informierte unter anderem über unterschiedliche Wohnformen und das Unterstützungsangebot der Wohnberatungsstelle.

Zahlreiche Interessent*innen kamen zur Veranstaltung und nutzten die Möglichkeit zur Information und um ihre Fragen zum Thema zu stellen. „Ein gelungener Abend, der mir sehr weitergeholfen hat“, so eine der Teilnehmerinnen.

Die Organisatoren der Offenen Hilfen freuen sich sehr über das rege Interesse an der Informationsreihe. Der nächste Vortrag mit Themenschwerpunkt zu Sozialrechtsfragen findet am 20.04.2023 statt. Weitere Informationen werden rechtzeitig veröffentlicht; Anmeldungen nehmen die Offenen Hilfen telefonisch (09352 – 604 39 10) oder per Mail (offene-hilfen@lebenshilfe-msp.de) entgegen.

Infoveranstaltung Vorsorgevollmacht und Betreuungsrecht

Am 30. Januar fand unsere erste Infoveranstaltung zum Thema Vorsorgevollmacht und Betreuung statt. Zwei Referenten der Betreuungsstelle des Landkreises MSP informierten die Teilnehmer*innen über das Thema. Auch auf zahlreiche Fragen und Anmerkungen konnte eingegangen werden – „Ein interessanter und informativer Abend!“, so die Rückmeldung einer Teilnehmerin.

Im Rahmen des 60jährigen Jubiläums der Lebenshilfe Main-Spessart werden im Laufe des Jahres weitere Veranstaltungen stattfinden. Informationen hierzu gibt es über die Presse, die Lebenshilfe-MSP-Homepage, per Mail oder hier.

60 Jahre Lebenshilfe Main-Spessart e.V.

60 Jahre Lebenshilfe Main Spessart e.V. – Anlässlich dieses Jubiläums planen die Abteilungen Tagesstätten, Offene Hilfen und Wohnen über das Jahr hinweg verschiedene Veranstaltungen. Die Offenen Hilfen werden Fortbildungs– und Informationsveranstaltungen für die betreuten Familien, Ehrenamtliche sowie Interessierte anbieten.

Hiermit möchten wir Sie herzlich einladen zu folgenden Veranstaltungen

Vorsorgevollmacht, ehrenamtliche und gesetzliche Betreuung

Zeit: 30. Januar 2023, 18 Uhr

Ort: Haus der Lebenshilfe, Bachstraße 34, 97816 Lohr am Main

Anmeldeschluss: 22. Januar 2023

Eine Referentin der Betreuungsstelle des Landratsamtes Main-Spessart informiert zu wichtigen Aspekten rund um die Themen Vorsorgevollmacht, ehrenamtliche und gesetzliche Betreuung. Auch die Neuerungen im Rahmen der Gesetzesnovelle zum Betreuungsrecht werden angesprochen. Selbstverständlich können Sie auch Ihre Fragen zum Thema stellen!

Wohnen, wie du es magst – Infoveranstaltung zur Wohnberatung

Zeit: 15. Februar 2023, 18 Uhr

Ort: Haus der Lebenshilfe, Bachstraße 34, 97816 Lohr am Main

Anmeldeschluss: 06. Februar 2023

Jeder soll so wohnen, wie er oder sie es möchte. Wohnen kann sehr verschieden sein. In der Infoveranstaltung werden Fragen zum Thema Wohnen beantwortet. Zum Beispiel diese Fragen: Welche Wohnformen gibt es? Wie finde ich eine Wohnform, die zu mir passt? Welche Unterstützung bekomme ich da? Was macht die Wohnberatung der Lebenshilfe Main-Spessart?

Bitte melden Sie sich telefonisch (09352 – 604 39 10) oder per Mail (offene-hilfen@lebenshilfe-msp.de) an. Die Teilnahme ist kostenlos.

Wir freuen uns auf zahlreiche Interessent*innen!

Über weitere Veranstaltungen informieren wir per Mail und über die Tagespresse.

Postkartenaktion 2023

Zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderung (3.12.) und dem Tag des Ehrenamtes (5.12.) haben die Offenen Hilfen, die Behindertenbeauftrage des Landkreises Main-Spessart und EMiL, die Freiwilligenagentur des Landratsamtes, eine gemeinsame Postkartenaktion ins Leben gerufen.

Etwa 60.000 Haushalte im ganzen Landkreis Main-Spessart erhalten die Postkarten, die auf die Teilhabe von Menschen mit Behinderung und die Unterstützung durch Ehrenamtliches Engagement aufmerksam machen sollen.

Wir freuen uns über jede Verstärkung!

Wer Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung im Rahmen von Einzelbetreuungen oder bei Gruppenangeboten zur Freizeitgestaltung unterstützen möchte, kann sich gerne bei den Offenen Hilfen über Möglichkeiten informieren 09352 – 604 39 10.

Siehe auch Pressemitteilung Landkreis Main-Spessart

Offene Hilfen-Heft mit Freizeitprogramm Frühjahr/Sommer 2023 und Urlauben 2023

Endlich gibt es wieder ein großes, buntes Heft der Offenen Hilfen! Darin findet Ihr, neben vielen Fotos, alles Wissenswerte über unseren Dienst und unsere Angebote. Insbesondere möchten wir Euch vorstellen, welche Freizeitaktionen wir im ersten Halbjahr 2023 planen und welche mehrtägigen Freizeiten wir im kommenden Jahr im Angebot haben werden. Aufgepasst: Auch die Anmeldungen für unsere Urlaubsangebote 2023 werden bereits mit diesem Freizeitprogramm vorgenommen!

Unsere Ehrenamtlichen finden im Heft Informationen zu den geplanten Fortbildungen und weitere Veranstaltungen, die wir uns für unsere Ehrenamtlichen ausgedacht haben. Natürlich gibt es auch einen Rückblick auf die Events des vergangenen Jahres.

Unsere Freizeit-Teilnehmer*innen erhalten das Heft in den nächsten Tagen per Post. Außerdem verteilen wir das Heft in allen Einrichtungen der Behindertenhilfe im Landkreis. Daneben könnt Ihr es auch auf unserer Homepage finden unter https://lebenshilfe-msp.de/offene-hilfen/links-und-downloads/

Wir hoffen, Ihr habt viel Freude beim Durchstöbern und freuen uns auf Eure Rückmeldungen zum Heft und natürlich viele Anmeldungen im Freizeitbereich!

Wochenendfreitzeit Oberelsbach vom 14.-16.10.2022

Auch dieses Jahr verbrachte eine Freizeitgruppe mit 22 Personen ein Wochenende in Oberelsbach.

Unsere Teilnehmer*innen konnten von 14. bis 16. Oktober ihr Wochenende nach ihren Wünschen zwischen gemütlich und aktiv mitgestalten.

Wir machten einige Ausflüge, darunter besuchten wir ein Orgelmuseum mit spannenden „Mitmach-Stationen“.

Im Freilichtmuseum Fladungen haben wir viel über „Tierhaltung von früher“ erfahren. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal!

Gemeinsame Aktion der Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen 

Am 21.09.2022 trafen sich haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der Offenen Hilfen zu einer besonderen Veranstaltung: bei historischen Stadtführungen durch das Lohrer Waschweib und die Bäckermeistersfrau erfuhren die Teilnehmer*innen Lustiges und Wissenswertes aus der Lohrer Vergangenheit. Anschließend ließ die Gruppe den Abend bei einem leckeren Essen im Gasthaus Schönbrunnen ausklingen.

Zu diesem Anlass wurden langjährige Ehrenamtliche geehrt und mit kleinen Geschenken überrascht. Insgesamt nahmen mehr als 50 Personen an der jährlich stattfindenden Aktion teil, mit der sich die Offenen Hilfen für das Engagement der Freien Mitarbeiter*innen  bei Betreuungen von Menschen mit Behinderungen oder chronischer Erkrankungen im Landkreis Main-Spessart bedanken.

Es war schön, so viele Menschen wieder zu treffen oder auch ganz neu kennen zu lernen, die gemeinsam dazu beitragen, Menschen mit Behinderung und ihren Familien den Alltag zu erleichtern. Auch in den kommenden Monaten sind wir auf diese Unterstützung angewiesen. Wir freuen uns, wie immer, über zahlreiche Rückmeldungen auf unsere Anfragen in allen Fachbereichen. Macht gerne auch Werbung in Eurem Bekanntenkreis für ein Engagement bei den Offenen Hilfen – wir heißen alle herzlich willkommen, die unser Team noch vergrößern möchten.

Special Olympics Bayern

Herzliche Glückwünsche an unsere erfolgreichen Athleten.

Fünf junge Erwachsene aus dem Landkreis Main-Spessart nahmen an den Special Olympics Bayern in Regensburg teil und waren dort sehr erfolgreich. Die Athlet*innen konnten eine Gold-, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen gewinnen. Coach Dieter Anderlohr und die Begleiter Doris Hahn und Hermann Schubert waren sehr stolz auf die Teilnehmer*innen, die alle hervorragende Leistungen zeigten.

Neben dem sportlichen Teil gab es für die Gruppe noch mehr zu erleben: eine großartige Eröffnungsfeier in der Donau-Arena, ein Besuch der Walhalla, eine Bootsfahrt am Kloster Weltenburgund ein Rundgang durch die Altstadt von Regensburg.

Die Aktion war eine Kooperation der Mainfränkischen Werkstätten und der Offenen Hilfen und wurde zudem von einem Sponsor aus Frammersbach unterstützt.

Alltagshelden gesucht!

Anderen Menschen zu helfen bereitet Ihnen Freude?

Sie wollen ein paar Euro zusätzlich verdienen?

Sie haben ein paar freie Stunden im Monat übrig?

Sie möchten Erfahrung im sozialen Bereich sammeln?

Das ist Ihre Chance!

Wir suchen Ehrenamtliche Helfer*innen gegen Aufwandsentschädigung

für Freizeitangebote z.B. in den Sommerferien, Einzelbetreuungen, Schulbegleitung oder Integrationshilfen im Kindergarten.

Wir bieten:         Aufwandsentschädigung und Fahrtkostenerstattung

Anleitung und Unterstützung durch Fachpersonal

Fortbildungen und Veranstaltungen zur Geselligkeit

Interesse? Noch Fragen? Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 09352 – 604 39 12 oder Ihre E-Mail an fed@lebenshilfe-msp.de

Sommerfreizeit Pruppach

Unsere erste Sommerfreizeit Ende Juni führte uns nach Pruppach südlich von Nürnberg. Mit dabei waren 12 Teilnehmer*innen und 4 Betreuer*innen. Während der 8 Tage besuchten wir Pottenstein und fuhren Sommerrodelbahn, plantschten im Naturschwimmbad, versorgten die Tiere vor Ort und entspannten im Garten bei unserer Unterkunft beim Elsabauern.
Wir freuen uns schon auf unsere nächste Freizeit in Oberwesel im August!

Special Olympics Berlin 2022

Special Olympics - "Gemeinsam unschlagbar!“ Dieses Motto hatten die 12. Nationalen Special Olympics Sommerspiele, die vom 19. – 24.06.2022 in Berlin für  knapp 5.000 Menschen mit geistiger Behinderung ausgetragen wurden.

Auch fünf Sportler*innen, die in den Mainfränkischen Werkstätten in Gemünden arbeiten, konnten bemerkenswerte Erfolge erzielen:

Anne Weiglein konnte beim Tischtennis die Bronzemedaille gewinnen. In den Einzelwettkämpfen beim Schwimmen über 25m Freistil war die Leistungsdichte groß. Julia Dittmann erreichte Platz drei und damit die Bronzemedaille. Daniel Ebert und Cornel Boger erreichten Platz fünf und sechs. Martin Oehring wurde über 25m Brust mit der Silbermedaille belohnt. Daniel Ebert gewann zudem über 25m Rücken die Goldmedaille.

Wir gratulieren allen Teilnehmern zu den hervorragenden Leistungen!

Organisiert wurde die Teilnahme als Kooperation zwischen den Mainfränkischen Werkstätten und den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart e.V.

Inklusionsfest am 22.05.2022

Am Sonntag, dem 22.05.2022 waren die Offenen Hilfen beim ersten Inklusionsfest der Stadt Lohr am Inklusionsspielplatz in Sendelbach vertreten.  Begrüßt wurden die Gäste von Bürgermeister Dr. Mario Paul und unserem „Ehren-Reiseleiter“ Michel Englert. Unsere Erzieherin Manuela hatte an ihrem Info-Stand einige Geschicklichkeitsspiele vorbereitet, die den Besuchern zeigen sollten, wie sehr eine veränderte Wahrnehmung vermeintlich einfache Dinge im Alltag erschweren kann. Viele interessierte Besucherinnen und Besucher machten das Fest zu einer gelungenen Veranstaltung und einer tollen Werbung für eine inklusive Gesellschaft.

Danke an die Stadt Lohr und die beteiligten Kolleg*innen für diesen schönen Tag!

Grillfeier mit Ehrung langjähriger Ehrenamtlicher

Am 19.05.2022 luden die Offenen Hilfen ihre haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nach mehrjähriger Pause zu einem geselligen Miteinander ein. So trafen sich die rund 24 Helferinnen und Helfer im Rahmen eines Grillfests am Haus der Lebenshilfe in Wombach. Neben lebenhaften Gesprächen bedankte sich Bereichsleiter Stephan Gleiter bei den überwiegend schon langjährig ehrenamtlich Tätigen mit kleinen Aufmerksamkeiten. Nach über 30 Jahren Engagement wurde auch ein sehr zuverlässiger und bei allen sehr beliebter ehrenamtlicher Mitarbeiter für seinen Einsatz gewürdigt und verabschiedet.

Wir sagen auch an dieser Stelle noch einmal DANKE für den unermüdlichen Einsatz unserer Helferinnen und Helfer. Nur mit und durch Euch kann die Lebenshilfe Main-Spessart e.V. die Offenen Hilfen in diesem Umfang anbieten!

Online-Angebot der Offenen Hilfen

Corona hat noch immer unseren Alltag fest im Griff. Daher haben wir uns eine Aktion überlegt, die unabhängig von Fahrdienst und Corona-Auflagen ist: Unser Online-Treffen.

Bei unserem ersten Online-Treffen am 27.01.22 traf sich eine Gruppe von 7 Leuten vor dem Computer. Zum Glück hatte niemand technische Probleme, sodass wir uns alle sofort sehen und hören konnten. Ganz ohne lange Anfahrt saßen wir uns gegenüber und legten los. Wir konnten uns erzählen, wie es uns geht. Wir lachten uns schlapp über die vielen Witze, die die Teilnehmer*innen zum Besten gaben. Wir lösten gemeinsam knifflige Rätsel. Das erste Online-Treffen hat allen viel Spaß gemacht und war sehr kurzweilig. Wir hatten uns auch sehr viel zu erzählen, da wir uns zum Teil schon länger nicht mehr gesehen hatten.

Wir freuen uns auf die nächsten Treffen. In den Wintermonaten bieten wir auf Wunsch unserer Teilnehmer*innen unser Online-Treffen 14-tägig an.

„Corona-Auszeit für Familien“ – Familienurlaub mit Unterstützung des Bundesfamilienministeriums

Im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ stehen für 2021 und 2022 Fördergelder zur Verfügung, die es Familien mit kleineren Einkommen sowie Familien mit Angehörigen mit einer Behinderung ermöglichen sollen, kostengünstig Urlaub zu machen. Gefördert wird Familienurlaub in gemeinnützigen Erholungseinrichtungen – für bis zu eine Woche Urlaub pro Jahr zahlen die Familien nur etwa 10% der Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Nähere Informationen sind unter https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/corona-pandemie/corona-auszeit-fuer-familien verfügbar.

Weitere Fragen beantwortet gerne Susanne Menth unter 09352 – 604 39 18

Freiwilliges Testangebot am Haus der Lebenshilfe in Wombach

Die Lebenshilfe Main-Spessart e.V. bietet derzeit zweimal wöchentlich einen freiwilligen Covid-Schnelltest am Haus der Lebenshilfe in Lohr-Wombach an. Das Angebot steht auch offen für Ehrenamtliche, die aktuell im Einsatz sind.

Bei Interesse oder Fragen:

Eine telefonische Anmeldung ist hierbei zwingend erforderlich unter 09352 87603 oder per E-Mail an verwaltung@lebenshilfe-msp.de.

Die Testung kann nur bei Symptomfreiheit durchgeführt werden. Bitte nutzen Sie den unteren Eingang des Gebäudes (am ehemaligen Schwimmbad) und tragen Sie bitte eine FFP2-Maske.

Eine Bescheinigung über das negative Testergebnis wird auf Wunsch vor Ort ausgestellt.

Es kann natürlich jederzeit auch auf die üblichen Testangebote zurückgegriffen werden (Testzentrum Marktheidenfeld, Schnelltestzentrum Lohr, An der Mainlände, Testzentrum Gemünden Scherenberghalle, Hausärzte etc.).

Termine können telefonisch unter 09352 - 87603 abgerufen werden.

Die Offenen Hilfen verabschieden ihren langjährigen Bereichsleiter in den Ruhestand 

Die Offenen Hilfen ohne ihren Bereichsleiter Herbert Schwaiger, das ist für die meisten Mitarbeiter*innen unvorstellbar. Kein Wunder, denn das gab es auch noch nie. Nachdem Herr Schwaiger  vier Jahre die Lebenshilfe Wohnstätte in Lohr-Steinbach leitete, begann er im Jahr 1990 die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Main-Spessart e.V. aufzubauen. Seit Herr Schwaiger als Ein-Mann-Betrieb noch persönlich in den Wohnzimmern mancher Familien Akten sortierte, Ortspfarrer anrief, um sich nach möglichen Ehrenamtlichen zu erkundigen und die Teilnehmer*innen von Freizeitaktionen mit dem „Schwaiger-Bus“ abholte, sind nun dreißig Jahre vergangen. In dieser Zeit baute Herr Schwaiger den Dienst, mit seinen vielfältigen Angeboten, Schritt für Schritt aus. Durch seine Arbeit  war er maßgeblich daran beteiligt, ein umfangreiches Beratungs– und Betreuungsangebot für Menschen mit Behinderung und deren Familien im Landkreis Main-Spessart aufzubauen. Heute sind 44 hauptamtliche Mitarbeiter*innen und rund 400 Ehrenamtliche bei den Offenen Hilfen tätig. Über 650 Familien nehmen jährlich Beratungen, Freizeitangebote, Einzelbetreuungen, Schulbegleitungen oder Integrationshilfen der Offenen Hilfen in Anspruch. 

Für seinen wohlverdienten Ruhestand wünschen wir ihm viel Glück, Gesundheit, Ruhe und viel Freude mit seiner Familie.

Unsere Angebote finden derzeit unter angepassten Hygieneschutzbedingungen statt. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte telefonisch unter 09352-60439 10 an uns.

mehrtägige Freizeitmaßnahmen: die Wiederaufnahme unserer mehrtägigen Freizeitangebote planen wir aktuell für das 2. Halbjahr 2021.   
Beratungseinsätze nach §37 SGB XI finden unter angepassten Hygieneschutzbedingungen statt. Unser Personal setzt sich wie gewohnt telefonisch zur Terminfindung mit Ihnen in Verbindung.
Schulbegleitungen und Integrationshilfen finden entsprechend der Bedingungen der jeweiligen Schulen und Kindergärten statt.
Einzelbetreuungen: finden unter angepassten Hygieneschutzbedingungen statt.
Beratungen: finden derzeit möglichst telefonisch statt. Nach Terminvereinbarung ist auch eine Beratung im Haus der Lebenshilfe möglich.